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Ägyptischer Sommer

(Fortsetzung von Feliz Navidad)
von

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Wiedersehn unter der heißen Sonne Ägyptens

Titel: Ägyptischer Sommer

Teil: 1/18 + Epilog

Autor: Kiree

email=: email=Kiyoko465647804@aol.comKiyoko465647804@aol.com: email=Kiyoko465647804@aol.comKiyoko465647804@aol.com/email

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Rating: PG-16

Pairing: YamixYugi

Warnung: lime, sap, AU

Disclaimer: Wie auch in Feliz Navidad, nix bekannte Charas meins und ich so auch nix Geld dafür.^^“ *alles snifend zu Kazuki Takahashi rüber schieb*

Kommentar: Nun hier also der erste Teil, der gewünschten Fortsetzung von „Feliz Navidad“. Viel Spaß beim lesen und hoffe sie gefällt euch etwas.^^“

Erklärung:

„…“ wörtliche Rede
 


 

„BAKURA BEWEG ENDLICH DEINEN HINTERN INS AUTO.“ Yami setzt sich auf den Fahrersitz und knallt die Tür hinter sich zu. Er blickt in den Rückspiegel, lehnt sich dann etwas aus dem runter gekurbelten Fenster und richtet seinen Blick auf den Jeep vor sich. Als er von diesem ein Zeichen erhält, gibt er dieses nach hinten weiter und startet das Auto. „Wenn wir jetzt wegen Bakura den Flug verpassen und Yugi hilflos in der Gegend rum läuft, trete ich ihn in seinen heiß geliebten Hintern.“ „Du solltest dich darüber nicht so aufregen. Du weißt doch wie er ist und deshalb hast du ja auch veranlasst, das wir zehn Minuten früher losfahren, als nötig.“ Ertönt die Stimme einer jungen Frau von hinten. Yami muss lachen „Ja da hast du Recht.“
 

Die Autos verlassen die Stadt, was Yami dazu bringt das Fenster wieder hoch zukurbeln, da der Wagen vor ihm den Sandstaub geradezu aufwühlt. Keine Viertelstunde später erreichen sie das Flughafengelände. Yami parkt hinter seinem Vordermann ein und verlässt dann als letzter das Auto. Er schließt ab und geht dann, gefolgt von seinen Begleitern, in die Ankunfshalle, welche zu dem Komplex gehörte, in welchem Yugis Maschine jeden Moment landen müsste. Jetzt heißt es warten, warten und noch mal warten.
 

Mit jeder Minute die vergeht wird Yami zusehends unruhiger. „Verdammt.“ Seit fünf Minuten läuft er aufgebracht, über die kleine Verspätung des Flugzeugs, hin und her. Dass er seine Begleiter, insbesondere den weißhaarigen Jungen der ihn mordlustig ansieht, in den Wahnsinn treibt bemerkt er entweder nicht oder ignoriert es gekonnt.
 

„Mir reicht es! Wenn er nicht gleich stehen bleibt, garantier ich für nichts mehr.“ Kommt es mit unterdrücktem Zorn von dem weißhaarigen Jungen mit den braunen Augen. Als Yami keine Reaktion darauf zeigt, sondern weiter läuft, reißt dem Jungen der Geduldsfaden. „Ich zähle bis 3. DREI!“ Damit rennt er los, schmeißt sich auf Yami und kullert mit ihm einige Meter über den staubigen Boden der Halle.
 

Zwei Männer wollen zu ihnen rennen, werden aber von einem weiteren Jungen mit sandfarbenen Haaren und violetten Augen davon abgehalten. „Hier geblieben. Das scheint interessant zu werden.“
 

Nachdem sich beide mit Sand bedeckten wieder erheben, brüllt Yami seinen Gegenüber an „SAG MAL SPINNST DU JETZT TOTAL BAKURA?“ Angesprochener klopft sich nur grinsend den Staub ab. „Ich habe dich gewarnt.“ Yami macht einen Schritt auf ihn zu, wird allerdings von einer Hand an seiner Schulter gestoppt. Ein Blick nach hinten, verrät ihm, dass es einer seiner Aufpasser, auch bekannt als Bodyguards ist, der ihm mit einem Kopfschütteln andeutet, es gut sein zu lassen. Ohne etwas darauf zu erwidern, entfernt er sich den Sand von der schwarzem Stoffhose sowie von dem weißen weiten Leinenhemd, fährt sich kurz durch die ohnehin schon zerzausten Haare und kehrt mit ihm zu den anderen zurück.
 

Er richtet seinen Blick gen Himmel, hält sich aber, wegen der extremen Sonneneinstrahlung, schützend eine Hand vors Gesicht. Seine zwei Ohrringe glänzen, wenn das Licht auf sie trifft, hell auf. Ebenso wie der schmale, silberne Ring an seinem Ringfinger, welcher das Gegenstück zu dem ist, welchen er Yugi zu Weihnachten geschenkt hatte.
 

„Da sie kommen.“ Yami dreht sich in die Richtung des Ausrufes. Eine junge Frau, vielleicht ein, zwei Jahre jünger als er selbst, zeigt freudig auf das grade landende Fugzeug. „Na endlich. Willst du mit kommen um sie zu begrüßen, Aménadies?“ Sie nickt, schnappt sich Yamis Hand, der noch während der Frage zu ihr gegangen war, und rennt mit ihm die wenigen Meter bis zur Absperrung. Aus dem Augenwinkel erkennt er, dass sowohl seine beiden Freunde, als auch drei weiter Personen ihnen folgen.
 

Als er erkennt, dass Yugi sich endlich der Tür zur Ankunftshalle nährt, sieht er entschuldigend zu dem Mädchen, welches nur lächelnd nickt, lässt ihre Hand los und beschleunigt sein Tempo noch einmal etwas. Der Kleinere schafft es grade noch seine Reisetasche loszulassen, als Yami vor ihm stoppt, die Hände auf seine Taille legt, ihn ein Stückchen anhebt und sich ein paar Mal dreht. Lachend schlingt Yugi seine Beine um die Hüfte und seine Arme um den Hals des anderen, als dieser ihn wieder absetzen will. „Das nenn ich eine stürmische Begrüßung.“ Er beugt sich etwas zu dem, momentan gesehen, Kleineren runter und schenkt ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Als sie sich wieder voneinander lösen, legt der Jüngere seinen Kopf auf Yamis Schulter, so dass dieser kein Problem damit hat ihm etwas ins Ohr zu flüstern. „Du glaubst gar nicht, wie sehr ich dich vermist habe, mein kleiner Engel.“
 

Ein Räuspern macht beide darauf aufmerksam, dass es noch jemand anderes als den jeweils anderen auf der Welt gibt. Leicht verlegen lässt Yami seinen Engel nun doch runter und wendet sich an den blonden Jungen um ihn ebenfalls, wenn auch nicht ganz so stürmisch, zu begrüßen. Dann macht er sich daran, die beiden Parteien einander vorzustellen.
 

„Das sind Joey Wheeler und nicht zu vergessen mein ganz privater Engel.“ Dabei zeigt er auf die jeweilige Person. Dieser so genannte private Engel, stellt sich dann aber selber noch mal richtig vor. „Guten Tag, ich bin Yugi Muto.“ Nachdem das geklärt ist, beschäftigt sich Yami mit dem Vorstellen seiner Begleiter. „Hier haben wir mein… ähm unser Cousinchen, Aménadies Miwart und ihre Gesellschafterin Udjarne Subes. Diese beiden hier sind meine ständigen Begleiter, sobald ich entweder in Ägypten ein Fuß vor die Haustür setze. Allerdings befinden sie sich auch im Flugzeug, bis ich in Japan aussteige oder sind halt wieder an meiner Seite, sobald ich hier das Flugzeug nach Ägypten betrete. Harawa Sonut und Akanesch Waret. So jetzt kommen wir zu einen der größten Spinnern die ihr in Ägypten finden werdet, einen meiner besten Freunde, Bakura Sanut. Und der letzte im Bund ist ein fast so großer Chaot wie der andere da und ebenfalls einer meiner Freunde, Marik Ishtar.“ Dabei geht er genau so vor, wie bei den anderen. Zur Begrüßung reichen sie Japaner und Ägypter gegenseitig die Hand. Nur von Yami gibt es für die Besucher dabei noch ein Küsschen auf die Wange.
 

„So da das geklärt ist, sollten wir langsam losfahren. Ich habe keine Lust mir von Vater eine Standpauke abzuholen, was ich mir denn dabei denke, so spät erst zu Hause aufzutauchn.“ Grinsend schnappt er sich die Hand von Yugi und Aménadies. Harawa und Akanesch kümmern sich um das Gepäck der Japaner. Gemeinsam gehen alle zu den geparkten Autos, wo sie bereits von sechs weiteren Männern erwartet werden. Auf Yamis Nicken hin, verteilen sie sich in drei der Jeeps. Die anderen beiden werden von der kleinen Truppe in beschlag genommen. Die Verteilung sieht wie folgt aus:
 

Im ersten Wagen befinden sich Harawa, ein weitere Bodyguard und das Gepäck. Gleich hinter ihnen fährt Yami, zusammen mit Akanesch, Yugi und Joey. Im dritten Jeep befinden sich zwei weiter Aufpasser und im vierten Bakura, Marik, Aménadies und Udjarne. Das Schlusslicht der Autokette bilden die rechtlichen drei Männer.
 

Ein Blick in den Rückspiegel und Yami erkennt das Yugi über etwas nachzudenken scheint. „Was beschäftigt dich denn, mein Engel?“ Der Angesprochene braucht einen Moment um zu realisieren, dass ihm die Frage gestellt wurde. „Nun ja ich frage mich warum wir fünf Autos brauchen. Ich meine wir sind schon eine große Gruppe aber hätten da nicht auch vier gereicht?“ Yamis Blick verfinstert sich augenblicklich und er konzentriert sich nur noch auf den Weg, alles andere nicht mehr wahrnehmend. Akanesch antwortet an seiner Stelle. „Theoretisch haben Sie Recht, aber…“ Er wird durch Yugis Einwurf, das er ihn ruhig Duzen kann, unterbrochen. Lächeln bietet er dem Kleineren dann auch seinen Vornamen an, bevor er erneut mit der Erklärung beginnt. „Wie schon gesagt, hast du theoretisch Recht. Allerdings ist es aus Gründen der Sicherheit sinnvoller, fünf Wangen zu nehmen. Immer einer vor und hinter … ja wie soll ich das Ausdrücken…“ „Ich glaube ich verstehe schon was du meinst.“ Yugi lächelt den jungen Mann kurz an. Dann richtet er besorgt seinen Blick auf Yami, der offensichtlich immer noch im Gedanken versunken ist, aber trotzdem genau zu wissen scheint was er tut.
 

Erst als sie 20 Minuten später das Zentrum der Stadt Siwa erreichen und die Autokarawane zum stehen kommt, dreht er sich mit einem Lächeln zu seinen Fahrgästen um. „So, aussteigen, bitte. Ich danken Ihnen, dass Sie meine Gäste waren.“ Erleichtert darüber, dass es Yami wohl besser geht, strahlt Yugi regelrecht zurück.
 

Als die fünf Insassen des Wagens aussteigen, werden sie schon von einem weiteren Mann begrüßt, welcher Yami den Schlüssel abnimmt, von ihm einige Münzen erhält und nun seinerseits in den Jeep einsteigt. Auch die anderen gesellen sich zu ihnen, nur von den beiden Frauen war nichts zu sehen. Yami wendet sich an Marik und Bakura „Tut mir bitte den Gefallen und passt auf sie auf. Ich hole schnell die Mädchen und dann treffen wir uns bei den Limousinen.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, begibt sich Yami, in Begleitung seiner beiden Leibwächter, zu Jeep Nummer 4. Er öffnet die hintere Tür, streckt seine Hand hinein und hilft so den beiden, nun verschleierten, Frauen, aus dem Auto.

Kurz darauf stoßen sie zu den anderen, die sich bereits in die drei dort warteten Limousinen verteilt haben. Yami wartet bis sich die beiden Mädchen in der mittleren befinden und steigt dann selbst ein. Auch diesmal sieht die Personenverteilung ähnlich aus. Im ersten und dritten Auto befinden sich je vier der Bodyguards und in der Mittleren die Übrigen.
 

Yami sieht schweigend aus dem Fenster. Aménadies und Udjarne, welche zwischen ihm und Bakura sitzen, nehmen sowohl den Schleier, als auch das Kopftuch ab. Nachdem sich das Auto in Bewegung gesetzt hat, seufzt Yugi, welcher Yami gegenüber sitzt, leise und zieht somit dessen Aufmerksam auf sich. Auf die Frage was er hat, meint der Kleinere nur „Nichts.“, was ihm einen skeptischen Blick des Größeren einbringt. „Wie nichts sieht das aber nicht aus.“ Dann beugt er sich vor, greift nach Yugis Hand und zieht ihn auf seinen Schoss. Sofort kuschelt dieser sich an den Älteren, welcher im darauf hin über den Rücken streichelt. Die anderen ´Fahrgäste´ quittieren das mit einem Lächeln beziehungsweise im Fall von Baku und Marik mit einem breiten Grinsen.
 

„So und jetzt erzähl mir, was dich bedrückt.“ Flüstert Yami in das Ohr des Kleineren. Dieser schweigt eine Weile, bevor er ebenso leise antwortet. „Ich weiß nicht… du bist irgendwie anderes… so distanziert, seit wir den Flughafen verlassen haben.“ Nun ist es an Yami zu seufzen. „Ach Yugi…“

„Jetzt zieht doch nicht solche Gesichter. Yugi du darfst ihm deswegen nicht böse sein oder dich von ihm distanziert fühlen. Er reagiert unbewusst so, da er so erzogen wurde, verstehst du? Glaub mir sobald wir etwas außerhalb der Stadt sind, ist er wieder ganz der Alte.“ Aménadies piekst den beiden Jungen in die Seite und erntet von beiden ein erschrockenes quietschen.
 

Aus der Sprechanlage ertönt die Stimme des Fahrers: „Wir sind jetzt auf dem Anwesen.“. Gut sieben Minuten vergehen bis der Wagen endgültig zum stehen kommt. Die Tür wird geöffnet und alle treten ins Freie. Dem Braunäugigen klappt der Mund runter und Yugi starrt verdattert auf die Villa, vor der sie sich befinden. Er dreht sich zu Yami „Das… Da… da wohnst du drin? Ich meine die Anzahl der Jeeps haben mich verwirrt. Die Limousinen überrascht, aber das… “ „ Tja, ich hätte auch ein Privatflugzeug nehmen können, aber ich dachte nach der langen Flugzeit, will bestimmt keiner von euch so bald wieder in eines steigen. Was deine Frage angeht so würde ich sagen, ja und nein. Ich wohne in einem kleinen Teil des Hauses. Da nun vermutlich auch die letzten Klarheiten beseitigt sind, lasst uns reingehen.“ Lächelnd greift er nach der Hand des Kleineren und führt all seine Gäste durch die Eingangstür.
 

Drinnen werden sie gleich von einem der Hausmädchen begrüßt. „Hatten sie eine angenehme Fahrt, Herr Anub?“ „Ja, sie war eigentlich recht angenehm.“ Am Ende des Satzes zwinkert er Yugi zu.

„Da seid ihr ja endlich.“ Eine alte Frau, um die 70 schreitet die riesige Treppe des Eingangsbereichs hinunter. „Oma!“ Yami läuft ihr freudig entgegen, gibt ihr einen Kuss auf die Wange und führt sie dann zu den Wartenden.
 

„Ihr wart länger weg, als ich angenommen hatte.“ Ihr Enkel lehnt seinen Kopf an ihre Schulter „Ja, Baku meinte unbedingt den Verkehr aufhalten zu müssen und dann hatte das Flugzeug noch etliche Minuten Verspätung.“ Unten angekommen löst der junge Sprössling der Anubs seine Umarmung. „Das kannst du mir später in aller Ruhe noch einmal genauer erklären, aber jetzt will ich erst einmal meinen anderen Enkelsohn begrüßen.“ Sie wendet sich an Yugi, welcher sie schüchtern anlächelt. „Es ist zwar lange her, als wir uns das letzte Mal gesehen haben, aber würdest du mich trotzdem drücken?“ Ein Nicken folgt und Yugi schließt seine Oma glücklich in die Arme.
 

„Und wer ist dieser junge Mann? “ ihr Blick fällt auf den Jungen. Dieser reicht der alten Frau die Hand und stellt sich vor. „Mein Name ist Joseph Wheeler, aber nennen sie mich ruhig Joey so wie jeder andere und ich bin ein Freund von Yugi. „Freut mich dich kennen zu lernen. Ach und ihr seid auch hier? Euch sieht man in letzter Zeit immer öfter.“ Sie drückt Baku und Marik auch erst mal als sie die beiden sieht. „Tja, ohne uns würde sich Ati doch noch aus Langeweile mit total unwichtigen Dingen, wie Sandkörner in der Wüste zählen, beschäftigen.“ Erwidert Bakura keck. Yami tritt hinter die beiden und legt seine Arme über eine ihrer Schultern „Also soo verzweifelt bin ich dann doch nicht. Obwohl, wenn ich bedenke das ich den größten Teil meiner Zeit mit euch verbringe, sollte ich mir darüber ernsthaft Gedanken machen.“
 

Alle drei verfallen in ein lautes Lachen. Yami sucht sich aber jemanden besseres zum ranhängen, nämlich seinen Engel. Dieser lässt sich das gern gefallen und schmiegt sich an ihn.
 

„Da Papa und Meret noch nicht aufgetaucht sind um uns zu begrüßen, schätz ich dass die beiden mal wieder nicht anzutreffen sind. Was wiederum heißt, dass wir uns jetzt zurückziehen können. Sie werden mich ja sowieso rufen lassen, sobald sie den Drang verspüren, mich unbedingt zu sehen.“ Er dreht Yugi mit dem Gesicht zu sich, geht leicht in die Hocke, legt seine Hände unter den Po des Kleineren und hebt ihn dann hoch. Nachdem dieser sich an ihm festgehalten hat, dreht er sich zu den anderen „Na kommt gehen wir in mein Zimmer.“ Und geht dann zusammen mit seinem Engel und den restlichen Gästen, sowie Mitbewohnern den langen Flur entlang, bis Sie vor einer weiteren großen Tür stoppen. Yami öffnet diese und betritt sein Reich.

Eine Überraschung kommt selten allein

Titel: Ägyptischer Sommer

Teil: 2/18 + Epilog

Autor: Kiree

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Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Rating: PG-16

Pairing: YamixYugi

Warnung: lime, sap, AU

Disclaimer: Wie auch in Feliz Navidad, nix bekannte Charas meins und ich so auch nix Geld dafür.^^“ *alles snifend zu Kazuki Takahashi rüber schieb*

Kommentar: Kaum zu glauben, aber es geht weiter. ^.^V Hoffe der Teil und ganz besonders das Ende gefällt eucht. *Beta verkündet hat das se sich fürn Dritten no mehr Zeit lassen will* *sich verkrümelt* Viel Spaß beim lesen ^.^

Zusatz: Eigentlich hätte das Kapitel schon längst on sein und wurde von mir auch schon vor na kleinen Ewigkeit hochgeladen. Doch vor zwei Tagen habe ich gesehen, dass es gesperrt wurde. Grund: Es gab zwei, drei Sätze wo hinter der wörtl.Rede kein Komma kam und die Verben danach durch Word groß geschrieben wurden. Hoffe mal, dass es diesmal mit dem Hochladen klappt und entschuldige mich bei den Lesern, für die Verzögerung. *verbeug*

Erklärung:

„…“ wörtliche Rede

>..< = Gedankengänge
 

„Zieht bitte eure Schuhe aus und für den Fall das einer von euch beiden Hausschuhe dabei hat, behaltet sie bloß in euren Taschen, sonst köpft mich mein Vater am Ende noch. So nach dem Motto: Wie konntest du es zulassen, dass die Gebetstätten entweiht werden?“

„Gebetsstätten?“, kommt es verwirrt von Joey, was Yami dazu bringt sich verwundert umzudrehen. Leicht schlägt er sich mit der Handfläche gegen die Stirn. „Stimmt, das wisst ihr ja gar nicht. Öhm… einfach ausgedrückt, lasst die Schuhe aus, sind eh fast überall im Haus Teppiche.“, erklärt er mehr oder weniger gut seinen Gästen.

Gemeinsam begeben sie sich in den zweiten Stock, wo sie vor einer der vielen Türen stehen bleiben. „So, hier kannst du dich für die nächsten Tage häuslich einrichten, Joey.“

Die Augen des Angesprochenen weiten sich, als er das riesige Zimmer sieht. „Das… das ist nicht dein Ernst, oder?“ Yami zieht seine Augenbraue hoch. „Sehe ich aus, als ob ich hier Blödsinn von mir gebe?“ Ein heftiges Kopfschütteln seitens des blonden Jungen folgt. „Gut, dann geh ich jetzt mit Yugi in unser Zimmer und wir treffen uns in spätestens einer halben Stunde wieder hier. Ich habe so meine Zweifel, dass du das Wohnzimmer so ohne weiteres findest.“

Damit verabschiedet er sich auch schon und geht den restlichen Gang entlang, bis er vor einer der letzten Türen zum Stehen kommt. Yami geht einen Schritt zurück, tritt die Tür ein, wodurch diese aus den Angeln springt und ein Betreten ermöglicht. „Ups, das war scheinbar etwas zu doll.“ Yugis geschockten Blick nimmt er nicht wirklich wahr.

Harawa stellt Yugis Reisetasche in einer Ecke des Zimmers ab, wirft einen skeptischen Blick auf die kaputte Tür und verschwindet Kopfschüttelnd wieder aus dem Raum.

Yami setzt den Kleineren auf dem überdimensionalen Bett ab, drückt ihn nach hinten in die etlichen Kissen und krabbelt auf dessen Hüfte. Langsam nähert er sich den Lippen des Jüngeren und stielt diesen einen Kuss. Dann lässt er sich vorsichtig auf den Unteren fallen und kuschelt sich an diesen. „Ich könnte ewig so liegen bleiben, aber es gibt bald Abendessen und da trifft sich, ganz zu meinem Leidwesen, die gesamte Familie… Wir können aber auch einfach sagen, dass wir zu müde sind, um zum Essen zu erscheinen oder keinen Hunger haben und es uns hier im Bett gemütlich machen.“

„Aber die anderen warten doch auf uns.“ Von Yami ist nur ein leises „Hm.“, zu hören. Verwirrt schaut der Jüngere auf den sich im Halbschlaf befindenden Jungen. „Yami?“ Ein weiteres „Hm?“ und eine genuschelte Erklärung, sind das einzige, was dieser in nächster Zeit von sich gibt. „Bin gestern Abend mit Baku und Marik ausgeritten. So gegen 4.45 Uhr waren wir wieder zu Hause, doch an Schlaf war da nicht wirklich zu denken. Du kannst mir glauben, auch wenn es nicht danach aussieht, ich bin todmüde. Die Ausrede wäre also nicht einmal wirklich gelogen…“

Ein leises Miau ist zu vernehmen. Yugi versucht etwas zu erkennen, doch da Yami ja auf ihm drauf liegt, ist seine Sichtweite leicht eingeschränkt. Doch auch das Problem löst sich von selbst, als eine kleine Fellkugel aufs Bett springt, Yugi einen neugierigen, doch zugleich abwertenden Blick schenkt und sich dann auf dem Rücken des Größeren zusammen rollt.

„Na nu?. Wer bist du denn?“ Mit den Fingerspitzen streicht Yugi über das weiße Fell der Katze, welche daraufhin ein wohliges Schnurren von sich gibt und sich ein wenig streckt, um noch mehr Streicheleinheiten zu ergattern. So bemerkt der Jüngere auch ein dünnes Lederhalsband, welches vom Fell fast komplett verdeckt wird und eine Marke. Grad als er nachsehen will, was in dieser eingraviert ist, stupst ihn etwas gegen den Handrücken.

Der Übeltäter entpuppt sich als eine weitere Katze, diesmal allerdings mit pechschwarzem Fell. Durch ihre Tat hat sie versucht die Aufmerksamkeit des Jungen auf sich zu ziehen, was ihr letztendlich ja auch gelungen ist.

Zufrieden springt sie zu ihrem Artgenossen, putzt sich und schläft dann sehr bald mit dem Kopf auf dem weißen Fell ein.

Von Yami ist ein leichtes Grummeln zu vernehmen und er bewegt sich kaum merklich um in eine bessere Schlafposition zu gelangen. Nachdem ihm das gelungen ist, kuschelt er sich erneut bei Yugi ein und schlummert weiter.

Der Kleinere schaut nur fragend auf die Katzen, die nun quer über seinem Geliebten liegen und ein leises Schnurren von sich geben.

> Wie kann Yami nur so schlafen? Wahrscheinlich ist er es gewöhnt, aber er und die beiden werden auf Dauer doch ganz schön schwer. Ob ich versuchen sollte wenigstens eine von beiden woanders hinzulegen? Wenn ich bedenke wie mich die Weiße vorhin angesehen hat… ich dachte schon, sie springt mir ins Gesicht. Habe ich etwas getan, was ihr geschadet hat? … Nein, das kann eigentlich nicht sein. Ich lag die ganze Zeit doch an ein und dem selbem Platz und hab Yami … <

Ein leiser Glockenton holt ihn aus seinen Gedanken. Aber nicht nur er hat ihn bemerkt, sondern auch die beiden heiligen Tiere Ägyptens. Diese recken ihr Köpfchen in die Höhe, wackeln einige Male mit den Ohren, bevor sie aufspringen und aus dem Zimmer laufen.

„Was war das den jetzt?“, spricht Yugi seine Gedanken leise aus und erhält eine nicht erwartete und recht genuschelte Antwort von Yami. „Das Glöckchen… Es ist für sie ein Zeichen dafür, dass sie ihr Fressen bekommen. Wenn man sie dabei beobachtet, könnte man glauben, wir lassen die beiden verhungern...“

Er richtet sich soweit auf, dass er dem Kleineren ohne Mühe ins Gesicht sehen kann und senkt dann seine Lippen auf die Yugis und küsst ihn leidenschaftlich.

>Vorsichtig stupst meine Zunge die zarten, roten Lippen Yugis an. Dieser öffnet überrascht seine Augen und braucht eine Weile um zu realisieren, was ich damit bezwecke, doch dann öffnet er zögernd seinen Mund ein wenig. Langsam lasse ich meine Zunge in das bislang einzige für mich noch unbekannte Gebiet, an Yugi, gleiten. Zaghaft erkunde ich die Mundhöhle meines Engels und nehme dessen einzigartigen Geschmack nach… Capuccino … muss das sein? ... Zum Glück hat er keinen Schinken gegessen. Mit diesem leicht herben Geschmack kann ich ja noch leben, aber mit Schinken… bäh…< Yugi betrachtet mit leicht besorgtem Blick Yamis verkrampfte Körperhaltung.

>Es ist ein unglaublich prickelndes Gefühl. Zwar ein bisschen ungewohnt aber schön. Yami schmeckt nach süßen Früchten… vielleicht ein wenig zu süß für meinen Geschmack aber nicht unangenehm. … Nanu? Warum hört er denn auf?

Fragend sehe ich ihn aus leicht geöffneten Augen an und bemerke, dass Yami aussieht, als ob er krampfhaft versucht etwas Unangenehmes zu verdrängen.

Grade als ich ihn ein Stück von mir wegschieben will um zu fragen ob ihm etwas fehlt, merke ich wie seine Zunge ihr Spiel wieder aufnimmt. Genüsslich schließe ich erneut meine Augen und gebe mich ganz diesem aufregenden Spiel hin. <

Als sie sich wieder voneinander trennen, bedeckt die Wangen des Jüngeren ein leichter Rotschimmer und seine Augen strahlen regelrecht mit denen Yamis um die Wette. Dieser haucht noch einen weiteren Kuss auf die leicht geöffneten Lippen seines Engels. „Habe ich dir schon gesagt, wie sehr du mir gefehlt hast? Würdest du jetzt nicht hier sein… spätestens nächste Woche hätte ich vor deiner Tür gestanden.“ Er fährt sanft die Konturen des Gesichts nach, welches seinem so ähnelt und doch so anders ist. „Am liebsten würde ich dich nie wieder gehen lassen und auch wenn sich das jetzt bestimmt komisch anhört, eine Familie mit dir gründen. Ich habe nicht vor dich damit zu überfahren und es tut mir Leid, wenn dem so ist, aber... bitte überleg es dir.“ Der Ägypter sieht Yugi lange in die Augen, welcher ihm einen liebevollen Blick schenkt. Der Japaner öffnet seinen Mund nun vollends, doch legt sich ein Finger auf diesen, bevor eine Antwort möglich ist. Er blickt verwundert zu dem Größeren hinauf, welcher nur den Kopfschüttelt und ihn dann ernst ansieht. „Nicht! Du sollst mir keine übereilte Antwort geben, die du später vielleicht bereust. Lerne Land und Leute kennen. Erkenne für dich, ob du hier leben kannst. Mit den Sitten und Gebräuchen klar kommst. Und dann gib mir eine Antwort. Egal wie diese ausfallen wird, es wird sich nichts an meinen Gefühlen für dich ändern.“ Yami legt ihre beiden Stirnen aneinander und flüstert den letzten Satz. „Ich will nicht, dass du unglücklich wirst…“

Nach einer Weile des Schweigens, erhebt sich Yami und verlässt das Bett. „Ich geh mich schnell frisch machen…. Ähm und tu mir bitte den Gefallen und verzichte in nächster Zeit auf Capuccino, Schinken und ähnliches. Danke für dein Verständnis, Schatz.“ Damit ist er auch schon verschwunden und Yugi allein mit seinen verworrenen Gedanken und völlig verwirrt, im viel zu großen Zimmer. Er beschließt sich hier erst einmal in aller Ruhe umzusehen, um eventuell etwas Klarheit, in das Chaos, in seinen Kopf zu bringen.

> Rechts vom Bett befindet sich ein Nachtschrank, auf welchem eine kleine Lampe und ein offen liegendes Buch zu finden ist. Was er wohl liest? Ich greife nach dem Wälzer und muss feststellen, dass es arabisch ist. Zwar kann ich durch Yami einige Wörter in dieser Sprache und auch der Arabischlernkurs, den ich zu Weihnachten bekam, hat kleinere Früchte getragen, aber das ist für mich trotzdem noch ein Gebiet mit sieben Siegeln.

Durch den Erker in der Wand, in welcher sich ein Teil des Bettes befindet, kann ich nicht erkennen, was sich noch rechts von mir befindet. Ein Blick nach links und ein weinroter, seidener Vorhang, der sich bis zur rechten Bettseite hinzieht, versperrt mir die Sicht.

Da hilft nur eins. Ich krabbele aus dem Bett und verlasse den Erker. Der orangefarbene Teppich erinnert an die ersten Strahlen des Sonnenaufgangs. An der Wand entdecke ich eine kleine Stereoanlage, die gut 25 Zentimeter über mir hängt. Ich gehe ein Stückchen weiter in die Richtung, zum Schreibtisch, der in der Ecke steht. Viel steht ja nicht drauf. Ein Laptop und ein Bilderrahmen.

Als ich direkt davor stehe, merke ich wie meine Wangen warm werden. Ok ganz ruhig Yugi, das ist doch bloß ein Foto von dir. Aber muss er unbedingt SO eines auf seinem Schreibtisch haben? < Auf dem Bild ist Yugi abgebildet. Mit verwuschelten Haaren liegt er schlafend im Bett und kuschelt mit der Stoffkatze, welche Yami ihm zu ihrem ersten gemeinsamen Weihnachten geschenkt hatte. Das an sich ist ja nicht schlimm und nun wirklich kein Grund um rot zu werden, wäre da nicht die Decke. Hätte er diese im Halbschlaf nicht soweit von sich weg gestrampelt, dass sie nur noch das nötigste bedeckt oder in diesem Fall eher verdeckt. Das einfallende Mondlicht gibt dem Ganzen eine bezaubernde Atmosphäre.

> Ich frage mich, wann und vor allem warum er dieses Foto gemacht hat. Ich hoffe es gibt nicht noch mehr von solchen Bildern… oder womöglich noch ähm ja…

Schnell wende ich meinen Blick ab und lenke meine Aufmerksamkeit auf die kleine Sitzecke mitten im Raum. Ein Sofa und zwei Sessel, alles in weinrot gehalten. Scheinbar mag er diese Farbe sehr.

Zwischen den Möbeln steht ein Couchtisch mit einer orange-transparenten Glasplatte. Auf dieser steht eine kleine Schale mit verschiedenen Bonbonsorten.

Mein Blick fällt auf eine Tür, die sich schräg von der Sitzecke befindet. Bevor ich allerdings meiner Neugierde nachgebe und das sich dahinter befindende Zimmer erforsche, bleibe ich vor einem 120x170 Zentimeter großem Glasrahmen stehen.

Es ist nicht die enorme Größe des Bildes sondern das, was darauf abgebildet ist… nein eigentlich eher, wer darauf abgebildet ist. Damit ist auch meine Frage nach weiteren für mich peinlichen Fotos geklärt… Wie konnte ich mich nur dazu hinreißen lassen und diese Bommelmütze anzuziehen? … Sind das da etwa Kussabdrücke auf der Scheibe?

Kaum berühren meine Finger diese, beginnt die winzige Kamera über dem Rahmen an zu leuchten und ein roter Strahl fährt langsam meinen Körper entlang. Plötzlich ertönt Setos Stimme aus der Stereoanlage, allerdings ist das einzige Wort, was ich verstehe „Anu – chan“. Erst viel später werde ich erfahren, dass es sich dabei um eine Sonderanfertigung von Seto handelt, welche je nach Berührung von Yami oder mir, dass Bildnis des jeweils anderen zeigt.

Wenige Sekunden darauf geht der CD- Player wie von Geisterhand an und eine romantische Melodie erklingt. Ein leises Klack, klack, klack, lässt mich wieder zu dem Bild schauen, wo jetzt Yami in seinem weißen Wintermantel abgebildet ist. Das süßeste an diesem Bild ist, dass sich Yami freudestrahlend einen Bonbon in den Mund steckt und dabei völlig perplex und überrumpelt auf Yugi schaut, welcher dieses hinterlistige Bild geschossen hatte.

Ich muss unwillkürlich grinsen, als ich daran zurück denke. Doch gleich darauf ist ein leises Klicken zu hören und ich bemerke wie sich die Tür, zu meinem nächsten Ziel öffnet und den Weg frei gibt.

Sobald ich einen Fuß in das angrenzende Zimmer gesetzt habe, erhellt es sich. Ich schreite vorbei an Reihenweise Schuhen, Freizeitklamotten, Schlafsachen und etlichen anderen Kleidungsstücken, bis ich in der hintersten Ecke eine Schminkkomode entdecke, welche ich kritisch mustere. Dass ich weder Lippenstift noch Lidschatten entdecke, lässt mich erleichtert aufatmen.

Da sich weiter nichts in diesem Raum befindet, verlasse ich ihn recht schnell wieder. Mein Weg führt vorbei an einer Wand… na ja jedenfalls vermute ich das sich hinter den vielen gelben Notizzetteln eine Wand befindet.

Vor einem weiteren Bilderrahmen bleibe ich stehen und stelle erleichtert fest, dass diesmal kein Foto, sondern eine Zeichnung von einer Wüstenblume von mir dahinter ist. Yami hat mir mal den Namen gesagt… doch leider hab ich keine Ahnung mehr, wie sie heißt. Im Zimmer befinden sich noch zwei weitere Zeichnungen. Auch habe ich schon die kleinen und fast schon riesigen Pflanzen zwischen den Fenstern entdeckt. Das scheint eines seiner Hobbys zu sein… Yami erzählt nicht gern von sich. Zwar würde er mir antworten, wenn ich ihn frage, aber ich habe manchmal das Gefühl, dass er über viele Dinge lieber schweigen würde und es nur mir zuliebe erzählt…

Den Kopf schüttelnd verscheuche ich die unangenehmen Gedanken…

Ich gehe zu dem grade erspähten, fast leerem Bücherregal und nehme eines der dickeren Schriftstücke, in der Hoffnung wenigstens jedes zehnte Wort zu verstehen, heraus. Kaum schlage ich die dritte Seite auf, erklingt Yamis Stimme in einem herrisch, wütenden und vor allem lauten Ton, was mich zusammen zucken lässt. So kenn ich ihn gar nicht…

„NIMM SOFORT DEINE PFOTEN DA WEG YU – CHAN!“

Vor schreck lasse ich das Buch fallen und stolpere einige Schritte rückwärts. Unsanft lande ich auf meinen vier Buchstaben und sehe mit weit aufgerissenen Augen auf Yami, wobei mir vorerst unbemerkt einzelne Tränen aus diesen rinnen. <
 


 


 

Also der Zungenkuss war einer meiner bis dahin schwersten Geburten und ich danke Sweety für ihre Unterstützung bei meiner Krise. Uff danach hab ich mich entschieden Yugi nur noch Schinken zu geben, doch hatte ich Yami, Yugi und Sweety gegen mich. *seufz* Da kann man nix machen, bei solch einer übermacht.

Na ja jedenfalls hoff ich das man des Geschriebene ohne eventuelle Nachwirkungen lesen konnte. ^.^

Yamis kleiner Zoo und andere Katastophen

Titel: Ägyptischer Sommer

Teil: 3/18 + Epilog

Autor: Kiree

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Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Rating: PG-16

Pairing: YamixYugi

Warnung: lime, sap, AU

Disclaimer: Wie auch in Feliz Navidad, nix bekannte Charas meins und ich so auch nix Geld dafür.^^“ *alles snifend zu Kazuki Takahashi rüber schieb*

Kommentar: Jaaaaaaaaaa nach „nur“ fast drei Monaten geht es weiter. Wow… wie die Zeit vergeht… Na ja wie bereits im letzten Kapitel angekündigt, hat sich meine Beta viieel Zeit gelassen. Dazu kam dann noch der Weihnachtsstress. Aber hier ist endlich das nächste Kapitel und ich entschuldige mich für die lange Wartezeit. Danke für die vielen lieben Kommis *übers ganze Gesicht strahl*

@Marmotje: Tür ist aus den Angeln gebrochen, also so gesehen noch ganz^^ Und nein ich hab ihm nichts ins Essen gemischt, gaaanz ehrlich. *sich da fast sicher is*

@Yugi-cat: Ja Yami und sein Vater sind recht große Tiere. Sie leiten einen Firma und sind beinahe so erfolgreich wie Kaiba.^^ Hab ich aber glaub ich in „Feliz Navidad“ erwähnt, oder?

Erklärung:

„…“ wörtliche Rede

>..< = Gedankengänge
 


 


 

„Dieses verdammte Miststück!“ flucht Yami leise, aber dennoch hörbar, als er sein Zimmer nun vollends betritt.

Ein kräftiges Schluchzen lässt ihn seinen Kopf, welcher bis jetzt nach rechts gewandt war, in die andere Richtung drehen. Als er Yugi dort am Boden hockend und bittere Tränen vergießen sieht, rennt er sofort zu diesem und schließt ihn in eine feste Umarmung.

Augenblicklich krallt sich der Kleinere an den Schultern des Größeren fest, der ihn daraufhin hin und her wiegt und versucht, ihn so zu beruhigen. „Sch… Ist ja gut, Yugi...“

Von diesem ist nur ein geschluchztes „Es tut mir Leid … ich … ich wollte nicht … ich…“ zu hören.

Einige Wassertropfen finden ihren weg von Yamis herunterhängenden Haarspitzen, auf den Nacken Yugis, welcher dadurch eine leichte Gänsehaut kriegt und sich näher an den Älteren schmiegt. Dieser hebt den Kleineren hoch und trägt ihn zum Bett.

„GEH SOFORT RUNTER YU – CHAN“ ertönt Yamis Stimme laut und bedrohlich. Yugi klammert sich schreckhaft an den Größeren. Verwundert bleibt dieser stehen und mustert die aufgewühlte Gestalt in seinen Armen, einige Sekunden.

Plötzlich seufzt er, nimmt seinen Weg wieder auf und setzt Yugi behutsam auf dem Bett ab. Yami legt seine Hände um das Gesicht des Jüngeren und küsst sanft die Tränen fort. Dann zieht er ihn wieder in seine Arme und streichet ihm mit den Fingerspitzen über den Rücken. Yami legt seinen Kopf in die Halsbeuge des Kleineren. „Willst du mir sagen was dich zum weinen gebracht hat.

Erst nach Minuten hat sich Yugi soweit beruhigt, dass er eine verständliche Antwort zustande bringt. „Ich … Ich habe mich in deinem Zimmer umgesehen und als ich mir ein Buch nahm … Du hast mich angeschrieen, ich soll die Pfoten da wegnehmen und …“ Doch weiter kommt er nicht, denn Yami legt ihm einen Finger auf den Mund und lächelt ihn liebevoll an.

„Ach, mein kleiner Engel.“ Seufzt er leise und schiebt ihn dann soweit von sich weg, dass er ihm in die Augen sehen kann. „Ich werde dir jetzt etwas erzählen und versuchen das Missverständnis aus der Welt zu schaffen, ok?“ Das Einverständnis des Japaners nimmt er nur am Rande war.

„Wenn ich mich recht entsinne sagte ich ‚Pfoten weg Yu – Chan’ Hmm und da hast du dich angesprochen gefühlt, richtig?“ Gefragter nickt schwach und kuschelt sich an den entblößten Oberkörper des anderen. Dieser beginnt auch gleich ihm durch die Haare zu streichen. „Du hast doch vorhin die beiden Katzen gesehen. Die Weiße habe ich wenige Wochen nach meinem ersten Besuch bei euch gefunden und Yu – Chan genannt. Diese besagt Katze ist von mir wohl etwas zu sehr verwöhnt worden und muss ab und zu zurecht gewiesen werden, sonst macht sie Dinge von denen sie weiß das sie verboten sind. So wie eben. Als ich ins Zimmer kam hab ich gesehen, wie sie an einer meiner Pflanzen rumgeknabbert hat und das kann ich nicht leiden. Ich habe den beiden doch extra Katzengras ins Zimmer gestellt. Na wenigstens lässt Shié meine Pflanzen in Ruhe. … Wie dem auch sei… Ich wollte dich nicht erschrecken und schon gar nicht zum Weinen bringen. Tut mir Leid Anu - Chan. Kannst du mir noch einmal verzeihen? “

Yugi nickt und sieht den Größeren glücklich an. Dieser schenkt ihm ein Lächeln und einen flüchtigen Kuss. „Wir … nein eigentlich muss nur ich mich fertig machen, wenn wir noch pünktlich zu unserer Verabredung kommen wollen.“

Er entlässt Yugi aus seiner Umarmung, steht vom Bett auf und sieht ihn fragend an. „Ich brauche mindestens noch sieben Minuten bis ich fertig bin. Willst du mitkommen und dich langweilen beziehungsweise mir beim anziehen und Haare fönen zusehen oder lieber hier bleiben und dich mit irgendwas beschäftigen?“

Bei der ersten Möglichkeit zwinkert ihm der Größere zu, was Yugi leicht erröten lässt. Man sollte meinen, dass er es langsam gewohnt ist und doch schafft es Yami immer noch. Nach kurzem überlegen entscheidet er sich dann doch lieber für Variante zwei. Während sich der Ältere also fertig macht, führt Yugi, die Besichtigung des Zimmers, die ja vorhin unterbrochen wurde, fort.

>Noch immer läuft im Hintergrund leise Musik. Ich frage mich warum sie anging, nachdem ich die Glasscheibe berührt habe. Ich werde Yami nachher vielleicht mal danach fragen.

Meine Füße tragen mich wieder zu dem fast leeren Bücherregal. Ich hebe das Buch, welches ich vor Schreck fallen gelassen habe auf und stelle es zurück an seinen Platz. Viel ist in dem Schrank wirklich nicht. Die doch wenigen Bücher und Minigötterstatuen wirken in den fünf Ablagen, irgendwie verlassen.

Auf der anderen Seite von der, im Zimmer auf dem Boden liegenden, Tür steht eine Art Fernsehertisch, welcher CD – Player, DVD – und Videorekorder und einen Fernseher beherbergt. An der einen Seite ist noch eine weitere Schublade hinter einer Glasplatte. Ich öffne diese und entdecke eine Playstation.

Ich halte mich nicht lange damit auf, sondern gehe durch die gläserne Tür, welche sich zwischen zwei gigantischen, baumartigen Pflanzen in der Fensterfront befindet. Diese führt mich hinaus auf den Balkon. Auch hier stehen einige Pflanzen an der Fassade des Hauses und am Geländer, allerdings sind sie um einiges kleiner als die, die ich drinnen gesehen habe. In der Mitte des Balkons, welcher wie auch Yamis Zimmer etwas größer ist als üblich, steht ein kleiner, quadratischer Tisch, mit einer Marmorplatte und vier dazu gehörige Stühle. Ansonsten gibt es hier nur noch den herrlichen Ausblick.

Ich trete an das Geländer und beuge mich etwas nach vorne. Die Aussicht ist wirklich atemberaubend. Das Haus scheint nicht nur weit ab von der Stadt zu sein, sondern auch nahe an der Wüste zu liegen.

Obwohl es bereits kurz vor 20.00 Uhr sein muss, strahlt die Sonne so hell wie auch schon Stunden zuvor und um einiges heißer als bei uns im Hochsommer. Ich glaube nicht, dass ich das lange aushalte ohne einen Hitzekollaps zubekommen.

Huch, was ist das denn? Irgendein Vogel fliegt direkt auf mich zu, oder bilde ich mir das nur ein? <

Dieses etwas entpuppt sich als hellbrauner Falke, welcher sich auf die Lehne eines Stuhles niedergelassen hat und Yugi nun interessiert beobachtet.

„… Chan? Anu – Chan?“ Die Glastür geht ein Stück auf und Yami steckt seinen Kopf raus. „Ah da bist du ja. Ich hab dich schon überall gesucht.“ Nun kommt auch der Rest seines Körpers zum Vorschein und er geht zu dem Kleinern, um ihn von hinten lieb zu umarmen. Seinen Kopf legt er die schmalen Schulter des Jüngeren und beobachtet nun seinerseits, wie der Falke freudig schreiend auf ihn zufliegt und auf seinem Kopf landet.

„Ach ja“ Seufzt Yami kurz, stellt sich wieder grade hin und führt Selbstgespräche. „Wie war das doch gleich mit dem viel zu verwöhnt? … Und sitzt du bequem, Zystria. … Ja das hab ich mir fast gedacht. Trotzdem wäre ich dir sehr verbunden, wenn du von meinem Kopf gehen würdest. Du bist nämlich nicht mehr ganz so leicht wie als Vogelbaby. Außerdem tust du mir weh. Also husch, oder ab zur Pediküre!“

Zuvorkommend und hilfsbereit, wie er nun mal ist erfüllt der Falke die Bitte seines Herrchens und lässt sich stattdessen auf Yugis Kopf nieder. Dieser ist viel zu verblüfft um etwas dazu zu sagen. Kopf schüttelnd, hält Yami einen Arm hoch und mit einen „Na komm.“ steht Zystria auf diesem. Nach ein paar kurzen Streicheleinheiten für das Tier, nutzt er seine freie Hand um Händchen haltend mit Yugi ins Haus zurück zukehren.

„Sollen wir erst den kleinen Seestern – Frisuren – Fetischisten hier loswerden oder davor noch in Joeys Zimmer zu den anderen gehen? “ Gefragter überlegt einen Augenblick, bis er sich aus Zeitgründen für Letzteres entscheidet. So laufen sie den langen Gang, bis zum gesuchten Gästezimmer, entlang und betreten den gewünschten Raum.

„Ach kommt ihr auch schon?“

„Oh man, kaum ist deine Miniausgabe eines Engels da, betrügst du ihn vor seinen Augen mit diesem Staubwedel da. Ich bin enttäuscht von dir.“

„Muss doch echt deprimierend für den Kleinen sein, nur an zweiter Stelle bei ihm zu stehen. Was meint ihr?“

Während des netten Begrüßungsdialoges von Marik und Bakura, rutscht Yugi etwas hinter Yami. Dieser nimmt das ganze gelassen und unterbricht die beiden nach einer Weile durch ein Räuspern. „Jungs, falls es euch nicht aufgefallen ist. Wir sind im Zimmer und wenn ihr schon solche Spekulationen ausstellt, sollte ich fairer Weise auch die Chance haben, diese richtig zu stellen, nicht wahr?“

Bakura steht vom Sessel auf, tritt hinter Yami und klopft ihm mit Schwung auf den Rücken, was ihn zwar nicht zu Fall bringt aber ein Stück nach vorne kippen und den Falken mit den Flügeln schlagen lässt. „Natürlich. Ich hab doch immer ein offenes Ohr für mein kleines Atilein.“

„Also manchmal frag ich mich wirklich wo du ausgebrochen bist, mein kleiner Wuschelkopf.“ Yami lässt Yugis Hand los, überreicht ihm den Falken und macht sich dann fies grinsend daran Bakuras Haarschopf ordentlich zu verstrubbeln.

„Waaah spinnst du? Meine Frisur!“

„Frisur? Wo? Ich sehe nur einen weißen Staubwedel. Wenn du das Frisur nennen willst…“

„Verdammt Marik hilf mir gefälligst!“

„Nö!“

Die anderen Anwesenden können sich das Lachen nicht verkneifen und auch die drei Beteiligten stimmen, bald mit ein.

Nachdem Bakus Haare nun schier nach allen möglichen und unmöglichen Seiten abstehen und völlig zerzaust sind, schnappt sich Yami seinen Engel und setzt sich in den Sessel, welchen Bakura vorher für sich beansprucht hatte. Er zeiht Yugi auf seinen Schoss, setzt den Falken auf der Lehne ab und beginnt mit der Richtigstellung der aufgestellten Vermutungen.

„1. Ja wir sind auch schon hier. Es gab einen kleinen Zwischenfall mit Yu – Chan.“ Bei dieser Erklärung lässt er allerdings offen welchem der beiden möglichen Yu – Chans gemeint ist.

„2. Was heißt hier ich werde Yugi untreu und das auch noch mit einem Vogel? Nichts für ungut Zystria, du weißt doch das ich dich lieb habe.“ Er streicht dem Falken mit einem Finger über den Kopf, bevor er sich wieder den anderen zuwendet.

„Und 3. Mein Engel steht an 1. Stelle bei mir und das wird auch immer so bleiben.“ Dabei drückt er den Kleineren an sich und haucht ihm einen Kuss auf die Lippen.

„Hoffentlich könnt ihr es irgendwann verkraften, dass ich jemand attraktiveren gefunden habe als euch beide. Ist zwar nicht wirklich schwer, aber …“, erklärt Yami um sich zu den Anschuldigungen von Marik und Bakura zu rechtfertigen.

„… Ist ja gut. Verliebte Ägypter, waren mir noch nie die liebsten und wenn sie dann auch noch ein gewisser Yami Anub oder mit diesem verwand sind… dann ist es eh Hoffnungslos. Also, …“ Bakura reicht Yugi, lächelnd, die Hand. „… willkommen in der Familie Kleiner oder aus meiner Position aus wohl eher, willkommen beim Inventar.“ Yugi erwidert die Geste des Weißhaarigen, schüchtern. „Da … Danke“

Ein leiser aber bestimmter Schrei, zeigt Yami, das sein Haustier nicht länger warten will. „Na dann. Bringen wir sie noch schnell zu den anderen und gehen dann ins Esszimmer. Oma wartet bestimmt schon.“

Sie laufen den Flur entlang und Joey stellt Bakura flüsternd die Frage, welche ihn seit dem verlassen des Zimmers beschäftigt. „Was meinte Yami mit ´zu den anderen´?“ Gefragter sieht den blonden Jungen skeptisch an. „Na zu Shié, Yu – Chan, Okami und wie sie alle heißen.“

Nach diesem aufschlussreichen Gespräch, beschließt Joey sein Glück noch einmal bei Marik, doch noch bevor er sich zu einer einigermaßen aufschlussreichen Erklärung bitten lassen kann, hält Yami bereits vor einer Tür. Über dieser hängt ein 30x90 cm großes, gelbes und mit Bändern dekoriertes Plakat.

Yugi will Yami grade nach der Bedeutung, des arabischen Textes fragen, als Joey an ihm vorbei schreitet und die Tür aufreißt.

„JOEY WA..“ Doch da liegt dieser auch schon auf dem Boden, über ihm ein wüstengelber Hund, der freudig mit dem Schwanz wedelt und Joey übers Gesicht leckt.

„Sabaku aus!“ Auf Yamis Befehl hin, lässt er von seinem Opfer ab und springt bellend um den Ägypter herum. Dieser dreht sich zur weit offen stehenden Tür und hebt seinen Arm schwungvoll. „Los.“ Der Falke schlägt ein paar Mal mit den Flügen und gleitet dann ins Zimmer, aus dem man einige, ähnlich klingende, Vogelschreie hört.

Währenddessen hat sich der liebesbedürftige Hund bereits sein neues Opfer gesucht. Er stellt sich vor Yugi auf die Hinterbeine und stützt sich mit den Vorderpfoten an dessen Schultern ab. Da dieser aber ein Stückchen größer und ein wenig zu schwer für den Jungen ist, wird dieser nach hinten gedrückt und wäre gewiss ebenso wie Joey auf dem Boden gelandet, hätte sich Yami nicht direkt hinter ihn gestellt und ihm stützend seine Arme um die Taille gelegt.

„Wenn du willst, dass er von dir runter geht, musst du es ihm mit Worten zu verstehen geben. Es ist gut wenn er lernt auch auf dich zu hören. Na komm versuch es.“ Flüstert Yami dem Kleineren ins Ohr. Dieser ist nicht so ganz überzeugt davon, dass das Tier auf ihn hören wird, aber er wagt einen Versuch. „Ähm … Liebes Hundi … Geh bitte von mir runter.“

>Ich kann mir ein leises Kichern nicht verkneifen. Das ist aber auch zu süß, wie Yugi versucht Sabaku klar zu machen, dass sie ihm zu schwer wird. Er dreht seinen Kopf in meine Richtung und sieht mich verzweifelt an. Ich nutze die Gelegenheit und küsse seine Stirn. „Versuch es doch mal mit platz oder sitz.“ Aufmuntern lächel ich ihn an. Ich bin mir sicher, dass er es schafft. Lächelnd beobachte ich wie Yugi mit einem zaghaften „Sitz“ Sabaku dazu bringt sich hinzusetzen.

Na also geht doch. <

Sabaku liegt auf dem Boden und sieht Yugi aus treuen Augen an. Yami nährt sich erneut dem Ohr des Jüngeren „Ich wusste das du es schaffst, mein Engel.“ Dann lässt er ihn los und wendet sich Joey zu. „Wollen wir gehen oder willst du vorher lieber noch einmal ins Bad und dir das Gesicht waschen?“ Der blonde Japaner, entscheidet sich dafür vorher noch mal das Badezimmer aufzusuchen und Marik fällt die Aufgabe zu ihn dort hin zu bringen.

Yugi unterdessen holt jetzt seine Frage an Yami nach. „Was steht da eigentlich auf dem Plakat?“ „Hm?“ Angesprochener folgt dem Blick des Kleineren und grinst ihn dann an. „Frei übersetzt heißt das soviel wie ´Yamis kleiner Zoo´“ Auf den fragenden Blick seines Engels hin, erklärt er weiter. „Ich habe die Angewohnheit … oder kann man es schon als Hobby bezeichnen? Na ja jedenfalls bringe ich öfter Tiere mit mach Hause, die mir über den Weg laufen und keinen Besitzer haben, verletzt krank oder hilflos sind. So mir der Zeit hat sich da einiges zusammen geläppert und Vater meine …“ Er räuspert sich und spricht mit etwas tieferer Stimme weiter „ … Mein Sohn auch wenn ich deine Auffassung zu diesen Tieren respektiere, schleppst du auch nur noch eines von diesen Viechern hier in mein Haus, dann…“ Yami macht eine kurze Pause, bevor er in normaler Tonlage weiter erzählt. „Was dann genau passieren würde, habe ich nie erfahren, weil einer seiner Kollegen angerufen hat, er weg musste und das Gespräch dann wohl vergessen hat. Mittlerweile habe ich ja ein eigens Haus… beziehungsweise einen Abschnitt des Familienhauses und es ist ihm egal was bei mir rum rennt, solange es BEI MIR rum rennt.“

Jetzt meldet sich auch Aménadies zu Wort. „Yami hat dann eines der etwas größeren Zimmer für seine Tiere einrichten lassen. Jede Art hat ihren Bereich und meistens dürfen sie auch frei im Haus herum laufen oder im Fall der Vögel und Katzen nach draußen gehen, wenn sie es möchten.“

Yugi wirft einen Blick ins Zimmer. Außer einen Gang und eine offen stehende Tür, kann er allerdings nicht erkennen. „Was hast du denn alles für Tiere?“ Gefragter muss einen Augenblick überlegen „Hm… eine Hündin, einen Vogel, zwei Katzen und seit knapp sieben Wochen drei Kätzchen und ein Pferd. Da fällt mir ein, ich muss die Pferde noch von der Koppel holen…“ Akanesch unterbricht die lauten Überlegungen seines jungen Herrn. „Ich habe sie bereits zusammen mit Harawa in die Stallungen gebracht und jemanden wegen deiner kaputten Tür gerufen. Es kümmert sich bereits jemand darum. Nach dem Essen müsste sie bereits repariert sein.“

Yami lächelt ihn Dankbar an „Was würde ich bloß ohne dich machen?“ Der Bodyguard wuschelt dem um anderthalb Köpfe Kleineren durch die Haare. „Deinen Kopf irgendwo ablegen und dort liegen lassen? Du würdest keine Privatsphäre mehr haben, da du seit neusten das Talent hast, deine Tür aus den Angeln zu brechen. Kannst du die Tür nicht wie jeder normale Mensch mit der Hand öffnen?“ Schmollend dreht Yami sich weg „ Bäh! Ich hatte keine Hand frei.“ Um Akanesch von der Wahrheit dieser Aussage zu überzeugen, hängt er sich von hinten an Yugi und klammert sich fest. Sein Gegenüber schüttelt lachend den Kopf. „Kaum zu glauben das du in einem halben Jahr bereits 19 wirst. Ach bevor ich es vergesse. Ich habe eben Marik und diesen blonden Jungen getroffen. Wie heißt er noch gleich… ach ja genau Joey. Sie warten beide bereits im Esszimmer auf uns. Wir sollten gehen, es ist unhöflich Gäste und Frauen warten zu lassen.“

Yami nickt Akanesch zu, lässt Yugi los, dreht ihn zu sich um und hebt ihn hoch. Gemeinsam mit den anderen machen sie sich auf den Weg ins Esszimmer…
 

„Entschuldigt, dass du warten musstest.“ Yami setzt den Kleineren auf einem Stuhl, gegenüber seiner Oma, ab und setzt sich daneben. „Ist schon gut, ich hatte ja zwei liebe Tischnachbarn.“ Lächelt sie ihn an.

Kaum das Alle am reich gedeckten Tisch sitzen, kommen auch zwei bekannte Katzen ins Zimmer. Die weiße Katze macht es sich auf dem Schoss ihres Namensgenossen gemütlich, während Shié auf Yamis Schoss ihren besten Kätzchenblick aufsetzt und gefüttert werden will. „Du weißt aber schon, dass du von mir hier nicht gefüttert wirst oder? Geh zu Bakura oder Marik, die geben dir bestimmt etwas was du isst.“ Das lässt sich die kleine Naschkatze nicht zweimal sagen und hopst prompt von Yamis auf Bakuras Schoss und sieht nun diesen mit einem 1a Bettelblick an.

„Hier mein Kätzchen. Ja du weißt, was gut ist, stimmts?“ Der Weißhaarige nimmt eine Scheibe Wurst von seinem Teller und verfüttert es Stückchenweise an das Leckermäulchen.

Yami nimmt sich eine Dattel und beißt genüsslich hinein. Als er aus dem Augenwinkel Yugis neugierigen Blick bemerkt, schnappt sich eine Neue und dreht sich zu dem Kleineren. „Sag Ah!“

>Ich überlege einen Moment ob ich mich wirklich füttern lassen soll. Ich meine was ist den schön dabei? Nichts… außer das alle am Tisch gespannt auf meine Reaktion warten und uns mit ihren Blicken fixieren.

Ich richte meine volle Aufmerksamkeit wieder auf Yami, der immer noch mir unbekannte Frucht vor meinen Mund hält. Neugierig bin ich ja schon und …

Wenn er mich so anlächelt, kann ich eh nur schwer nein sagen. Also öffne ich meine Mund ein Stück.

Mhmm das schmeckt gar nicht so schlecht. Irgendwo her kenn ich diesen Geschmack, doch von wo. Nicht ganz so intensiv und süß …<

Yami beobachtet seine Engel eine Weile dabei, wie er seinen Gedanken nachhängt und beschließt dann ihn aus diesen zu holen. „Schmeckt es dir nicht?“ „Hm?“ Yugi braucht einen Moment um zu realisieren was der Größere von ihm will. Er schnappt sich eine Serviette und lässt den Kern darin verschwinden. „Doch, es ist nur… Mir kommt der Geschmack irgendwie bekannt vor und jetzt überleg ich von wo.“ Yami muss unwillkürlich grinsen. „Ich habe da schon so eine Idee. Komm mal her.“ Yugi beugt sich zu dem Älteren rüber, wodurch sich Yu – Chan wohl in die Enge getrieben fühlt und das Weite sucht, und sieht ihn fragend an. Auf die Antwort der unausgesprochenen Frage muss er nicht lange warten, da ihm Yami entgegen kommt und die Lippen des Jüngeren mit seinen bedeckt.

>Zuerst bin ich zwar etwas überrascht, denn das hatte ich jetzt nicht erwartet, doch erwidere ich den Kuss fast sofort. Als Yamis Zunge dann gegen meine Lippen stupst, kann man mir scheinbar meine Erkenntnis ansehen. Denn als sich Yami daraufhin wieder von mir löst, schmückt ein breites Lächeln sein Gesicht. <

„Was schon vorbei? Ich hatte auf eine Biologiestunde gehofft. Tja kann man nichts machen. Bleiben Marik und Joey halt ihr Leben lang unaufgeklärt.“ Kommt es von Bakura und an seiner Stimme kann man erkennen, dass wenigstens ein Teil dieser Aussage wahr ist.

Als Yugi den Sinn des Gesagten erfasst, wünscht er sich nur noch irgendwohin zu verschwinden. Yami zieht ihn auf seinen Schoss, drückt ihn an sich und sieht den weißhaarigen Ägypter herausfordernd an. „Ich kann zwar nicht für Joey sprechen aber wenn ich mich recht erinnere, meinten eure Lehrer einen plötzlichen Wandel von Interesse am Unterricht Biologie bei euch erkannt zu haben, als dieses Thema dran war.“

„Tja ich war schon damals der Meinung, dass wir viel zu wenig Biologie gemacht haben.“ Grinst Bakura frech zurück. Marik beschließt sich nun auch am Gespräch zu beteiligen, immerhin geht es ja in gewisser Weise um seine Ehre als Mann. „Mich würde ja interessieren, warum deine Eltern damals darauf bestanden haben, dass du diese Unterrichtseinheit überspringst? Ich für meinen Teil fand es äußerst interessant und lehrreich.“

Yugi beobachtet mit einem komischen Gefühl in der Magengegend, dass sich Yamis Gesicht, wie vor wenigen Stunden im Jeep, verfinstert und sich seine Arme von ihm zurückziehen.

Yami schließt seine Augen und atmet einmal tief durch, bevor er antwortet. „Sie hatten bestimmt ihre Gründe. Wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet. Ich werde noch ein wenig arbeiten. Vielleicht finde ich ja heraus wo sich Vater und Meret so rum treiben.“ Er setzt Yugi wieder auf seinen Platz und steht auf.

„Willst du dir nicht wenigstens noch etwas zu essen mitnehmen?“ fragt ihn seine Oma besorgt. Gefragter schüttelt nur leicht den Kopf und verlässt den Raum.

Yugi legt noch einige Früchte auf Yamis Teller, entschuldigt sich ebenfalls und läuft dem Größeren hinterher.

Nachdem er einige Zeit umhergeirrt ist, betritt er leise Yamis Zimmer. Dieser sitzt an seinem Schreibtisch und arbeitet an seinem Laptop.

Yugi stellt den mitgebrachten Teller auf den Couchtisch und tritt hinter Yami. Er legt seine Arme um den Oberköper des Ältern und legt seinen Kopf in dessen Halsbeuge. Der Größere lehnt sich etwas nach hinten und legt seine linke Hand auf Yugis Rechte.

So verharren sie eine Weile schweigend, bis Yami flüsternd das Schweigen bricht. „Warum bist du denn nicht bei den anderen? Du hast doch bestimmt Hunger.“ Um die herrschende Atmosphäre nicht zu zerstören flüstert auch Yugi. „Schon, aber ich habe mir Sorgen um dich gemacht.“ Nach einer kurzen Pause, löst der Kleinere die Umarmung, geht um den Stuhl herum und legt seine Stirn an die Yamis. „Komm! Du hast Heute nämlich auch nicht wirklich etwas gegessen.“

Der Größere lässt sich von Yugi vom Stuhl und aufs Sofa ziehen. Etwas widerwillig tut Yami ihm den Gefallen und isst eine Dattel und eine halbe Banane, denn Hunger hatte er wirklich keinen mehr.

„Was hältst du davon, wenn wir ins Bett gehen? Ich muss Morgen früh raus und wir haben einen anstrengenden Tag vor uns.“ Yugi ist mit der Idee mehr als nur einverstanden, denn der Flug war doch ganz schön anstrengend. „Ich geh noch schnell duschen.“

Yugi steht auf und macht einige Schritte in Richtung Tür, bis ihm etwas Entschiedenes einfällt und er sich zu Yami umdreht, der sich über das Sofa beugt und ihn anlächelt. „Nach rechts. Erste Tür auf der linke Seite. Da hängt ein kleiner Teddy mit Badehaube dran.“

Während er also das Bad aufsucht, setzt sich Yami wieder an seinen Laptop und geht seine Mails durch. „Hm da verschwindet der doch tatsächlich mit dieser Frau in die zweiten Flitterwochen. Bloß weil sie Heute ihren 9 Hochzeitstag haben. Man kann es auch übertreiben, aber gut damit kann ich leben. Vier Tage keine Meret. Eigentlich ein Grund zu feiern.“

Er öffnet die letzte Mail, liest sie sich durch und grinst. „Na darauf freu ich mich schon. Das wird bestimmt lustig.“

Der Ägypter schaltet das Gerät aus und macht sich Bettfertig. Kaum das er sich zugedeckt hat, erscheint auch Yugi wieder. Dieser tapst in seinem hellblauen Pyjama durchs Zimmer und krabbelt zu Yami unter die Decke. Dieser legt einen Arm um die Hüfte, nimmt die Hand des Kleineren und verschlingt dessen Finger mit den seinen.

„Gute Nacht mein Engel.“

Yugi kuschelt sich an den warmen Körper des Ältern.

„Gute Nacht…“

Nervendes Inventar

Titel: Ägyptischer Sommer

Teil: 4/18 + Epilog

Autor: Kiree

email=: email=Kiyoko@online.deKiyoko@online.de: email=Kiyoko@online.deKiyoko@online.de/email

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Rating: PG-16

Pairing: YamixYugi

Warnung: lime, sap, AU

Disclaimer: Wie auch in Feliz Navidad, nix bekannte Charas meins und ich so auch nix Geld dafür.^^“ *alles snifend zu Kazuki Takahashi rüber schieb*

Kommentar: *leise rein komm* *um die Ecke schiel* *aus Wasserbomben in euren Händen schau* *schluck* Jaaa da bin ich wieder und zusammen mit mir ein neues Kapitel von Ägyptischer Sommer. Wie schon beim letzten Kapitel hat es auch diesmal arg lange gedauert, aber meine Beta steckte in einer Depriphase fest und da klappt gar nichts *das kennt* Wir geben uns aber Mühe euch die Wartezeit bis zum nächsten zu verkürzen! *es sich hinter die Ohren schreibt* Viel Spaß erst einmal beim lesen dieses Kapitels^^

Was mich jedoch wirklich total gefreut hat, war eure Reaktion auf die Katze. Als ich die Szene schrieb, wollte ich genau das bezwecken und hatte doch arge Zweifel ob es auch gut rüber gebracht worden war. *wie ein Honigkuchenpferdchen gestrahlt hatte* Ebenso wie bei den lieben Kommentaren. Danke!

@SatoRuki: Ja Yami ist ein ziemlicher Pflanzenfan und wieso er so wütend wurde wird in einem späteren Kapitel erklärt. Heißt also weiterhin gespannt sein und warten ^^V

@viki: Für die Übergänge entschuldige ich mich und hoffe das sie in weiteren Teilen nicht mehr all zu deutlich und oft auftreten werden. Was es mit der Mail auf sich hat wird in diesem Kapitel erklärt, das mit der Biologiestunde etwas später.

Erklärung:

„…“ wörtliche Rede

>..< = Gedankengänge
 


 

„Hm, müssen wir schon aufstehen?“

Yugi richtet sich ein Stück im Bett auf und sieht Yami verschlafen an. Dieser schüttelt den Kopf, setzt sich neben ihn und streicht dem Jüngeren eine Strähne hinter die Ohren. „

Tut mir Leid, ich wollte dich nicht wecken. Leg dich wieder hin und schlaf noch ein wenig.“

Er drückt den Jüngeren zurück in die Kissen, haucht ihm einen Kuss auf die Stirn und streichelt ihm durchs Haar bis er wieder eingeschlafen ist.
 

„Seit wann hast du denn so einen leichten Schlaf, mein Engel?“

Kaum hörbar verlassen die Wörter den Mund des Ägypters, bevor er leise das Zimmer verlässt.
 

Als er wenig später zurückkehrt, fallen schon die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne durch die großen Fenster, dringen durch den roten dünnen Stoff des Vorhangs.
 

Yami entledigt sich seiner Sachen, legt sie auf das Sofa und überwindet leise, nun nur noch in Boxershorts, das restliche Stück Weg, dass ihn von seinem Engel trennt. Eigentlich hatte er vor, sich einfach wieder neben ihn zulegen und vielleicht noch etwas Schlaf zu finden. Doch als er den Kleineren da so liegen sieht, die Decke im Schlaf von sich gestrampelt und mit dem halb offenen Pyjamahemd das ihm über eine Schulter gerutscht ist und die Sicht auf den sich gleichmäßig hebenden Brustkorb frei gibt, kommt ihm eine noch viel verlockendere Idee.
 

Er setzt sich auf die Hüfte des Jüngeren und küsst ihn verlangend. Yugis Ansatz der Kusserwiderung verrät ihm dass sein Engel zum einen nur im Halbschlaf befindet und zum anderen, was führ ihn wichtig ist, nicht abgeneigt ist. Yami beginnt damit Küsse in den Nacken und auf das Schlüsselbein des Kleineren zu hauchen, während sich seine Hände daran machen, die restlichen Knöpfe des Pyjamahemdes zu öffnen und streift es dann soweit wie möglich von den Schultern des Jüngeren, wobei er sanft über dessen Brust streichelt und ihm ein leises „Hmmm“ entlockt.
 

Yugi legt seine Arme um den Größeren und streichelt dessen Rücken entlang. Ein erregtes Keuchen verlässt die Lippen des Kleineren, als sich Yamis Finger mit seinen verschlingen und die Zunge des Älteren seine Brustwarzen verwöhnt.
 

„Küss mich.“, kommt es gehaucht von dem Untenliegenden. Dieser Aufforderung kommt der Ägypter nur zu gern nach. Er schnappt spielerisch nach den Lippen des anderen und verwickelt sie in einen langen, leidenschaftlichen Kuss. Dann beißt er zaghaft in die Unterlippe des Kleineren und fährt daraufhin mit seiner Zunge, Einlass erbittend, über diese.
 

Yugi öffnet seinen Mund, fast augenblicklich, ein Stück. Seine Zunge kommt der Yamis entgegen und beginnt mit ihr ein zärtliches Spiel, kaum das sie ihr Reich betreten hat.

Währenddessen finden Yugis Hände ihren Weg über die empfindliche Brust des Älteren, was diesen dazu bringt leise in den Kuss hinein zu stöhnen.
 

> Bei Ra ich verlier noch den Verstand wenn er so weiter macht. <
 

Keuchend trennen sich die beiden voneinander. Yami legt sich vorsichtig auf den Kleinern, stützt sich aber mit den Armen ab, wandert jedoch als bald ein Stück hinab. Während seine Lippen und teilweise auch seine Zunge auf Wanderschaft, über Yugis erhitzen Körper, gehen machen sich seine Hände daran, seinen Engel von dem störenden Stoff der Schlafanzughose zu befreien. Um sein Vorhaben richtig ausführen zu können, unterbricht er seine Wanderung, zieht ihm die Hose über die Füße und wirft sie ungeachtet neben das Bett.
 

Nachdem das erledigt ist nehmen seine Lippen, ihr Werk wieder auf. Er haucht einen Kuss auf den Knöchel des Jüngeren, wandert streichelnd das Bein hinauf und verteilt dann leichte Küsse auf die Innenseite des Oberschenkels, was ihm ein Stöhnen, seitens Yugi, einbringt.
 

Aus dem Augenwinkel, erkennt Yami das sein Engel bereits sichtlich erregt ist, beschließt aber sich erst später darum zu kümmern.

Kaum hat er sich wieder auf den Körper unter sich gelegt, beginnt Yugi ungeduldig sein Becken zu bewegen, was an beiden nicht Spurlos vorbeizieht und sie laut stöhnen lässt.
 

Yami ändert seine Position so, dass er nur noch mit dem Oberkörper auf dem Jüngeren liegt. Erneut nimmt er die begehrten Lippen des Anderen in beschlag. Unterdessen sucht sich die Hand die nicht in der Yugis liegt, ihren Weg unter die Boxershorts des Kleineren.
 

Plötzlich wird die Tür aufgerissen und Bakuras laute und vor allem belustigte Stimme unterbricht die Liebenden.

„Hey Yami, jetzt wird nicht mehr gepennt. Auf, auf! Deine medizinischen Kenntnisse in Sachen Körperbau des Mannes, kannst du später noch auffrischen. Wir haben Heute schließlich noch einiges vor. “
 

Erschrocken lässt Yami von seinem Engel ab, beugt sich über ihn, schnappt sich die Decke und breitet diese über sich und Yugi aus. Dieser verkriecht sich mit hochrotem Gesicht unter dem wärmenden Stoff.
 

„Ist gut, bin schon wach.“, ruft er in die Richtung, in der er den Weißhaarigen vermutet. Dieser gibt sich damit zufrieden und tritt den Rückzug an.

„Dieser Idiot, hat der schon mal was von anklopfen oder Timing gehört?“ murmelt Yami in seinen nicht vorhandenen Bart, bevor er die Decke, an der Stelle wo er seinen Engel vermutet, etwas zurück zieht und ihn aufmunternd anlächelt.
 

„Wir sollten aufstehen, bevor dieses taktlose Trampeltier wiederkommt und ich ihm so in den Hintern trete das er Tagelang weder sitzen, noch andere Dinge damit tun kann.“
 

Nun lächelt auch Yugi zaghaft.
 

Beide verlassen das Bett und sehen sich schweigend an, bis Yami die alles entscheidende Frage stellt.

„Hm, Dusche oder Badewanne?“

„Badewanne.“

Da das geklärt ist, hebt Yami seinen Engel hoch und geht mit ihm ins Badezimmer.
 

> Vor der Badezimmertür, lasse ich ihn runter. Auf noch eine Moralpredigt von Akanesch, wegen der Kunst des Türöffnens, kann ich gut verzichten.

Ich öffne also wie ein ganz normaler Mensch, also ob ich nicht normal wäre, die Tür. Was denkt er sich bloß dabei zu behaupten ich wäre unnormaler als der Rest der Welt, nur weil in diesen Monat schon die siebente Tür meinetwegen ersetzen werden musste? Ich mach das ja nicht absichtlich. Es ist nur… Oh man jetzt rechtfertige ich mich schon vor mir selbst… Yami schließ lieber die Tür ab, bevor Mr.-I-come-and-go-whenever-I-want ins Badezimmer platzt. <
 

In der Zeit, wo Yami die Wanne mit Wasser füllt, sieht sich Yugi im Bad um. Gesternabend war er viel zu müde um sich irgendwas einzuprägen.
 

> Gegenüber der Tür steht die Dusche, welche ich schon vom vorherigen Abend kenne. Ich laufe in die Mitte des Raumes, bleibe vor etwas stehen, das ein Whirlpool sein könnte, um mich besser umsehen zu können. Hinter der Dusche befinden sich, in einiger Entfernung, zwei kleine Fenster.

Zwischen zwei Erkern steht die Badewanne, auf welcher Yami sitzt und mich anlächelt. So wie er da sitzt, die Beine übereinander geschlagen, ist seine Erregung kaum noch erkennbar… jedenfalls nicht von hier aus… Wie kann er überhaupt so gelassen in dieser Position sitzen? ...
 

Es kommt eh nicht oft vor, dass wir miteinander schlafen und dann platzt Bakura auch noch rein… Was soll’s, es bringt nichts darüber nachzudenken, warum er grade da ins Zimmer kommen musste. Ich meine etwas später wäre nicht grade besser gewesen, aber… Ok, Yugi wolltest du dich nicht im Bad umsehen anstatt bei deinen Gedanken rot zu werden? Und so wie Yami mich angrinst, bin ich es bestimmt. Also weiter geht’s…
 

An der Gegenüberliegenden Seite meines Standortes steht ein großer Schrank, wahrscheinlich mit Handtüchern und weiteren Sachen die im Bad benötigt werden gefüllt. In einer Ecke des Zimmers ist die Toilette und mit etwas Abstand daneben das Waschbecken. Außer den bereits genannten Dingen, gibt es hier nur noch eine Waschmaschine, zwischen Tür und Waschbecken… Ach nein, neben der Wanne steht noch ein kleiner Korb. Das war es jetzt wirklich, glaube ich… <
 

Yami dreht den Wasserhahn ab, steht vom Rand der Wanne auf und geht zum Schrank, um zwei Handtücher herauszuholen. Dann kehrt er zu seinem ehemaligen Sitzplatz zurück und legt die Handtücher auf die Ablage neben der Wanne. Er zieht sich die Shorts aus, schmeißt sie in den Wäschekorb und lässt sich dann ins heiße Wasser gleiten.

„Willst du nicht auch ins Wasser kommen? Ich bin so einsam ohne dich, mein Engel.“
 

Schnell hat sich der Kleinere von seiner Shorts befreit und leistet seinem Liebsten Gesellschaft. Er setzt sich zwischen seine Beine und schmiegt sich mit dem Rücken an den Ägypter, welcher auch gleich seine Arme um den Jüngeren legt und ihn etwas näher zieht.
 

Schweigend verharren sie einen Augenblick so und genießen die Wärme des jeweils anderen Körpers und das Gefühl von Geborgenheit, welches von diesem ausgeht. Dann greift Yami nach dem Schwamm und fängt an Yugi sanft zu waschen. Der Schwamm gleitet über die schmalen Schultern des Kleineren und säubert jede Stelle des Körpers, mit einer Ausnahme.
 

Grade als er sich intensiv mit der ausgelassenen Körperregion befassen will, dreht sich der Jüngere zu ihm um und krabbelt auf den Schoss des Größeren. Er legt seine Arme um dessen Hals und küsst verlangend die Lippen des Ägypters.
 

Dieser ist von der plötzlichen Initiative des Kleineren im ersten Moment völlig überrumpelt, lehnt sich dann an den Rand der Wanne und genießt Yugis Berührungen. …
 

Als sie das bereits erkaltete Wasser verlassen, wickelt Yami seinen Engel in ein großes, flauschiges Handtuch. Sich selbst bindet er nur eines um die Hüpfe, zieht dann den Stöpsel und verlässt mit Yugi an der Hand, das Bad.
 

In ihrem Zimmer angekommen begibt sich Yami gleich in seinen überdimensionalen Wandschrank, während Yugi das ganze Zimmer nach seiner Reisetasche absucht. Jedenfalls solange bis der Größere ihn zu sich ruft und auf seine verschwunden geglaubten Sachen zeigt.

„Du solltest vielleicht besser etwas von mir anziehen. Zum einen fällst du damit in der Stadt nicht so auf und andererseits lässt sich die Hitze damit leichter ertragen.“
 

Nachdem Yugi also in einem etwas zu weiten Oberteil und einer Hose, die er einmal umkrempeln muss, steckt, gehen beide in die Küche, wo Joey, Marik und die anderen männlichen ´Bewohner´ des Hauses bereits warten. In Bakuras Fall zwar eher etwas suchen, was unbemerkt aus dem Kühlschrank verschwinden kann, aber auch er ist im Raum.
 

„Baku nimm deine Pfoten da weg. Ich muss sowieso permanent einkaufen gehen, weil du dich hier ständig selbst einlädst.“

Yami führt den Kleineren zu einem Barhocker.

„Ich bin kurz Draußen. Wenn ich wiederkomme, gibt’s Frühstück. Deswegen seid so gut und deckt im Esszimmer den Tisch und macht den Backofen an.“

Und schon ist er verschwunden.
 

Yami setzt sich auf die steinernen Stufen vor der Haustür und sieht in den Himmel. Keine fünf Minuten später ist ein Hubschrauber an diesem zu erkennen, welcher wenig später einige Meter vor dem Ägypter landet. Dieser wartet geduldig bis die Insassen des Fluggeräts ausgestiegen sind und sich dieses wieder in die Luft erhebt.
 

Er steht auf und läuft dem Besuch entgegen. „Dass ich das noch erleben darf. Seto Kaiba und pünktlich.“, meint er scherzend, als jemand auf ihn zu rennt und ihn stürmisch begrüßt.

„Hallo Mokuba. Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen.“

„Ja ich hab Seto solange gebeten, dass er mich mitnimmt bis er ja gesagt hat.“, erzählt der Junge freudig.
 

Genannter Kaiba gesellt sich zu den Beiden, stellt seinen Aktenkoffer ab und wird auch gleich freundschaftlich von Yami umarmt. Dieser wirft einen Blick hinter den braunhaarigen Jungen und erkennt Roland, welcher eine Reisetasche und einige Tüten schleppt.
 

Yami läuft zu ihm und nimmt dem armen Mann die Tüten ab. Dann gehen alle zusammen ins Haus, wo sie von Frau Anub begrüßt und willkommen geheißen werde. Mit einem „Ihr könnt schon mal zu den anderen ins Esszimmer gehen. Ich kümmre mich um die Brötchen.“, geht er in Richtung Küche.

Die zwei Kaibas und Roland, folgen der Anweisung und finden sich wenig später bei den anderen wieder.
 

Während Mokuba alle stürmisch umarmt und Roland allen zur Begrüßung die Hand schüttelt, setzt sich Seto mit einem gemurmelten „Morgen“ neben Yugi auf ein Kissen, allerdings so dass Yami sich noch zwischen die beiden setzen kann, wenn er kommt.
 

Der lässt auch nicht lange auf sich warten und erscheint eine knappe Viertelstunde später, mit einem großen Brötchenkorb, ebenfalls um Zimmer.

„Langt ordentlich zu, so schnell werdet ihr die nicht mehr kriegen und ganz nebenbei so oft gibt es ja keine von Seto gesponserte und extra eingeflogene Brötchen, oder?“
 

„Echt? Danke, Alter.“

Joey hat sich bereits sein Brötchen geschmiert und vertilgt es nun vergnügt. Seto grummelt nur und nimmt sich ebenfalls eines aus dem Korb, während Yami und Yugi wie gewohnt verfahren.

Ausflug in ungewohnter Erscheinung

Titel: Ägyptischer Sommer

Teil: 5/18 + Epilog

Autor: Kiree

email=: email=Kiyoko@online.deKiyoko@online.de: email=Kiyoko@online.deKiyoko@online.de/email

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Rating: PG-16

Pairing: YamixYugi

Warnung: lime, sap, AU

Disclaimer: Wie auch in Feliz Navidad, nix bekannte Charas meins und ich so auch nix Geld dafür.^^“ *alles snifend zu Kazuki Takahashi rüber schieb*

Kommentar: *Trommelwirbel* Es geht ENDLICH weiter! Ich habe das Kapitel grade vom Betan wieder bekommen und stelle es von daher und wegen der ewig langen Wartezeit gleich mal on ohne lange drum rum zu labern. Gebe mir Mühe das die nächsten Kapitel schneller folgen.

Großes Dank an alle Kommischreiber *euch knuddel*

Erklärung:

„…“ wörtliche Rede

>..< = Gedankengänge
 


 

„Hab noch etwas Geduld, ich bin gleich fertig… So, du kannst die Augen wieder aufmachen und lass bitte deine Hände wo sie sind.“ Glücklich betrachtet Yami sein Werk. Seit über einer Stunde versucht er seinem Engel Kajal aufzutragen. Eigentlich keine Arbeit für eine Stunde, doch hat es nicht ganz so geklappt wie er es wollte.

Beim ersten Versuch ist Yugi eingedöst und hat sich dann, um wach zu werden, über die Augen gerieben… also noch mal von vorn.

Beim zweiten Mal meinte er sich unbedingt etwas mit Yami beschäftigen zu müssen, was zu Folge hatte, das dieser beim schminken abrutschte und seine Minuten lange Arbeit erneut umsonst war.

Der dritte Versuch, schien schon fast perfekt zu sein. Wie gesagt, fast perfekt. Kaum dass sich der Pinsel von seinen Augen entfernt hatte, schlug Yugi diese auf und verteilte so den noch nassen Kajal auf seinen Augenlidern …

Bei jedem anderen hätte Yami spätestens jetzt aufgegeben, doch einen lieben Blick später setzte er zum vierten Mal den Pinsel an.

Kaum hatte er sich ans Werk gemacht, ertönte Joeys Stimme „Na Ater, wie sehe ich aus?“ und Gefragter drehte auch prompt seinen Kopf in die Richtung, aus der die Stimme kam. Danach hatte der Ägypter alle aus seinem Kleider- / Schminkschrank verbannt und siehe da… es hat endlich geklappt.
 

Yugi betrachtet sich kurz im Spiegel und folgt dann dem Größeren in dessen Zimmer. Yami lehnt gelassen an der Tür und vergewissert sich, dass auch die anderen fertig sind. „Und wie sieht es bei euch aus?“

Er geht zur Sitzecke und wirft einen Blick über Bakus Schulter. In der Zeit, die er für Yugi gebraucht hat, haben die beiden anderen Ägypter im Raum Joey und Mokuba unter ihre Fittiche genommen.

Mit einem Blick auf Joey meint er grinsend: „Nimm es mir bitte nicht übel, aber du gibst eine genauso grausame Frau ab wie es Bakura tun würde.“

Während Bakura von Seto zurückgehalten werden muss, um für diese Worten nicht aus versehen jemanden lange vor seiner Zeit zu Anubis zu schicken, grinst der blonde Japaner nur. Er findet es sichtlich amüsant in der hellblauen, weiten Stoffhose und dem dazugehörigem bauchfreien Oberteil zu stecken. Neben ihm liegen ein großes, gleichfarbiges Tuch und ein Schleier.

Aménadies nimmt die zusammen gelegten violetten Kleidungsstücke, welche neben ihr liegen und reicht sie Yami. „Joey und Mokuba sind fast fertig. Ich kümmere mich gleich um den Schmuck und ihr beide solltet euch umziehen gehen. Was ihr an Schmuck benötigt, müsstest du ja selbst ausreichend haben, oder?“

Yami nimmt die Sachen dankend entgegen. „Ja hab ich. Dann werden wir uns mal schnell in Schale schmeißen, oder Yugi?“ Der Kleinere betrachtet fragend die Stoffe in den Händen des Ägypters und nickt dann zögernd. So Recht weiß er nicht, was der Ältere mit diesem Stoffstück vorhat.

Yami lächelt ihn süß an und verschwindet dann mit seinem Engel und dem Stoff wieder in seinem etwas zu groß geratenen Kleiderschrank. Drinnen angekommen gibt er dem Kleinen die Hälfte der Kleidung und zieht sich selbst schnell um.

In einem langen violetten Rock und dem dazugehörigen Oberteil, geht er zu Yugi um ihm beim Anziehen der für ihn fremdartigen Kleidung zu helfen. Als er damit fertig ist, legt Yami seine Hand auf den Bauch seines Engels, beugt sich zu ihm runter und küsst den Nacken des Jüngeren. „Weißt du eigentlich, wie verführerisch du aussiehst?“ Yamis Lippen wandern über das Schlüsselbein des Kleineren und erobern schließlich dessen Mund.

Nach wenigen Sekunden trennen sie sich jedoch wieder voneinander da von Bakura schon die Drohung kommt, dass er rein käme, wenn sie nicht endlich rauskommen. Und Bakura macht seine Drohungen immer wahr. Vor allem wenn es eventuell etwas zu sehen gibt…

Yami verschwindet kurz in die hinterste Ecke des Zimmers und kehrt dann mit einer kleinen Kiste wieder. Diese stellt er auf den Boden neben sich und nimmt zwei goldene Plättchen heraus, welche Yugi an die Ohren gesteckt werden. Dann streift Yami ihm einige Armreifen über die Hände und legt ihm zum Abschluss noch ein Fußkettchen an. „So jetzt fehlt nur noch eine Kette,…“ Der Größere zeigt seinem Engel zwei Auswahlmöglichkeiten. Yugi entscheidet sich für eine dünne silberne mit einem Ankhanhänger. „… das Tuch und der Schleier, damit man nicht erkennt das du eigentlich ein Mann bist. Den passenden Ring dazu hast du ja schon, nicht wahr mein Engel“

Gesagt, getan und so verlassen beide kurz darauf in voller Montur das Zimmer und gehen zu den anderen.

„So wir können los.“ Harawa und Akanesch nicken und verlassen den Raum, dicht gefolgt von Joey und Moki, die freudig durch die Gegend rennen… na ja so gut es halt in der doch sehr ungewohnten Kleidung geht.

Yami wendet sich an Seto, Baku und seine Cousine. „Und seid ihr sicher, dass ihr nicht mit wollt?“ Noch während er auf die Antwort wartet, geht er zu seinem Nachtschrank und holt aus diesem zwei kleine Beutel heraus. Einen steckt er hinter den Gürtel seines Rockes und den anderen reicht er Yugi, welcher sich zwar etwas wundert, es ihm aber gleich tut.

„Ja, ich werde hier bleiben und Großmutter etwas Gesellschaft leisten. Meret ist ja nicht hier und ganz allein ist auch langweilig.“ Sie geht zu Yugi und zieht seinen Schleier zurecht. Zufrieden lächelt sie ihn an. „Kann ich kurz dein Handy haben, Yami?“ „Klar, liegt auf dem Schreibtisch.“ Sie holt besagten Gegenstand und macht je ein Foto von den ihren Cousins und dann eines wo Yami seinen Engel glücklich im Arm hält.

Bakura lehnt sich gelassen im Sessel zurück „Marik ist nach Hause gefahren und wird erst so gegen 18.00 Uhr wieder hier sein. Da Seto ja auch nicht mitkommt und du ja höchstwahrscheinlich mit dem Kleinen beschäftigt sein wirst, würde ich mich nur langweilen.“

Yami nickt verstehend und sieht zu Seto, der ihn eine Weile mustert und dann seufzt „Du willst wirklich so raus gehen? Ist dir bewusst, was passiert, wenn man dich erkennt?“ Gefragter zuckt mit den Schultern und lächelt den Braunhaarigen aus amethystfarbenen Augen an. „Ich werde wahrscheinlich fotografiert, bin Wochenlang das Gesprächsthema Nr. 1, mein Vater wird einen Schreikrampf kriegen und mich gleich darauf in der Wüste vergraben. Aber was soll’s, wir hatten Spaß und das ist doch auch etwas, oder?“

Seto schüttelt resignierend den Kopf. „Mit dir kann man nicht vernünftig reden, sobald dein Yugi bei dir ist. Mach was du nicht lassen kannst, aber eines sage ich dir. Wenn Mokuba irgendwas passiert oder wegen dir Opfer der Presse wird, kannst du dich darauf verlassen, dass ich dich Köpfen werde, bevor dein Vater die Möglichkeit hat dich lebendig in der Wüste zu begraben.“

Der Ägypter geht gezielt langsam und betont auf seinen jahrelangen Freund zu, setzt sich auf seinen Schoss, legt seine Hände um das Gesicht des Größeren und flüstert verführerisch, aber mit einer nicht zu überhörenden Portion Belustigung „Ist das ein Versprechen, Drachenmami? ….“ Dann kneift er in die Wangen des Blauäugigen und zieht daran. „.. Keine Sorge, ich werde ein Auge auf dein Mokibaby haben. Vorausgesetzt ich kann sie auch nur für eine Minute von meinem kleinen Engel lassen.“

Dann springt er von Setos Schoss, schnappt sich Yugis Hand und flüchtet mit ihm so schnell er kann aus dem Raum. Keine Sekunde zu früh, da das wütende Muttertier, laut brüllend, mit einem Kissen nach ihm wirft. „ PASS BLOß AUF DAS DIE DRACHENMAMI DICH NICHT ZUM MITTAG VERSPEIST ODER IRGENDWO HINTRITT WO ES WEH TUT!“

Im Eingangsbereich angekommen verschnaufen beide erst mal. Bis hier hört man den wütenden Firmenchef. Yami sieht in die Richtung, aus der sie grade kommen. „Oh, der ist aber aufgebracht. … Eigentlich reagiert er nicht anderes als auf meine anderen Späße.“

Er nimmt Yugi in den Arm, welcher seinen Blick zu Boden gerichtet hat und drückt ihn an sich. „Ich glaube das eben hat für dich etwas zweideutig ausgesehen, stimmt’s mein Kleiner?“ Ein zögerndes Nicken ist die Antwort und Yami legt einen Finger unter das Kinn des Jüngeren, zwingt ihn somit den Ägypter anzusehen. „Kann es sein, das du eifersüchtig auf Seto bist? Wenn auch nur ein ganz kleines bisschen?“

Yugi weicht seinem Blick aus, nickt aber kaum merklich. Yami lächelt ihn einen Augenblick lang an, haucht ihm dann einen Kuss auf den leicht geöffneten Mund und schafft so erneuten Blickkontakt. „Ach, du bist manchmal auch zu süß, weißt du das? Glaub mir, du musst weder auf Seto, noch auf Baku oder gar Marik eifersüchtig sein. Wir haben es uns mit der Zeit angewöhnt so miteinander umzugehen. Für uns ist es nichts anderes wie wenn du Joey umarmst oder mit deinen Freunden scherzhaft kabbelst.“ Er gibt Yugi Zeit um das Gesagte richtig zu verarbeiten und zieht in dann wieder in seine Arme „Und, alles wieder ok?“ Yugi sieht lächelnd zu dem Größeren hoch „Ja… Ich liebe dich.“ Der Ägypter legt seine Lippen auf die des Kleineren und verwickelt ihn in einen sanften Kuss.

Als sich ihre Lippen wieder trennen, haucht ihm Yami noch ein „Ich dich auch. Mehr als alles andere auf der Welt.“ entgegen, nimmt ihn dann bei der Hand und führt ihn nach Draußen, wo sie schon ungeduldig erwartet werden.

Joey lehnt sich aus einem der Fenster und winkt den beiden zu. Da sie ihn nicht verletzten wollen, laufen sie einmal um die wartende Limousine und steigen dort ein. Joey will seinen Kopf mit Schwung ins innere des Autos ziehen und stößt sich diesen dabei.

Yami setzt sich zu Moki ans Fenster, also gegenüber von seinen beiden Bodyguards und dem blonden Japaner. Als sich Yugi neben ihn setzen will, wird er gleich auf den Schoss des Älteren gezogen, welcher sich auch sofort an seinen Engel kuschelt.

> Ich sehe ihn lieb aber auch mit einem Hauch Besorgnis an. Schmusebedürftig war er ja auch in Japan, aber hier ist es viel extremer als zu Hause. … Da ich sowieso in der Nähe seines Ohres bin, nutze ich die Gelegenheit und frage ihn leise, ob ihn etwas bedrückt, ich glaube nämlich nicht, dass er das vor allen ausdiskutieren will.

Yami drückt mich ein wenig näher an sich und flüstert, nicht minder leise zurück „Es ist nichts. Ich fühl mich in diesen Autos nur nicht sehr wohl.“ <

Während der restlichen Fahrt sieht der Ältere schweigend aus dem Fenster. Yugi lässt ihn in Ruhe und beteiligt sich intensiv am Gespräch der anderen Insassen des Wagens. Wenn Yami jemanden braucht, der ihm zuhört wird er schon zu ihm kommen…

Sie fahren eine knappe halbe Stunde an Sand und später dann einigen Lehmbauten vorbei, bis der Wagen, gut einen Kilometer vor dem Marktplatz von Siwa, zum stehen kommt.

„Ok, den Rest laufen wir. Ihr wisst noch was wir besprochen haben?“ Ein einheitliches Nicken folgt auf Yamis Frage. „Also dann, zieht die Schleier zurecht. Auf geht’s Mädels.“ Er öffnet die Wagentür und entlässt alle in die Freiheit.

Joey und Mokuba rennen das Stück bis zum Rand des Stadtkerns, sodass Harawa einige Schwierigkeiten damit hat „seine“ aufgedrehten „Schwestern“ einzuholen. Kurz bevor sie den Marktplatz erreichen, zieht er die beiden zurück. So viel zum Thema unauffällig durch die Straßen gehen.

Akanesch hat dagegen mit seinen beiden angenommenen Schwestern einen echten Glückstreffer gemacht. Schweigend laufen sie nebeneinander her und beobachten grinsend Harawas Versuch die beiden anderen Japaner daran zu erinnern und sich dementsprechend zu verhalten haben.

Schon von weitem sind die Schreie der Händler zu hören, welche ihre Waren in den höchsten Tonen anpreisen. Auch die Menschmenge nimmt zu, je weiter sie in den Stadtkern vordringen.

Während Joey mit Moki im Schlepptau neugierig von einem Stand zum nächsten sprinten und Harawa gar nicht mehr hinterher kommt sich für das unmögliche Verhalten der beiden zu entschuldigen, gehen es die anderen drei eher ruhig an.

Fasziniert bleibt Yugi, oder nun wohl eher Anuma, vor einem Stand mit Holzschnitzereien stehen. Yami, alias Atama, tritt hinter ihn und folgt seinem Blick. Dann beugt er sich zu dem Kleineren runter und flüstert ihm etwas ins Ohr. Nur weil er jetzt aussieht wie eine Frau, heißt das noch lange nicht, dass er sich auch wie eine anhört. „Wenn du etwas haben möchtest, sagst du es Akanesch. Er regelt es dann und wenn jemand fragt, sagt er einfach, dass es uns verboten ist, mit fremden Männern zu reden.“ Yugi ist nicht sehr begeistert davon, sich von Yamis Bodyguard etwas kaufen zu lassen. „Ich kann ihn doch nicht für mich bezahlen lassen“ flüstert er genauso leise zurück. Yami schaut einen Moment verwirrt und schüttelt dann leicht den Kopf „Aber nein, du hast da was falsch verstanden. Er wird dem Verkäufer nur sagen, was du von seiner Ware begehrst und mit ihm darüber verhandeln. Steht der Preis fest, bezahlst du diesen…“ Als er sieht, wie der Kleinere unter dem Schleier, den Mund öffnet, legt er sich einen Finger auf seinen, um diesem zu deuten ihm zu zuhören. „… Ich habe dir doch vorhin einen kleinen Beutel gegeben, darin befindet sich ein wenig Geld. Das kleinsten sind Millemes, danach kommen Piaster und die paar Scheine sind das ägyptische Pfund. 1000 Millemes sind 100 Piaster und diese stellen wiederum ein Pfund dar.“

Nun um einiges Wissen reicher, dreht sich Yugi zu Akanesch und erklärt ihm sein Anliegen. Dieser geht daraufhin zu besagtem Händler und spricht mit ihm. Nach nicht ganz fünf Minuten dreht er sich zu den beiden „Frauen“ um. „Anuma, der Herr möchte gern 2 Pfund und 36 Piaster für die hölzerne Katzenabbildung.“

Yugi greift unter das violette Tuch, welches den größten Teil seines Körpers verdeckt und zieht den kleinen Beutel heraus, welchen er von Yami hat. Er nimmt den gewünschten Wert heraus, erkundigt sich noch einmal bei dem Größeren, ob das richtig so ist und läuft dann, nachdem das Geld wieder verstaut ist, zu Akanesch.

Glücklich hält Yugi seine Holzkatze in Händen. Yami betrachtet ihn lächelnd, als auch schon eine überdrehte, extrem hohe Stimme über den Markt dringt. „Anuma! Atama! Da seid ihr jaahaa!“ Geschockt sehen die drei auf den sich nährenden Joey, oder besser gesagt auf Joena, welche wie verrückt winkt. Etwas weiter hinten erkennen sie Moki und Harawa, die interessiert in eine andere Richtung sehen und jede Bekanntschaft mit Joena, sichtlich abstreiten.

Atama lächelt entschuldigend und schnappt sich dann Joena, als sie bei ihm ankommt, schleift ihn langsam in eine abgelegene Seitengasse und löst dann den Schleier. „Nun hör mir mal zu Joena. Wir führen jetzt ein kurzes aber informatives Gespräch von Frau zu… dem Ansatz eines Versuchs, sich auch nur halbwegs wie eine Frau in dieser Gegend zu benehmen, verstanden?“, zischt ihn der Ägypter an, was zu einem eingeschüchtertem Nicken, seitens Joey führt. Das Yami mal einen härteren Ton anschlägt, wenn es darum geht Yugi zu beschützen weiß er ja, doch das er wegen so einer kleinen Sache dermaßen ausrastet…

> Ich bemerke, dass ich wohl etwas überreagiert habe und auch das meine Hand grob um Joeys Oberarm liegt. Ich löse meine Hand, fahre mir mit dieser ein paar Mal durch die Haare und atme tief durch, bevor ich mich wieder Joey widme.

„Tut mir Leid, ich wollte dir weder wehtun noch dich einschüchtern.“ Ich lehne mich an einer der vielen Hauswände und siehe gen Himmel. „Es ist nur, wenn das hier auffliegt könnten viele Menschen und vor allem die, die mir sehr am Herzen liegen einige Probleme kriegen und das ist nicht meine Absicht. Deshalb bitte ich dich, versuch dich etwas mehr in deine Rolle zu versetzen. Sieh dich um und beobachtet die Frauen auf den Basaren oder halte dich an mich…“

Noch immer ist mein Blick gen Himmel gerichtet. Wenn ich schon einen Teil meines Gefühlslebens preisgebe, muss er mir dabei nicht auch noch in Augen sehen und eventuell mehr erfahren, als ich bereit bin zu offenbaren. Ich lasse andere wirklich sehr ungern in mich hinein sehen, weil ich mich dann irgendwie hilflos und ausgeliefert fühle….

„Geht klar, Alter… ehm ich meine natürlich ich werde mir Mühe geben, immerhin sind wir ja so was wie Freundinnen oder?“

Auch wenn ich ihn nicht ansehe, kann ich regelrecht das Grinsen auf seinem Gesicht erkennen und muss, auch wenn mir nicht wirklich zum Lachen ist, diese Geste erwidern. „Ja das sind wir wohl…“ flüstere ich meine Gedanken, doch bezweifle ich, dass Joey mich gehört hat.

Nachdem ich mich wieder richtig unter Kontrolle habe, lege ich den Schleier wieder richtig an, stoße ich mich von der Wand ab und gehe an Joey vorbei. „Komm, Joena, die anderen warten bestimmt schon.“ <

Die beiden haben grade die Gasse hinter sich gebracht und wollen in die nächste einbiegen um zu ihren Freunden zu gelangen, als Yami plötzlich eine Hand auf seiner Schulter spürt und stehen bleibt. „Hey Süße, so ganz allein hier?“ Mit einem mulmigen Gefühl im Magen dreht er sich langsam um und entdeckt zwei Männer. Dem Aussehen nach irgendwelche Europäer, die ihn lüstern angrinsen. „Wollen wir uns vielleicht etwas amüsieren?“

Seine Augen weiten sich, als er die Worte hört. Yami schlägt angewidert die Hand von seiner Schulter und weicht dann, mit einem ängstlichen Ausdruck in den sonst so unergründlichen Augen langsam zurück. Doch schon bald spürt er einen Widerstand, welcher von der Wand eines der dort stehenden Häuser stammt, im Rücken. Grade als er sich zur Seite drehen und weglaufen will, erscheint ein stämmiger Arm vor seinem Gesicht. Erschrocken weicht er zurück, unfähig auch nur einen Ton von sich zu geben und prallt an den Arm des anderen Mannes. Er sitzt also in der Falle und das behagt ihm ganz und gar nicht.

„Wer wird denn hier schüchtern sein.“, kommt es belustigt von einem der beiden Männer, bevor er seine Hand unter das Tuch und das Oberteil des Ägypters schiebt. Dieser verkrampft sich schlagartig und fängt an sichtlich zu zittern.

Doch auch der andere Europäer bleibt nicht untätig, immerhin will ja auch er ein bisschen Spaß haben. Er macht es seinem Kumpel gleich, nur dass seine Hand eine andere Richtung einschlägt, als sie unter dem Tuch verschwindet.

Yami kneift seine Augen krampfhaft zusammen und auch vereinzelte Tränen bahnen sich ihren Weg über das Gesicht des Ägypters, als er schon fast panisch nach Luft ringend, leise einige Worte hervorbringt. „Nein… bitte… hören Sie auf… bitte…“

Als Joey bemerkt das der Ägypter nicht mehr direkt hinter ihm ist, dreht er sich suchend um und findet ihn auch recht schnell. Doch was er da sieht, findet er alles andere als lustig. So schnell er kann rennt er zu seinem Freund, packt einen von den Männern am Kragen und zerrt ihn ein Stück von Yami weg, verpasst ihm einen Schlag der sich gewaschen hat, tritt ihm noch mal kräftig in den Magen und lässt den Mann dann ungeachtet am Boden liegen.

Der andere Europäer bricht seine Aktion sofort ab, als er sieht wie sein Kumpel zu Boden geht. Er lässt von dem Ägypter ab und ergreift die Flucht. Joey sieht ihm nach und brüllt „DU MIESES SCHWEIN. HAU BLOß AB UND LASS DICH NIE WIEDER BLICKEN!“

Joey sieht zu Yami, welcher mittlerweile an der Wand hinab gelitten ist und jetzt mit leeren Augen auf den, am Boden liegenden Mann sieht. Sofort läuft Joey zu seinem Freund und hockt sich vor ihn hin. „Hey, alles ok? Die kommen so schnell nicht wieder.“

Es dauert einen Augenblick bis Yami reagiert und den Japaner ansieht. Dann nickt er zögernd, schließt seine Augen und bleibt noch einen Moment so sitzen. Mit der Zeit beruhigt sich sein Atem und auch das Zittern lässt nach.

Nachdem er die Augen wieder geöffnet hat, greift er unter das Tuch, welches seinen Köper fast ganz verhüllt und zieht ein Taschentuch, sowie einen kleinen Spiegel drunter vor. Mit einem Blick in den Spiegel wischt er sich die Tränen und den verwischten Kajal aus dem Gesicht.

>Nach getaner Arbeit, bringe ich die beiden Utensilien an ihren vorherigen Platz und stehe etwas wacklig auf, da ich immer noch das Gefühl habe, dass meine Beine gleich wieder nachgeben…

Joey sieht mich besorgt an… Na toll jetzt darf ich mir was einfallen lassen… <

Lächelnd richtet Yami seinen Blick auf den blonden Japaner. „Danke für deine Hilfe.“ Er geht an Joey vorbei, bleibt allerdings nach wenigen Schritten stehen „Sag bitte nicht den anderen, was geschehen ist. Sie würden sich nur unnötig Sorgen machen. Es ist ja nichts passiert.“ Damit setzt er seinen Weg, mit einem schwachen Lächeln, fort.

„Geht klar, Alter.“ Joey folgt ihm schweigend. Zwar behagt es ihm nicht, was Yami da von ihm verlangt, doch sagt er dazu nichts weiter.

Er hakt sich bei dem Ägypter ein und gemeinsam gehen sie zu ihren Freunden zurück, welche nun bestimmt schon mehr als ungeduldig auf sie warten werden.

„Wo wart ihr den solange?“, fragt Mokuba neugierig, als die beiden zu dem Rest der Truppe stoßen. Yami antwortet mit einem Lächeln und einer Selbstverständlichkeit, dass man nicht einmal auf die Idee gekommen wäre, es könnte auch nur ansatzweise nicht stimmen: „Wir sind ein bisschen durch die Straßen gelaufen und haben ein kleines Restaurant entdeckt. Da dachten wir uns, wir holen euch und gehen dann Essen. Was meint ihr?“

Alle sind mit dem Vorschlag einverstanden, besonders Joey und so verkündet er freudig aber in einem relativ leisen Ton „Ja essen! Mein Magen hängt mir schon in den Kniekehlen.“

„Na dann kommt, wir müssen ein Stück laufen. Hoffen wir nur, dass sie noch einen eine kleine abgeschiedene Nische für uns haben.“ Yami nimmt je eine Hand von Yugi und Mokuba in die seinen und zieht sie durch das Gedränge des Marktes.
 


 

Anmerkung:

Wegen dem Geld… ich habe zwar raus gefunden welche Währung sie in Ägypten haben, aber wie diese genau aussieht, weiß ich nicht. Deshalb habe ich einfach ein bissel improvisiert und bitte um Verständnis.

Und noch mehr verrückte Ägypter

Titel: Ägyptischer Sommer

Teil: 6/18 + Epilog

Autor: Kiree

email=: email=Kiyoko@online.deKiyoko@online.de: email=Kiyoko@online.deKiyoko@online.de/email

Fanfiction: Yu-Gi-Oh

Rating: PG-16

Pairing: YamixYugi

Warnung: lime, sap, AU

Disclaimer: Wie auch in Feliz Navidad, nix bekannte Charas meins und ich so auch nix Geld dafür.^^“ *alles snifend zu Kazuki Takahashi rüber schieb*

Kommentar: Erst einmal ein großes Danke für die lieben Kommentare. Dann möchte ich mich bei meiner Beta entschuldigen, wenn sie noch dabei ist das Kapitel zu korrigieren, aber es hat etwas lange gedauert und so dachte ich mir es selbst in die Hand zu nehmen. Sollte das Interesse immer noch bestehen, einfach melden, ja? Dem Rest wünsche ich viel Spaß beim Lesen^^

Erklärung:

„…“ wörtliche Rede

>..< = Gedankengänge
 


 

„Willkommen, Werte Gäste, im ´Al Sonut ´.“
 

Kaum haben sie die kleine fast leere Gaststube betreten, kommt ihnen schon ein Mann entgegen und begrüßt sie freundlich. Er trägt ein schlichtes Gewand. Außenstehende würden es wohl als viel zu weites Kleid bezeichnen.
 

Er ist gut 1.85 Meter groß und wirkt dadurch etwas schlaksig. Sein schon leicht ergrautes Haar und auch die vereinzelten Lachfalten lassen darauf schließen, dass er um die 50 sein muss und viel lacht.
 

Auch jetzt ziert ein Lächeln sein Gesicht und seine schwarzen Augen strahlen die kleine Truppe freundlich an.
 

Er lässt seinen Blick über die Besucher streifen, läuft dann lachend und mit ausgebreiteten Armen auf Harawa zu, um ihn zu Umarmen. „Wir haben uns ja eine Ewigkeit nicht mehr gesehen, mein Sohn. Was führt dich zu mir und wenn hast du da mitgebracht?“

Harawa erwidert die Umarmung, nicht minder glücklich. „Ja da hast du recht, doch bevor ich dir alles weitere erkläre… Ist noch ein Raum frei, in die wir uns zurückziehen können?“

„Aber natürlich, entschuldigt bitte. Folgt mir.“

Der ältere Mann führt sie in eine Ecke, wo er stehen bleibt und seine Gäste bittet durch den Vorhang zu treten. Nachdem auch der Letzte im, sich da hinter befindenden, Zimmer ist, betritt auch er den kleinen Raum.
 

Im diesem befindet sich nur ein großer runder Tisch, welcher mit Sitzkissen ausgestattet ist und an den Wänden je ein Öllämpchen in jeder Ecke.

Mittlerweile haben sich die vier Frauen von ihren Tüchern und Schleiern befreit. Yami, welcher gegenüber dem Vorhang sitzt, hat sich auf den Tisch gelehnt und grinst den Mann lieb an. „Na Onkelchen, kennst du mich noch?“, wollte er neckend wissen, steht auf und geht auf ihn zu.
 

Dieser läuft ihm freudig entgegen und umarmt ihn so fest er kann. „Nein, wenn das nicht der kleine Atemu ist.“ Herr Sonut drückt ihn ein Stück von sich weg um ihn richtig betrachten zu können. „Groß bist du geworden, ein richtiger Mann. Als ich dich das letzte Mal gesehen habe, gingst du mir mit deine 1.20 Metern grade mal bis zur Hüfte und jetzt…“

„… Jetzt gehe ich dir mit meinen 1.69 Metern fast bis zum Kinn. Ja, auch wenn du es nicht glaubst, ich bin in den letzten 8 Jahren ein Stückchen gewachsen.“, ergänzt Yami die Ausführungen des Mannes, mit einem breiten Grinsen.
 

Herr Sonut führt ihn zurück zu seinen Platz, wo er sich zwischen ihn und seinen Sohn, im Schneidersitz, so wie auch die anderen, hinsetzt. „So und nun stellt mir doch bitte eure nette Begleitung vor und erklärt mir warum vier von euch in Frauenkleidern stecken.“

Harawa übernimmt die erste Frage, denn den Grund, warum sein junger Herr so rum läuft, ist auch ihm unbekannt. „Also Akanesch kennst du ja bereits. Das neben ihm ist Joey Wheeler ein Freund von Yami, der aus Japan kommt. Der Kleine da ist Mokuba Kaiba, der Bruder von Seto Kaiba, den du ja bereits kennst. Und der Letzte in der Runde ist Yugi Muto, Yamis kleiner Bruder oder wenn du ihn fragst wirst du wohl eher sein kleiner Engel als Antwort hören.“
 

Der Besitzer der Gaststube begrüßt alle mit starkem Händedruck, bevor er Yugi freundlich anlächelt.

„Und warum tragt ihr Frauenkleidung?“, fragt er in die Runde, sieht dabei jedoch Yami an, so ist jener doch am ehesten in der Lage zu antworten.
 

Gefragter seufzt leise und stützt seinen Kopf auf die Schulter des Jüngeren. „Wenn ich das Grundstück verlasse, dann nur mit zig Bodyguards und davon lässt sich mein Vater auch nicht abbringen. Verlässt dagegen Atama zusammen mit ihrer Schwester Anuma das Grundstück, reichen zwei Bodyguards vollkommen aus, finde ich. Moki macht es, da ja doch eine gewisse Chance besteht, dass man ihn als Setos Bruder erkennt und Joey, in diesem Fall eher Joena, macht es aus Spaß an der Freude.“
 

Herr Sonut nickt verstehend und wendet sich dann noch mal an Yami. „Und was führt euch zu mir? Ihr wolltet mich doch nicht etwa nur besuchen, oder?“

Gefragter schüttelt lächelnd den Kopf. „Erinnerst du dich? Letztes Mal meintest du, wenn ich in festen Händen bin, soll ich vorbei kommen und dir die Person vorstellen, die mein Herz erobert hat.“
 

Herr Sonut zupft nachdenklich an seinem Bart und sieht sich dann fragend um.

„Verstehe, darf ich daraus schließen, dass du jetzt in festen Händen bist Atemu? Wer ist es den?“
 

Yami zieht Yugi auf seinen Schoss, kuschelt sich an ihn und empfindet die Frage so als beantwortet. Das Yugi das Ganze doch etwas peinlich ist, bemerkt Yami zwar, denkt aber nicht daran ihn so bald wieder gehen zu lassen.
 

Eine bedrückende Stille breitet sich aus und verursacht, dass Yugi sich immer unwohler fühlt. So weit wie möglich rutscht er in Yamis Armen nach hinten und schmiegt sich an ihn. Während der Ältere ihn schützend an sich drückt und ihm beruhigend über den Arm streichelt, lässt er seinen Nebenmann nicht aus den Augen.
 

Plötzlich lacht dieser laut und herzlich. „Ich habe ja da schon so etwas in der Richtung läuten hören, aber das ist wirklich ein starkes Stück. Da kann ich dich nur beglückwünschen mein Junge.“ Damit drückt er die beiden herzlich und klopft Yugi so kräftig auf den Rücken, dass dieser nach vorne gefallen wäre, befände er sich nicht immer noch in Yamis Umarmung. „Willkommen in der Familie, mein Sohn. Du kannst mich genau wie Atemu einfach Onkel nennen, auch wenn ich es erblich gesehen, nicht bin.“ Sein Blick fällt auf die Ringe, welche beide am linken Ringfinger tragen und sein Lächeln wird noch um einiges breiter. Mit einem „Das muss gefeiert werden!“ springt er auf und läuft, laut rufend, zu seinen Angestellten „Yami hat sich verlobt. Lasst alles stehen und liegen! Dreht das Schild um, wir haben geschlossen! Bringt mir das beste Bier, das wir hier haben und eine Kanne von Yamis Lieblings Tee! Bringt unseren Gästen die Karten und dann lasst uns zusammen feiern und auf das junge Paar anstoßen!“
 

In weniger als einer Minute, herrscht in der Gaststube das reinste Chaos. Überall liefen die Angestellten hin und her. Brachten Bier, Tee und die Karten. Schmückten den Raum, in welchem sich die kleine Truppe befindet. Nehmen die Bestellungen auf und verschwinden in der Küche um sich schleunigst um die Bestellungen zu kümmern.
 

Das Personal besteht aus grade Mal drei Köchen und zwei Kellnern, was für eine familiäre Stimmung und auch ein familiäres Verhalten, der einzelnen Person, in der Gaststube sorgt.
 

Mit großen Augen und offenem Mund, beobachtet Yugi das Tun, der Kellner. Yami legt ihm einen Finger unters Kinn, um ihn indirekt darauf hinzuweisen, seinen Mund wieder zu schließen. Grinsend dreht er dann den Kopf des Kleineren zu ihm und legt seine Lippen auf die des Kleineren.

Verwirrt blinzelt der Jüngere ein paar Mal, bis er den Kuss sanft erwidert, leicht verlegen dabei ist. Aus dem Augenwinkel bemerkt er, dass die Angestellten immer wieder einige Sekunden mit ihrer Arbeit aufhören und lächelnd zu ihnen sehen.
 

Als sich ihre Lippen wieder von einander trennen, legt Yami seine Hand unter die Knie des Kleineren und dreht ihn so das Yugi jetzt seitlich in seinen Armen liegt. Der Jüngere legt seine Hand in den Nacken des Ägypters und zieht ihn ein Stück zu sich runter. „Ehm… wieso…“ Er sieht kurz zu den für ihn fremden Leuten, welche immer wieder ins Zimmer laufen und bringen.

Yami folgt dem Blick des Kleineren und lächelt ihn dann lieb an. „Warum Onkelchen so ein Tara veranstaltet?“
 

>Ich sehe ihn verblüfft an. Kann er jetzt schon meine Gedanken lesen? … Yugi jetzt übertreibst du, glaub ich. Ein Blick zu Yami, welcher mich wissend angrinst, bestätigt mich in meiner Vermutung. „Überrascht?“ Ich bringe nur ein Nicken zustande. Yami erstaunt mich immer wieder. Entweder durch so etwas oder durch das auftauchen einer neuen Seite an ihm….

Mhm… Yamis Lippen bewegen sich… scheinbar will er mir irgendwas sagen, doch ich nehme ihm Moment nicht anderes war, als das Bedürfnis diese sanften Lippen mit meinen zu berühren. Langsam nähre ich mich ihnen und verwickle Yami in einen Kuss. Er scheint zwar etwas erstaunt zu sein, doch erwidert er den Kuss nach wenigen Sekunden. Wie von selbst verschwinden meine Hände unter dem violetten Stoff seines Oberteils… <
 

Nur zu gern erwidert der Ägypter den Kuss seines Engels, als dessen Hände allerdings unter seinem Oberteil verschwinden, seufzt er kaum merklich. Er greift nach den Handgelenken des Kleineren und zieht dessen Hände so unter dem Stoff hervor. Yami löst den Kuss und drückt den Jüngeren etwas von sich weg. „Tut mir Leid Yugi.… Ich habe wirklich nichts dagegen, aber nicht jetzt und vor allem nicht hier.“

Yugi sieht ihn einen Augenblick fragend an, bis ihm wieder bewusst wird, wo sie sich befinden und er hochrot anläuft. Mokuba und Joey geht es da nicht wirklich anderes, immerhin können sie sich denken, was Yugi eben vorhatte.
 

Herr Sonut kommt, mit einer Kanne Tee und gefolgt von seinen beiden Kellnern ins Zimmer. Während er sich wieder auf seinen Platz setzt und den Kindern Tee eingießt, werden schon vier Teller vor die dazugehörigen Personen gestellt.

Gleich darauf verschwinden die Kellner wieder und kommen wenig später mit den restlichen Bestellungen und in Begleitung der Köche, erneut ins Zimmer. Diese setzen sich dann auf die freien Kissen und verteilen das Bier.
 

„Auf das junge Paar!“
 

Alle außer den Beglückwünschten heben ihren Becher und bringen einen Tost aus. Yugi, welcher immer noch auf dem Schoss des Größeren sitzt, wird sichtlich verlegen und kuschelt sich an Yami. Dieser lächelt die anderen lieb an „Ich danke euch meine Freunde und nun lasst uns essen, sonst wird es kalt und die ganze Mühe war umsonst.“

Yami nimmt etwas von dem Reis und den Erbsen auf seine Gabel, tunkt sie in die Tomatensauce und führt die Gabel dann zu Yugis Mund. „Mach Ah“

Der Kleineren tut worum er gebeten wird und probiert das Essen. „Mhmm das schmeckt gut. Aber..“ Er wirft ungläubig einen Blick auf den übervollen Teller, auf dem Tisch. „… wie soll man das alles essen?“

Yami führt die Gabel erneut zum Mund seines Engels, welcher sich auch gern von ihm füttern lässt. „ Also zum einen teilen wir uns ja das Essen und zum anderen würde ich dir nicht raten, alles aufzuessen. Außer natürlich du möchtest noch einmal so eine Portion haben.“
 

Geschockt sieht Yugi den Größeren an, welcher nun auch angefangen hat die riesige Portion auf ihrem Teller etwas zu verkleinern. Auch Akanesch bemerkt Yugis Gesichtsausdruck und beugt sich etwas zu den beiden rüber „Du musst wissen, das man in Ägypten nie den ganzen Teller leert, da das dem Gastgeber zeigen würde, dass du noch Hunger hast und er dir erneut auftischen würde.“
 

>Innerlich seufz ich laut. Es gibt scheinbar noch sehr, sehr viel was ich lernen muss, wenn ich in diesem Land zu Recht kommen will. Aber das hat mir Yami ja bereits gesagt. Nicht Wort wörtlich, aber … Ach ist ja auch egal.

Ich lasse meinen Blick über die Anwesenden gleiten. Joey und Mokuba tun ja grade so als haben sie seit Tagen nichts zu sich genommen. Ich hoffe nur, dass man die beiden auch davor gewarnt hat nichts auf den Teller zu lassen. Wenn nicht haben sie hoffentlich einen guten Magen.

Akanesch und Harawa unterhalten sich mit den mir noch fremden Personen und mit Herr Sonut… ehm oder halt mit meinem neuen Onkel, wie man es nimmt. Bei dem Gedanken daran, muss ich schmunzeln. Er scheint ein sehr netter Mensch zu sein. Etwas eigenartig, aber sind das nicht alle Ägypter die ich bisher traf? Natürlich gibt es auch Ausnahmen und ich kann nicht behaupten jeden Ägypter zu kennen, aber wenn ich so an Bakura denke….

Ich kuschle mich an Yami und genieße sein sanftes Streicheln. Er unterhält sich grade mit der einzigen richtigen Frau in dem Zimmer hier. Worüber? Gute Frage, ich versteh nämlich kein Wort. Das liegt aber nicht daran, dass die beiden in ihrer Landessprache reden, sondern daran, das ich mit meinen Gedanken wieder einmal abschweife und kaum etwas von meiner Umgebung mitkriege. <
 

„Oder Yugi?“
 

Verwundert sieht Yami auf seinen Engel, als er keine Antwort erhält und bemerkt das dieser entweder dabei ist ein zudösen oder tief im Gedanken ist. „Wo bist du nur immer mit deinen Gedanken mein Engel. Oder war der Tag bis jetzt schon so anstrengend für dich?“, flüstert Yami, nicht daran glaubend, dass der Kleinere ihn hört. Er entscheidet sich dafür, Yugi noch eine Weile dösen zu lassen und beteiligt sich derweil an den Gesprächen der anderen.

Erst knapp anderthalb Stunden später beschließt die kleine Truppe, dass es Zeit wird aufzubrechen. Immerhin ist es bereits kurz nach Mittag und in wenigen Stunden wird es im Restaurante von Besuchern nur so wimmeln und außerdem wollten sie auch noch etwas mehr von der Stadt und besonders dem Marktplatz sehen.
 

Vorsichtig rüttelt Yami seinen Engel an der Schulter, bis ihn dieser verschlafen ansieht. „Na, hast du gut geschlafen mein Engelchen?“ Er haucht einen Wach – auf - Kuss auf die Lippen des Jüngeren und wartet geduldig, bis dieser gänzlich erwacht ist.

Der Ägypter legt dem Kleineren seinen Schleier um und hüllt ihn in sein Tuch. Nachdem Yugi von seinem Schoss gekrabbelt ist, wiederholt er das ganze noch mal bei sich und steht dann auf. „Vielen Dank für eure Gastfreundschaft und das Essen.“
 

Die Mitglieder der kleinen Truppe verabschieden sich von den Insassen der Gaststube und verlassen dann den Raum. Yami dreht sich noch einmal zu seinem Onkel „Ich werde versuchen dich öfter zu besuchen, versprochen.“ Dieser lächelt nur und ruft seinem Neffen ein „Das will ich aber auch hoffen.“, hinterher, als dieser aus dem Restaurante verschwindet.

Unerwünschter Besucher

Anmerkung: Ich wünsche euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr^^

P.S. Kleine Aufklärung für einen Satz im Kapitel: „La turaslni1“ ist Hocharabisch und bedeutet „Mach mich nicht an.“
 


 


 

Die sechs jungen Männer und ´Frauen´ laufen seit wenigen Minuten wieder über den Marktplatz.
 

„Und was machen wir jetzt?“ Joey sieht sich fragend um, erhält aber außer Schulterzucken nur ein
 

„Ehm, gute Frage.“, also eine nicht wirklich brauchbare Antwort.
 

Yami lässt seinen Blick suchend über den Markt schweifen. Yugi, welchen darauf aufmerksam wird, zieht leicht an der Kleidung des Älteren und erlangt so dessen Aufmerksamkeit.
 

„Hm?“ Da sich Yami dennoch nicht von seiner vorherigen Tätigkeit abbringen lässt, stellt sich der Kleinere auf die Zehnspitzen und spricht möglichst leise, damit ihn die anderen Passanten nicht verstehen. „Nach was suchst du denn?“
 

„Hm… Ich will Seto anrufen, aber dafür…. Perfekt.“
 

Scheinbar hat er eben das Gesuchte entdeckt und schenkt Yugi jetzt auch seine volle Aufmerksamkeit. „Wie schon gesagt, muss ich mit Seto telefonieren, was aber hier recht schwierig werden wird. Entweder ich flüstere so leise, das er mich nicht versteht, oder rede halt so laut, dass auch die anderen mitkriegen, dass ich alles andere als weiblich bin. Jedenfalls hab ich dahinten eine Ecke entdeckt, in der ich meine Ruhe habe. Akanesch wird mich begleiten und Harawa bleibt bei euch um aufzupassen. Man sollte drei junge Frauen hier nicht allein lassen, so mal die Touristen auf dumme Gedanken kommen könnten…“ Er macht eine kurze Pause, ehe er ungeachtet des vorherigen Themas weiter spricht. „Also bis gleich.“ Yami haucht seinem Engel, durch den Schleier hinweg, einen Kuss auf die Stirn, geht dann zu Akanesch um mit diesem sogleich irgendwo hin zu verschwinden.
 

In einer Seitenstraße bleiben sie stehen und Akanesch reicht dem Jüngeren das Handy, welches er für ihn aufbewahrt hat. Yami tippt kurz über die Tasten, legt das Handy dann ans Ohr und wartet darauf, dass Seto endlich ans Telefon geht. Lange brauch er auch nicht warten, bis sich dieser in seinem üblichen Ton und scheinbar gestresst, meldet.
 

„Hey Seto, was ist denn los? Du hörst dich so, wie soll ich sagen aggressiv an… „
 

„… BAKURA NIMM SOFORT DEINE DRECKIGEN GRIFFEL VON MIR!“
 

Yami hält das Telefon so weit es geht von sich weg. Nachdem sich das Geschrei gelegt hat, führt er das Gespräch fort. „Was ist den bei euch los? … Wie bitte? Bakura macht was? Bitte sag mir, dasa er nicht halbnackt durchs Haus rennt und versucht dich auf Französisch ins Bett zu kriegen… Du bist witzig, was soll ich denn von hier aus tun? Na gut mir fällt schon was ein… Ist Subaku zufällig in der Nahe? … Gut, dann hol jetzt tief Luft und schrei zu laut du kannst… La turaslni1 … Wieso? … Was soll das heißen, im Salon sitzt ein eventueller Geschäftspartner unserer Firma? ... Nein du nuschelst nicht, ich kann es nur nicht glauben. Wer ist es den? … Aha, wenn ich dich richtig verstanden habe hat dieser Mr. Montgromori also einen Termin mit meinem Vater, der sich aber netter Weise verdrückt hat und wartet jetzt auf meine Rückkehr, weil ich der Stellvertretne Chef bin. … OK ich fahre sofort los. Tu mir den Gefallen und beschäftige ihn in der Zwischenzeit…. Mir egal das du kein Babysitter bist, du schuldest mir noch einen Gefallen…. Keine Ahnung was du mit ihm machen sollst. Bauchtanz, Kuchen backen, einfach nur reden. … Schrei nicht so, ich bin nicht taub! … Dir fällt schon was ein und sperr bitte Bakura in sein Zimmer oder besser noch in den Wandschrank. … Ist nicht mehr so wichtig. … Ja bis gleich. Tschau.“
 

Yami legt auf und gibt Akansch das Handy zurück. „Tu mir den gefallen und lass den Wagen her kommen. Ich muss so schnell wie möglich nach Hause.“ Auf das Nicken des Älteren hin läuft er schnellen Schrittes zu den anderen zurück.
 

„Ich fahre mit dem Wagen Heim, schicke ihn aber nach meiner Ankunft sofort zurück. Wenn ich schätzen müsste, würde ich sagen ihr könnt noch gut zwei Stunden über den Markt schlendern. Harawa wir bei euch bleiben und euch dann auch über die genaue Zeit informieren.“
 

Yami will sich schon wieder umdrehen, als Yugi nach seiner Hand greift „Ich komme mit. Oder soll ich besser hier bleiben?“ Der Größere lächelt ihn lieb an „Ich würde mich sehr über deine Gesellschaft freuen.“
 

Hand in Hand gehen sie dem Wagen, welchem sie auf halber Strecke begegnen, entgegen und steigen ein. Sofort betätigt Yami einen Schalter, welcher das Fenster zwischen dem hinteren Teil des Autos und dem Fahrer abgrenzt. „Yugi kann du mir vielleicht gleich mal mit dem Anzug helfen, der neben dir liegt?“ Bereits während der Frage entledigt sich Yami, seines Schleiers und des Tuches. Er legt den Schmuck ab und entfernt den Kajal.
 

Yugi nimmt die Sachen entgegen und sieht ihn fragend an. Doch Yami ist viel zu sehr in Hektik um diesen zu bemerken. „Wieso fahren wir eigentlich zurück und warum willst du dich umziehen?“ Der Größere entfernt einen Gürtel und streift sich den Rock von den Beinen. „Mein ach so toller Vater hat sich einen Geschäftspartner ins Haus geholt und liegt jetzt irgendwo in den Flitterwochen und lässt es sich gut gehen. Jetzt muss ich mich mit ihm unterhalten, doch davor muss ich noch herausfinden wer der Typ eigentlich ist und was er von uns will. Ähm kannst du mir bitte die Hose geben?“

Der Kleinere reicht ihm diese und Yami schlüpft auch gleich, wenn auch sehr umständlich, hinein.
 

„Oh, wäre es dann nicht besser gewesen, wenn ich da geblieben wäre?“ Er reicht dem Älteren das weiße Hemd, welches dieser Dankend annimmt und seinen nun entblößten Oberköper damit bedeckt. „Nein ist schon gut so. Ich fühl mich wohler wenn du in meiner Nähe bist und außerdem, bist du ebenso ein Sohn er Familie wie ich und hast somit das Recht an der Besprechung teilzunehmen. Nur solltest du dich recht bald entscheiden ob du, wenn du dich durch den langweiligen Geschäftstermin durchquälen willst, dies als mein Bruder oder meine Verlobte tust. Je nach deiner Wahl kannst du so bleiben oder du ziehst dich noch schnell im Auto um.“
 

Nachdenklich gibt Yugi dem Größeren sein Sakko und die Krawatte. „Also ich würde schon gern bei dir bleiben…“
 

Geschafft lässt sich Yami in die Polster des Rücksitzes fallen, beugt sich aber gleich darauf wieder nach Vorne und nimmt aus einem Fach seinen Laptop, liegt ihn sich auf den Schoss und fährt ihn hoch. Yugi hat gar nicht gemerkt, dass er diesen Heute Morgen mit ins Auto genommen hatte.
 

Als Yugi nach einer kurzen Pause noch nichts sagt, ergreift Yami das Wort. „Wenn du noch unentschlossen bist, würde ich vorschlagen wir lassen es darauf ankommen.“ Aus dem Augenwinkel erkennt er, dass Yugi ihm nicht ganz folgen kann. „Ich würde sagen du bleibst erstmal so. Wenn du es schaffst, ungesehen, in unser Zimmer zu kommen, ziehst du dich um und fragst einen der anderen wo du mich finden kannst. Solltest du es nicht schaffen, kommst du gleich mit mir mit, Ok?“
 

Er legt seinen Laptop beiseite, breitet seine Arme aus und lächelt den Jüngeren lieb an. Dieser folgt nickend der stummen Einladung, krabbelt auf den Schoss des Ägypters und kuschelt sich mit dem Rücken an ihn. Dieser legt seine Arme um die Hüfte seines Engels und legt seinen Kopf au dessen Schulter. Sekundenlang sitzen sie so da, die Wärme und Nähe des jeweils andren genießend.
 

Eine leise Melodie, welche aus dem Laptop dringt, lässt Yami seufzen. „Macht es dir etwas aus, wenn ich den da auf deinen Schoss lege? So kann ich mich in Papis Datenbank einhaken und trotzdem ein bisschen mit dir kuscheln.“ Unter der Vorraussetzung, dient Yugi doch gern als Ablage. Yami legt seinen Laptop auf Yugis Schoss, seine eine Hand auf die Tasten und die andere auf den Bauch seines Engels, wo dieser ihn sanft streichelt und seinen Kopf in die Halsbeuge des Kleineren legt. Yugi lehnt sich an den Ägypter, legt seinen Kopf auf dessen Schulter und genießt die Streicheleinheiten, während der Andere seine Hand nur so über die Tastatur fliegen lässt.
 

„Hm interessant, der Typ ist also Chef einer kleinen Firma in England, welche Computerspiele entwickelt. Scheinbar will der von unserem Erfolg profitieren und ein Geschäft mit uns abwickeln. Hier steht auch, dass er dies schon einige Male versucht hat und Vater auch drohte er würde Aktien unserer Firma kaufen, wenn wir dem Vertrag nicht zustimmen. So ein Spinner und ich hab das Vergnügen mich von im einspinnen zu lassen.“
 

Entnervt schließt Yami die Dateien und schmiegt sich an seinen Engel. „Wenn du magst kannst du bis wir da sind ein bisschen spielen, hab zwar nicht viele Spiel auf dem PC, genauso genommen nur eines, aber das ist ganz gut. Ist unser neustes und auch erstes Projekt in Zusammenarbeit mit der Kc, befindet sich aber noch in der Testphase.“
 

Yugis Schweigen verwundert ihn „Was hast du den?“
 

„Hm ich hab nur gerade überlegt, dass du mir selten etwas über dich selbst erzählst. … Ähm PC spielen hört sich gut an.“
 

Der Größere legt das Gerät beiseite und Yugi so zu sich, das dieser jetzt seitlich auf dem Schoss des Älteren sitzt. „Verzeih, dass ist mir gar nicht so aufgefallen. Was möchtest du denn von mir wissen, mein kleiner Engel?“
 

Yugi sieht ihn nachdenklich an „Na ja ganz normale Sachen halt. Hast du noch andere Hobbys als Tiere und Pflanzen? Was ist dein Lieblingsessen oder deine Lieblingsjahreszeit. Was ist dein Lieblingstier oder sein Lieb…“
 

Yami legt seine Lippen auf die des Kleineren, bringt ihn damit zum schweigen. Als er sieht, wie der Kleinre ruhiger wird, löst er sich wieder von ihm. „Immer langsam mein Engel.“ Er lächelt ihn an und streichelt ihm sanft über die Wange. „Oh man, ich scheine dir ja wirklich so gut wie gar nichts von mir erzählt haben. Warum hast du mich den nicht eher gefragt, wenn dich das alles interessiert?“
 

Gefragter lehnt sich an den Älteren und nuschelt, kaum hörbar eine Antwort. „Na ja ich dachte, es würde dich vielleicht stören oder ich wäre zu aufdringlich, wenn ich dir meine Fragen einfach aufdränge.“
 

„Ach Kleiner.“, seufzt der Ägypter, drückt Yugi noch etwas mehr an sich. „Glaub mir, es stört mich nicht im Geringsten wenn du mich etwas fragst und aufdringlich bist du ja nun wirklich nicht. … Also mal überlegen, was wolltest du noch mal wissen? Ach ja Hobbys. Ähm das ist eine wirklich gute Frage. Ich mag es mit Baku rumzualbern und Seto auf die Palme zu bringe. Ich widersetze mich eigentlich fast allen Anordnungen meines Vaters, aber ob man das als Hobby sehen kann… Ach ja mein liebstes Hobby ist süß, … sexy … und ein richtig … kleiner … Engel.“ Dabei beginnt er langsam Yugis Hals entlang zu küssen. Dieser wird bei diesen Worten leicht rot, seufzt dann und dreht seinen Kopf so, dass der Größere seine Tätigkeit weiter ausbauen kann.
 

„Am liebsten esse ich alles was du machst, weil es mit viel Liebe zubereitet wurde.“ Seine Hand verschwindet unter dem Oberteil des Jüngeren und liebkost zärtlich seine Brust. „Meine liebste Jahreszeit war in den letzten Jahren der Winter, weil ich dann bei dir sein kann, wenn auch nur für ein paar Tage. Jetzt teilt sie sich diesen Platz mit dem Sommer, da du jetzt bei mir bist und glaub mir so einfach lass ich dich nicht mehr gehen.“ Seine Lippen wandern Yugis Schlüsselbein hinab, als ein Rauschen und dann Akanesch´s Stimme aus dem Lautsprecher ertönt. „Wir sind in fünf Minute da.“

Seufzend lässt Yami von seinem Engel ab „OK, danke.“
 

Als der Wagen stehen bleibt, steigt Yugi dicht gefolgt von Yami aus und huscht durch das Haus. Nur noch wenige Schritte und er hat die Treppe erreicht, welche ihn in den oberen Bereich und somit auch in sein Zimmer bringt. Yugi beschleunigt seine Schritte noch etwas, bleibt dann allerdings abrupt stehen, als er die Stimme eines Mannes vernimmt. „Mr. Anub!“

Wer mit der Katze spielt, muss ihre Kratzer vertragen

Anmerkung: Huhu^^ Und hier geht es auch mal weiter. Lang ist es her, was? Aber ich hoffe das ihr auch weiterhin Gefallen an der FF findet^^
 


 


 

„Herr Anub! Wie ich sehe haben Sie sich endlich hier her bequemt.“ Ein Mann so um die fünfzig steht in der Tür zum Salon, keine drei Schritte von Yugi entfernt, und grinst Yami abfällig an. Wenn er glaubt Yami so kommen zu können hat er sich getäuscht, denn dieser sieht ihn nur missbilligend an.
 

„Ich hatte noch einen wichtigen Termin, außerdem bezweifle ich, dass sie in der Lage sind hier große Töne zu spucken, Mr. Montgromori!“ Damit wendet er sich von dem sprachlosen Engländer ab und geht zu Yugi, welcher immer noch an der gleichen Stelle steht und verzweifelt vor sich her flüstert. „Wieso? Wieso nur? Nur noch ein paar Schritte. Wieso nur?“
 

Der Ägypter legt seine Arme um die Taille des Kleineren und seinen Kopf auf dessen Schulter. „Schon gut, mach dir keine Sorgen oder Vorwürfe. Wir schaffen das schon, bleibe einfach immer dicht bei mir, aber vorher verschaffe ich dir ein wenig Zeit, dann kannst du mit Aménadies sprechen kannst.“, flüstert er ihm ins Ohr, dann haucht er ihm einen Kuss auf die Stirn und spricht laut, so dass es auch Mr. Montgromori hören kann, weiter. „Liebling würdest du uns beiden bitte einen Tee kochen?“
 

Yugi nickt und geht zu Treppe, wobei er sich stark zusammen reißen muss nicht zu rennen. Doch kaum hat er die letzte Treppenstufe hinter sich gelassen, werden seine Schritte immer schnell und schon bald rennt er durch den Flur und somit an einigen Türen vorbei, welche er in der Hoffnung dort Aménadies an zu treffen öffnet.
 

Grade will er ins Wohnzimmer einbiegen, als ihm jemand entgegen kommt. Yugi wird viel zu spät auf die andere Person aufmerksam und hat somit nicht mehr die Chance, dieser auszuweichen. Unsanft landen beide auf dem Boden, wobei Yugi sich sofort für seine Unachtsamkeit entschuldigt. „Machst nichts. Ich hätte ja auch besser aufpassen können. Aber nun sag, warum rennst du denn so?“
 

Yugi traut seinen Ohren nicht. Kann es sein, dass er doch noch ein bisschen Glück hat? Er blickt auf und lächelt das am Boden sitzende Mädchen glücklich an. Dann steht er auf, hilft ihr hoch und sieht sie erst freudig doch dann etwas hilflos an. „Ich … ich habe dich gesucht. Ich… wir haben ein Problem und ich…“
 

„Beruhige dich erst einmal und dann erzähl mir noch mal genau was passiert ist.“ Sie greift nach seiner Hand und zieht ihn hinter sich her in die Küche, wo sie Tee aufsetzt.
 

Yugi setzt sich auf einen der Stühle und wartet, etwas verloren, darauf, dass sich das Mädchen zu ihm setzt. Dieses tut sie auch keine Minute später „Und nun erzähl mir, warum du mich gesucht hast.“ Yugi seufzt laut, beginnt dann aber sie über die Ereignisse, die seit ihrer Ankunft auf dem Markt geschehen sind, in Kenntnis zu setzen. Als er fertig ist nickt Aménadies verstehend, steht dann auf und sucht zwei runde Tabletts raus um diese mit der fein bemalten Teekanne, dem dazu gehörigen Geschirr, Besteck und einer Schale mit selbst gemachten Süßigkeiten zu bestellen.
 

„Bleib am besten hinter mir und imitiere was ich mache in irgendeiner Weise. Ich werde noch eine Weile bei dir bleiben und versuchen dir zu helfen.“
 

Sie nimmt das mit den Süßigkeiten beladene Tablett und deutet Yugi an, dass andere zu nehmen. Dann verlassen beide das Zimmer und begeben sich, mit einem kleinen Zwischenstopp in Aménadies Zimmer, wo sie sich ebenfalls Tuch und Schleier anlegt, in den Salon.
 

„… und deshalb sehe ich gar nicht ein, dass wir sie in diesem Projekt unterstützen sollten.“ Yami wirft Seto einen kurzen Blick zu. Scheint so, als sei sein Freund von diesem Typen nicht minder gestresst wie er selbst.

Der Brünette sitzt mit übereinander geschlagenen Beinen und weit nach hinten gelehnt in einem der Sessel.
 

Plötzlich öffnet er seine ausdrucksstarken blauen Augen, welche er während Montgromoris Monolog geschlossen hatte, und sieht den Engländer kalt und mit einem Hauch Arroganz an. „Es ist mir wirklich unbegreiflich, wie so ein inkompetenter Trottel wie sie es geschafft haben eine Firma zu leiten. Doch nach dem was man so über sie hört und auch ihrer Bitte nach zu urteilen, sind sie nicht nur inkompetent sondern auch ein hoffnungslos schlechter Schleimer und Speichellecker. Und ich glaube ich kann für uns beide sprechen, wenn ich sage, dass wir mit Leuten wir ihnen keine Geschäfte zu pflegen wünschen.“

Von dem Engländer ist ein lautes und verächtliches Lachen zu hören. „Ich muss sagen sie haben einen exzellenten Wachhund Mr. Anub, doch ich bin nicht an der Meinung von Hunden interessiert.“
 

Aus dem Augenwinkel bemerkt Yami, wie Yugi und Aménadies den Raum betreten und auf sie zu gehen. Aménadies nickt den Männern kurz zu, stellt die Schale auf den Tisch und begibt sich in eine Ecke des Zimmers, wo sie sich eine Leinendecke nimmt und anfängt zu sticken. Yugi stellt das Geschirr, so gut es mit zitternden Händen möglich ist, auf den Tisch und gießt den drei Männern Tee ein. „Vielen Danke Liebling.“
 

Der Ägypter wendet den Blick von seinem Besucher und lächelt den Kleineren aufmunternd an. Yugi lächelt dankbar durch den Schleier zurück, dreht sich mit dem Tablett in der Hand um. Dabei stolpert er prompt über seine eigenen Füße und landet mit einem leisen Aufschrei in den Armen seines Liebsten. „Hast du dich verletzt?“ fragt dieser besorgt. Yugi schüttelt den Kopf, lässt sich von Yami aufhelfen und leistet dann Aménadies Gesellschaft, welche auch gleich beginnt ihn im Sticken zu unterweisen. Noch immer leicht besorgt, sieht der Ägypter seinem Engel nach, wird dann aber durch ein Räuspern, wieder auf seinen Gast aufmerksam.
 

„Ich werde meine Meinung nicht mehr ändern, da können sie noch Stundenlang mit mir diskutieren.“ Er sieht den Engländer mit einem Blick an, welchem Setos sehr ähnelt. Mr. Montgromoris Gesichtszüge entgleisen einen Augenblick lang, doch dann grinst er seine Gegenüber siegessicher an. „Sagen Sie Mr. Anub, eine hübsche Verlobte haben sie da. Sind sie den schon alt genug um sich eine Frau ins Haus zu holen?“ Yamis Blick verdüstert sich schlagartig und auch die vorherige Höfflichkeit ist aus seiner Stimme verschwunden. „Auf jeden bin ich alt genug um sie für eventuelle Frevel mit gutem Gewissen zu bestrafen.“
 

Montgromoris grinst ihn nur weiter an, steht dann auf und geht mit lüsternen Blicken auf die beiden Frauen zu. Als Seto ihn aufhalten will, wird er von Yami zurück gehalten. „Danke, aber das ist nur eine Sache zwischen ihm und mir.“ Der Ägypter folgt seinem Gast, welcher bereits bei den Frauen, welche ein Stück nach hinten rutschen und ihn mehr oder weniger böse ansehen, angekommen ist und beugt sich zu ihnen runter. Grade als er den Schleier Yugis berühren will, legt sich Yamis Hand um sein Handgelenk und hindert ihn somit daran.
 

„Ich sage es nur noch einmal Montgromori. Wagen sie es nicht meine Verlobte zu entehren.“, zischt er dem Engländer entgegen, wobei er den Druck seiner Hände etwas verstärkt. Davon lässt sich dieser aber nur minder beeindrucken. Mit einem „Ach nun seien Sie doch nicht so. Es geht doch nur um eine wertlose Frau.“, befreit er sich von der Hand des Jüngeren und greift erneut nach dem Schleier um ihn dem verängstigtem Wesen vor sich vom Gesicht zu ziehen. Im selben Moment, wo sich der Schleier zu lösen beginnt, spürt Montgromori einen kräftigen Schlag in seinem Bauchbereich.
 

„Ich habe sie gewarnt!“, flüstert Yami dem zu Boden sinkenden zu, bevor er sich an den Blauäugigen wendet. „Seto bring die Mädchen bitte nach oben. Ich werde nur noch schnell Mr. Montgromori zu Tür bringen und komme dann gleich nach.“ Aménadies befestigt den Schleier erneut vor Yugis Gesicht, greift dann nach seiner Hand und läuft schnellen Schrittes auf Seto zu, welcher beide in die obere Etage begleitet.
 

>Als die drei aus dem Zimmer verschwunden sind, packe ich Montgromori am Kragen und ziehe ihn ziemlich unsanft zu mir hoch, doch das ist mir egal. „Und nun zu uns beiden. Ich hab sie mehrmals darauf hingewiesen, dass ich es nicht billige wenn man sich an meiner Verlobten vergreifen will und sie können mir eines glauben. Jeder und ich meine wirklich jeder Mann in Ägypten, würde das gleiche wie ich tun, dabei allerdings nicht so sanft sein wie ich.“ In mir herrscht eine solche Wut auf diesen Mistkerl, dass ich mich arg zusammen reißen muss ihn nicht hier auf der Stelle Krankenhaus reif zu prügeln. Doch würde es weder mir noch Yugi helfen. Vermutlich würde das diesen Sohn von einem Sandwurm auch noch freuen, weil er dann etwas gegen mich in der Hand hätte. Wenn dies nicht bereits der Fall ist…
 

„Akanesch!“
 

Keine Minute später steht mein Bodyguard und Freund im Zimmer und sieht mich fragend an. Ich nicke ihm zu und deute dann auf den Engländer, welchen er mir auch gleich ab nimmt und ist bestimmt nicht so zaghaft dabei wie ich. „Ich kann Ihnen nur immer wieder sagen, dass wir keine Geschäfte mit Leuten wie ihnen machen und nun wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag.“
 

Akanesch zerrt ihn aus dem Raum, doch bevor er ganz verschwindet schreit er mich noch einmal an. Das könne ich mit ihm nicht machen, dass er sich rächen wird, und dass ich mich vorsehen soll.
 

„Wenn Sie mich herausfordern wollen, möchte ich für Sie hoffen, Sie wissen worauf sie sich da einlassen. Wer mit mir spielt, verbrennt sich schnell die Finger. Doch wenn Sie bereit sind, lassen Sie uns mit dem Spiel beginnen. Ein Spiel auf dünnen Eis. Ich bin gespannt wer von uns als Sieger hervor geht und wer aus den eisigen Tiefen gerettet wird.“

Flüsternd verlassen diese Worte meine Lippen. Schon längst höre ich ihn nicht mehr und so wird auch er das Gesagte nicht wahrgenommen haben.
 

Ich verlasse den Salon und begebe mich in mein Zimmer. Aménadies kommt mir auf dem Flur entgegen. „Du solltest zu ihm gehen.“ Ich nicke ihr zu und renne dann in mein Zimmer. Dort angekommen höre ich ein leises Schluchzen und dann Setos Stimme vom Bett. Ich gehe auf dieses zu und schiebe den Vorhand ein Stück beiseite. Sofort wendet Seto seinen Kopf in meine Richtung, sieht mich erfreut, aber auch hilf- und ratlos an. Ich nicke ihn dankend zu, weiß ich doch, dass ihm so etwas noch nie gelegen hat. Er steht auf und geht, lässt mich mit Yugi allein.

Ich krabble neben ihn aufs Bett, ziehe meinen weinenden Engel schützende in meine Arme. Sofort klammert er sich an mich, sucht Schutz und meine Nähe. Beides werde ich ihm geben, solange ich lebe.
 

„Ich… es tut mir Leid. Ich wollte nicht das du Probleme kriegst, aber ich… ich … ich wusste nicht was ich machen soll und ich… es tut mir so Leid…“
 

„Sch… ist ja gut. Du brauchst dir nicht die Schuld für etwas geben, wofür du rein gar nichts kannst.“
 

Ich streichle ihm beruhigend über den Rücken, wiege ihn leicht hin und her und verteile kleine Küsse auf seinem Gesicht. „Glaub mir, du hast nichts getan, was mir oder irgendjemanden schaden könnte und jetzt hör bitte auf zu weinen. Tränen stehen dir nicht halb so gut, wie ein Lächeln obwohl auch dein Schmollmund zum verlieben niedlich ist.“ Meinen Worten folgend versiegle ich seine Lippen mit den meinen, küsse ihn voller Hingabe und voller Liebe.

Allmählich beruhig er sich wieder, lächelt mich sogar schwach an. Ich drücke ihn fest an mich. Will ihn niemals mehr loslassen.
 

Nie wieder wird ihm jemand wehtun, ob nun absichtlich oder aus versehen und dieser Montgromori wird sich noch wünschen, nie mein Haus betreten zu haben. Man behauptet Seto sei der Einzige, der jemandem das Leben so zur Hölle machen kann, dass dieser um Gnade winselt und sich wünscht nie seinen Weg gekreuzt zu haben, doch das ist nicht wahr.

Illi byil 'ab ma'il qot bado yilqa chramischo.* Und ich werde nicht davor zurück schrecken meine Krallen zu benutzen. <
 


 


 

* „Illi byil 'ab ma'il qot bado yilqa chramischo“ ist ein Arabisches Sprichwort, welches ich im Internet gefunden habe und bedeutet „Wer mit der Katze spielt, muss ihre Kratzer vertragen.“ Ich fand das passt irgendwie rein.

Reisevorbereitungen

Anmerkung: Vielen Dank für die lieben Kommentare und es freut mich, dass die FF euren Gefallen findet. Hoffe doch das es so bleibt, auch wenn dies hier eher ein Übergangsteil ist^^

Viel Spaß beim Lesen.
 


 

„Ich komme gleich wieder.“ Yami haucht seine Engel einen Kuss auf den Mund, krabbelt aus dem Bett und verschwindet aus dem Zimmer. Yugi sieht dem Größeren einen Moment fragend nach, verschwindet dann aber unter der dünnen Decke. So hört er auch nicht, wie Yami gut 10 Minuten später wieder kommt.

Erst als das Bett neben ihm etwas nachgibt guckt er unter seinem Versteck hervor, genau in einen kleinen Eisbecher voller Sahne mit Schokosause überzogen, welche über einer Kugel Vanilleeis liegt und welche mit ein paar Nüssen dekoriert ist.

„Hier nimm. Lass dir aber nicht zuviel Zeit mit dem essen, sonst waren es mal Eis und Schlagsahne.“ Der Kleinere krabbelt nun vollends unter der Decke hervor, nimmt den dargebotenen Becker entgegen und betrachtet den Ägypter ungläubig. Dieser füllt seinen Löffel mehr als voll und führt ihn zu seinem Mund. Bevor er das von Yugi ergatterte hinter seinen Lippen verschwinden lassen kann, bemerkt er dessen Blick und schiebt ihn dann aber stattdessen in den leicht geöffneten Mund seines Engels.

„Mit einer Gefriertruhe auf Hochtouren und einer Klimaanlage bei moi, ist alles möglich.“ Lächelnd nährt er sich langsam dem Gesicht des Jüngeren und entfernt zärtlich die Sahne an dessen Mundwinkel, mit seiner Zunge.

Sanft fährt er die Konturen der so begehrten Lippen nach, bittet liebevoll um Einlass. Dieser wird ihm auch sogleich gewährt und so begibt er sich neugierig auf Erkundungstour. Abwartend stupst er mit seiner Zungenspitze die des Kleineren an, welcher die Geste erwidert und anfängt neckisch mit ihrem Spielgefährten zu spielen.

Yami entfernt den Becher aus Yugis Händen und stellt ihn auf den Nachtisch. Mit sanfter Gewalt drückt er den Jüngeren aufs Bett zurück, schließt seine Augen. Während er sich einem spannenden und zärtlichen Zungenspiel mit Yugi widmet, lässt er seine Hand unter dem Oberteil seines Engels verschwinden und liebkost dessen Bauch und Brustbereich. Dieser genießt die Streicheleinheiten sichtlich. Wohlig seufzt Yugi in den Kuss und streichelt mit den Fingerspitzen, den Arm des Größeren hinauf, dessen Seite entlang und wieder zurück.

Yami beendet den Kuss bald darauf, legt sich neben seinen Engel und streichelt ihm lächelnd über die Wange. „Ich habe eben mit Marik telefoniert. Er meinte, er würde jetzt los fahren und dass wir uns langsam fertig machen sollen. Die Anderen wissen bereits bescheid und müssten mittlerer Weile auf dem Heimweg sein. Schade eigentlich, denn ich würde lieber noch ein bisschen mehr Zeit mit dir allein verbringen.“

Während er spricht, legt sich für den Bruchteil einer Sekunde ein Funken Traurigkeit in seine Augen. Als er Yugis fragenden und leicht besorgten Blick realisiert, wird sein Lächeln etwas breiter und er haucht dem Jüngeren einen Kuss auf die Stirn. „Sag bloß ich habe vergessen dir zu erzählen, dass wir Heute oder besser gesagt in nicht ganz einer Stunde nach Deutschland reisen! Nicht für lange, nur so 2, 3 Tage.“

Der Japaner sieht ihn nur ungläubig, ja gar perplex an. Das heitere Lachen Yamis erfüllt das gesamte Zimmer. „Yugi, du… du müsstest dein… Gesicht… dass ist… zu süß.“ Auf diese Bemerkung hin piekt ihm Yugi leicht in die Seite, was das Lachen allerdings nicht unterbindet, sondern es nur noch verstärkt.

Erst Minuten später hat sich Yami soweit gefangen, dass ein verständliches Sprechen möglich ist. „Ich werde dann mal ein paar Sachen in unsere Koffer schmeißen gehen. Obwohl wir vor Ort noch mit Sicherheit einkaufen werden, immerhin sollte man schon angezogen und mit dem nötigsten auf Reisen gehen. Meinst du nicht auch? Abgesehen davon will ich in dort, also in Deutschland, nicht unbedingt mehr als nötig auffallen. Jedenfalls nicht so lange es sich vermeiden lässt und einfach mal so durch die Läden rein und raus, macht doch auch Spaß. So genug davon, sonst kommen die Anderen wieder und ich rede hier immer noch von Klamotten.“ Der Ältere verlässt schmunzelnd das Bett, drückt dem leicht irritierten Japaner seinen Eisbecher in die Hand und verschwindet gleich danach in seinem Kleiderschrank.

Sich aufsetzend lässt Yugi ein wenig verwirrt seinen Blick von seinen Händen, welchen den Eisbecher halten, zu der Stelle schweifen wo eben noch der Ägypter gelegen hat. Erst als er die leicht amüsierte Stimme des Älteren hört, erwacht er aus seiner Starre. „Hey junger Mann! Sie sollen essen und nicht sehnsüchtig auf meine Betthälfte starren!“

Mit einem leichten Rotschimmer im Gesicht beginnt Yugi damit das, bereits schmelzende, Eis nach und nach in seinem Mund verschwinden zu lassen.

Kaum hat er auch den letzten Rest Eis aus dem Becher gekratzt, landen zwei kleine Reisetaschen und ein ihm mehr als nur bekannter Ägypter auf dem Bett. Der Jüngere lässt seine Augen über Yamis Körper schweifen.

> Hm er hat sich umgezogen. Es ist ja bestimmt auch nicht sonderlich bequem in dem Anzug. Auch wenn ich zugeben muss, dass er darin nicht grade schlecht ausgesehen hat. Aber auch seine jetzige Kleidung steht ihm mehr als gut. Ein rotes, ärmelloses Shirt reicht ihm grade mal bis zum Bauchnabel und liegt eng an seinem Körper. Es lässt jeden einzelnen Bauchmuskel erahnen. An der Stelle wo sein Herz schlägt, befindet sich ein schwarzes Blumen – oder Schriftornament. Passend dazu trägt er eine schwarze Hüfthose, welche seinen Hintern ziemlich betont. … Moment! Hintern? Wie komm ich denn jetzt darauf?

Yamis leises, verführerisches Flüstern erweckt meine Aufmerksamkeit. „Gefällt dir was du siehst?“ Er lächelt mich verschmitzt an und wackelt mit seinem rechten Fuß, welcher sich in der Luft befindet. Wann hat er sich denn umgedreht? Und viel wichtiger… Seit wann beobachtet er mich dabei, wie ich ihn mustere?

Ich blinzele ein paar Mal, als Antwort bringe ich nur ein schüchternes nicken zustande. Wieso schafft er es immer noch mich so in Verlegenheit zu bringen?

Mit einem „Ich geh mich schnell umziehen.“, verschwinde ich aus Yamis Sichtweite. Immerhin tage ich noch immer die Kleidung einer ägyptischen Frau und so will ich nun wirklich nicht in Europa auftauchen. Die Katastrophe von vorhin hat mir gereicht.

Ich höre wie mir Yami etwas zuruft „Na gut, dann werde ich mal den Rest zusammen suchen gehen.“ Und dann ist es still im Zimmer. <

Keiner der beiden hört das leise Klingeln des Handys, welches auf dem Sofa halb unter ein Kissen gerutscht ist. So verstummt es wenig später, ohne von irgendjemandem bemerkt worden zu sein.



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Kommentare zu dieser Fanfic (36)
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Von:  Loona_Strange
2011-05-28T07:09:01+00:00 28.05.2011 09:09
ehj ich wollte dir ein richtig großes lob ausprechen
ich liebe deine ff und auch feliz navidad sie sind beide total genial
und ich finde deinen schreibstil genial
ich hoffe du schreibst bald weiter ich freu mich schon aufs nächste kapi

mfg lost_angel
Von:  mayluu
2008-03-15T14:32:03+00:00 15.03.2008 15:32
Süßes Kappi ^^
Aber 2 Sachen fand ich merkwürdig. Erstens der Perspektivenwechsel - Yugis Gedanken hättest du auch aus der nomalen Sicht schreiben können und Zweitens der Satz 'Mit einer Gefriertruhe auf Hochturen und einer Klimaanlage bei <moi> ist alles möglich.'
Wenn schon französisch, dann aber 'chez moi' XD
MfG
Mayluu ^^
Von:  Shijin
2008-03-14T08:29:49+00:00 14.03.2008 09:29
Ich fand das Kapitel ein wenig kurz, aber ansonsten gut.
Von:  mayluu
2008-02-10T00:48:47+00:00 10.02.2008 01:48
Die ganze FF ist total schön und richtig gut geschrieben
*-* Ich liebe Fluff und in den dramatischeren Szenen kannst du auch gut die Stimmung und Gefühle rüberbringen. Bitte schreib schnell weiter, ja?
Es wäre echt nett, wenn du mir ne FNS schicken könntest, falls es weitergeht ^^

MfG
Mayluu
Von:  Roset
2008-02-10T00:26:53+00:00 10.02.2008 01:26
das kapitel ist super,mach bitte schnell weiter bin schon ganz gespannt wie es mit yami und yugi weiter geht und was noch so alles passiert,also freue mich schon auf das nächste kapitel^_____________^
Von:  Shijin
2007-12-25T11:22:32+00:00 25.12.2007 12:22
Es gibt nur eins dazu zu sagen: Spannend!
Mach schnell weiter,
Cat89
Von:  viky
2007-10-30T18:48:40+00:00 30.10.2007 19:48
wie immer voll süß gestippt..
schreib bitte weiter
Von: abgemeldet
2007-10-25T23:44:33+00:00 26.10.2007 01:44
eine sehr schöne ff
nur würde ich mir wünschen das war es jetzt mit notgeilen perversen ägyptern
schreib schnell weiter
Von:  viky
2007-10-04T19:23:16+00:00 04.10.2007 21:23
ha.. hat iscchs gelont zu lesen, freu mich auf fortsetzung^^
lg viky
Von:  viky
2007-10-04T19:18:55+00:00 04.10.2007 21:18
hab gar nciht bemerkt das es weiter ging Üdrop*
dennoch schön.. muss ihc sagen^^
(lese mal weiter


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