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Ägyptischer Sommer

(Fortsetzung von Feliz Navidad)
von

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Reisevorbereitungen

Anmerkung: Vielen Dank für die lieben Kommentare und es freut mich, dass die FF euren Gefallen findet. Hoffe doch das es so bleibt, auch wenn dies hier eher ein Übergangsteil ist^^

Viel Spaß beim Lesen.
 


 

„Ich komme gleich wieder.“ Yami haucht seine Engel einen Kuss auf den Mund, krabbelt aus dem Bett und verschwindet aus dem Zimmer. Yugi sieht dem Größeren einen Moment fragend nach, verschwindet dann aber unter der dünnen Decke. So hört er auch nicht, wie Yami gut 10 Minuten später wieder kommt.

Erst als das Bett neben ihm etwas nachgibt guckt er unter seinem Versteck hervor, genau in einen kleinen Eisbecher voller Sahne mit Schokosause überzogen, welche über einer Kugel Vanilleeis liegt und welche mit ein paar Nüssen dekoriert ist.

„Hier nimm. Lass dir aber nicht zuviel Zeit mit dem essen, sonst waren es mal Eis und Schlagsahne.“ Der Kleinere krabbelt nun vollends unter der Decke hervor, nimmt den dargebotenen Becker entgegen und betrachtet den Ägypter ungläubig. Dieser füllt seinen Löffel mehr als voll und führt ihn zu seinem Mund. Bevor er das von Yugi ergatterte hinter seinen Lippen verschwinden lassen kann, bemerkt er dessen Blick und schiebt ihn dann aber stattdessen in den leicht geöffneten Mund seines Engels.

„Mit einer Gefriertruhe auf Hochtouren und einer Klimaanlage bei moi, ist alles möglich.“ Lächelnd nährt er sich langsam dem Gesicht des Jüngeren und entfernt zärtlich die Sahne an dessen Mundwinkel, mit seiner Zunge.

Sanft fährt er die Konturen der so begehrten Lippen nach, bittet liebevoll um Einlass. Dieser wird ihm auch sogleich gewährt und so begibt er sich neugierig auf Erkundungstour. Abwartend stupst er mit seiner Zungenspitze die des Kleineren an, welcher die Geste erwidert und anfängt neckisch mit ihrem Spielgefährten zu spielen.

Yami entfernt den Becher aus Yugis Händen und stellt ihn auf den Nachtisch. Mit sanfter Gewalt drückt er den Jüngeren aufs Bett zurück, schließt seine Augen. Während er sich einem spannenden und zärtlichen Zungenspiel mit Yugi widmet, lässt er seine Hand unter dem Oberteil seines Engels verschwinden und liebkost dessen Bauch und Brustbereich. Dieser genießt die Streicheleinheiten sichtlich. Wohlig seufzt Yugi in den Kuss und streichelt mit den Fingerspitzen, den Arm des Größeren hinauf, dessen Seite entlang und wieder zurück.

Yami beendet den Kuss bald darauf, legt sich neben seinen Engel und streichelt ihm lächelnd über die Wange. „Ich habe eben mit Marik telefoniert. Er meinte, er würde jetzt los fahren und dass wir uns langsam fertig machen sollen. Die Anderen wissen bereits bescheid und müssten mittlerer Weile auf dem Heimweg sein. Schade eigentlich, denn ich würde lieber noch ein bisschen mehr Zeit mit dir allein verbringen.“

Während er spricht, legt sich für den Bruchteil einer Sekunde ein Funken Traurigkeit in seine Augen. Als er Yugis fragenden und leicht besorgten Blick realisiert, wird sein Lächeln etwas breiter und er haucht dem Jüngeren einen Kuss auf die Stirn. „Sag bloß ich habe vergessen dir zu erzählen, dass wir Heute oder besser gesagt in nicht ganz einer Stunde nach Deutschland reisen! Nicht für lange, nur so 2, 3 Tage.“

Der Japaner sieht ihn nur ungläubig, ja gar perplex an. Das heitere Lachen Yamis erfüllt das gesamte Zimmer. „Yugi, du… du müsstest dein… Gesicht… dass ist… zu süß.“ Auf diese Bemerkung hin piekt ihm Yugi leicht in die Seite, was das Lachen allerdings nicht unterbindet, sondern es nur noch verstärkt.

Erst Minuten später hat sich Yami soweit gefangen, dass ein verständliches Sprechen möglich ist. „Ich werde dann mal ein paar Sachen in unsere Koffer schmeißen gehen. Obwohl wir vor Ort noch mit Sicherheit einkaufen werden, immerhin sollte man schon angezogen und mit dem nötigsten auf Reisen gehen. Meinst du nicht auch? Abgesehen davon will ich in dort, also in Deutschland, nicht unbedingt mehr als nötig auffallen. Jedenfalls nicht so lange es sich vermeiden lässt und einfach mal so durch die Läden rein und raus, macht doch auch Spaß. So genug davon, sonst kommen die Anderen wieder und ich rede hier immer noch von Klamotten.“ Der Ältere verlässt schmunzelnd das Bett, drückt dem leicht irritierten Japaner seinen Eisbecher in die Hand und verschwindet gleich danach in seinem Kleiderschrank.

Sich aufsetzend lässt Yugi ein wenig verwirrt seinen Blick von seinen Händen, welchen den Eisbecher halten, zu der Stelle schweifen wo eben noch der Ägypter gelegen hat. Erst als er die leicht amüsierte Stimme des Älteren hört, erwacht er aus seiner Starre. „Hey junger Mann! Sie sollen essen und nicht sehnsüchtig auf meine Betthälfte starren!“

Mit einem leichten Rotschimmer im Gesicht beginnt Yugi damit das, bereits schmelzende, Eis nach und nach in seinem Mund verschwinden zu lassen.

Kaum hat er auch den letzten Rest Eis aus dem Becher gekratzt, landen zwei kleine Reisetaschen und ein ihm mehr als nur bekannter Ägypter auf dem Bett. Der Jüngere lässt seine Augen über Yamis Körper schweifen.

> Hm er hat sich umgezogen. Es ist ja bestimmt auch nicht sonderlich bequem in dem Anzug. Auch wenn ich zugeben muss, dass er darin nicht grade schlecht ausgesehen hat. Aber auch seine jetzige Kleidung steht ihm mehr als gut. Ein rotes, ärmelloses Shirt reicht ihm grade mal bis zum Bauchnabel und liegt eng an seinem Körper. Es lässt jeden einzelnen Bauchmuskel erahnen. An der Stelle wo sein Herz schlägt, befindet sich ein schwarzes Blumen – oder Schriftornament. Passend dazu trägt er eine schwarze Hüfthose, welche seinen Hintern ziemlich betont. … Moment! Hintern? Wie komm ich denn jetzt darauf?

Yamis leises, verführerisches Flüstern erweckt meine Aufmerksamkeit. „Gefällt dir was du siehst?“ Er lächelt mich verschmitzt an und wackelt mit seinem rechten Fuß, welcher sich in der Luft befindet. Wann hat er sich denn umgedreht? Und viel wichtiger… Seit wann beobachtet er mich dabei, wie ich ihn mustere?

Ich blinzele ein paar Mal, als Antwort bringe ich nur ein schüchternes nicken zustande. Wieso schafft er es immer noch mich so in Verlegenheit zu bringen?

Mit einem „Ich geh mich schnell umziehen.“, verschwinde ich aus Yamis Sichtweite. Immerhin tage ich noch immer die Kleidung einer ägyptischen Frau und so will ich nun wirklich nicht in Europa auftauchen. Die Katastrophe von vorhin hat mir gereicht.

Ich höre wie mir Yami etwas zuruft „Na gut, dann werde ich mal den Rest zusammen suchen gehen.“ Und dann ist es still im Zimmer. <

Keiner der beiden hört das leise Klingeln des Handys, welches auf dem Sofa halb unter ein Kissen gerutscht ist. So verstummt es wenig später, ohne von irgendjemandem bemerkt worden zu sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Loona_Strange
2011-05-28T07:09:01+00:00 28.05.2011 09:09
ehj ich wollte dir ein richtig großes lob ausprechen
ich liebe deine ff und auch feliz navidad sie sind beide total genial
und ich finde deinen schreibstil genial
ich hoffe du schreibst bald weiter ich freu mich schon aufs nächste kapi

mfg lost_angel
Von:  mayluu
2008-03-15T14:32:03+00:00 15.03.2008 15:32
Süßes Kappi ^^
Aber 2 Sachen fand ich merkwürdig. Erstens der Perspektivenwechsel - Yugis Gedanken hättest du auch aus der nomalen Sicht schreiben können und Zweitens der Satz 'Mit einer Gefriertruhe auf Hochturen und einer Klimaanlage bei <moi> ist alles möglich.'
Wenn schon französisch, dann aber 'chez moi' XD
MfG
Mayluu ^^


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