Split - forever?! Teil 2
Hier ist nun der zweite Teil meiner Fanfic. Allen die ihn lesen und denen der erste auch gefallen hat, viel Spaß dabei. Ich weiß nicht ob Drama noch so gut passt, aber ich hab's noch mal so eingestuft.
Ich denk mal hiernach kommt dann noch ein Teil.
Doch die Blonde hatte mitbekommen, dass sie beobachtet wurde. Allerdings konnte sie die Blicke nicht erwidern, da sie sich zu sehr auf ihr Klavierspiel konzentrieren musste. Doch nachdem sie die letzten Töne gespielt hatte, verschwand das Mädchen plötzlich und als Haruka die Bar gegen 1 Uhr verließ, war von der Rothaarigen keine Spur mehr. Das war die Frau die mich heute morgen in die Bar gelassen hat, dachte Haruka.
Dann ging sie nach Hause in ihre Wohnung. Kalt war es dort und leer, doch sie würde sich schon noch einleben und neue Freunde finden. Wieder musste sie an Michiru denken. Was sie wohl gerade tat? Sicher würde sie schon schlafen.
Haruka, zog ihren Smoking aus und schlüpfte in einen Pyjama. Wenig später lag auch sie in ihrem Bett und schlief schnell ein.
Am nächsten Tag hatte sie viel zu erledigen. Als sie abends wieder in der Bar war, hatte sie ihre Wohnung bereits eingerichtet, Bilder an die Wände gehängt und den Kühlschrank gefüllt. Außerdem hatte sie sich von Mr Thomas, der sehrwohl bemerkt hatte, dass seine Pianistin etwas bedrückte, die Stadt zeigen lassen. Als sie am Mittag in einem Restaurant saßen, stellte Haruka die Frage, die sie seit dem voherigen Abend beschäftigte. Wer war dieses rothaarige Mädchen? Nur eine Besucherin der Bar, der ihr Spiel gefallen hatte? Nein, das konnte sie sich nicht vorstellen, außerdem war sie ja auch bereits am Morgen dort gewesen. "Du meinst Katie", sagte Mr. Thomas. "Sie ist meine Tochter, ziemlich schüchtern". Seine Tochter also, dachte Haruka. Sie ist wunderschön und hat so etwas Liebenswürdiges an sich.
Auch an diesem Abend waren die Zuschauer wieder begeistert von Haruka. Ihr machte ihr neuer Job aber auch wirklich Spaß. So konnte sie ihre Gefühle wunderbar einbauen. Doch Katie stand heute nicht vor der Bühne, sondern hinter der Bar. Doch auch von dort beobachtete sie Haruka sehr genau. Seitdem ihr Vater aus Japan zurück war und so von der Großen, Blonden geschwärmt hatte, war sie sehr gespannt gewesen sie kennen zu lernen. Haruka hatte bereits bemerkt, dass Katie nicht an der Bühne stand und nachdem sie diese verlassen hatte bestellte sie sich etwas zu trinken. Erst da merkte sie wer da hinter der Theke stand. "Du bist doch Katie stimmts? Du hast mich gestern die ganze Zeit beim Klavierspielen beobachtet." "Nicht nur gestern", antwortete die Rothaarige, leise. "Du spielst so wunderschön, doch höre ich darin immer etwas Trauriges." "Es ist für mich eine gute Möglichkeit, meine Gefühle zu verarbeiten, weißt du. Damals bin ich immer mit meinem Motorrad durch die Stadt gefahren doch das steht noch in Japan. Aber warum bist du gestern abend so schnell weggelaufen?" "Ich wollte nicht aufdringlich wirken, ich denke du hast schließlich schon genug Fans, denn du bist doch in Japan eine bekannte Rennfahrerin. Aber wieso bist du von dort weg?" "Das ist eine längere Geschichte, was hältst du davon, wenn wir etwas spazieren gehen?" "Ja, gerne", antwortete Katie. "Meine Schicht dauert noch 15 Minuten, wenn du so lange warten möchtest."
Wenig später gingen die beiden durch einen Park und Haruka erzählte Katie die ganze Geschichte mit Michiru und ihrer Familie. "Und dann habe ich ihr einen Zettel geschrieben und bin hierher geflogen." "Jetzt verstehe ich, warum sich dein Klavierspiel so traurig anhört. Aber meinst du nicht, dass auch Michiru nun sehr allein ist?" "Glaub mir, es ist besser so. Sie wird jemanden finden den sie mehr liebt." Haruka mochte Katie von Anfang an. Sie hatte keine Probleme damit ihr etwas Privates zu erzählen. Und Katie hörte Haruka gerne zu. Sie hätte noch stundenlang so mit ihr durch den Park gehen können, doch irgendwann schlug Haruka vor nach Hause zu gehen, da es schon fast morgen war. Katie begleitete sie noch bis zu Tür und dann verabschiedete sie sich. Für den nächsten Tag, hatten die beiden sich zum frühstücken verabredet.
Die nächsten Wochen verbrachten Haruka und Katie fast ausschließlich zusammen. Nun fuhr die Blonde auch wieder ein paar Rennen. Sie hatte sich ein neues Motorrad gekauft und Katie begleitete sie oft zur Rennstrecke. Haruka war froh, jemanden gefunden zu haben mit dem sie sich so gut verstand und auch mit ein paar Jungs von der Rennbahn freundete sie sich mit der Zeit gut an.
Mittlerweile hatten auch die anderen Senshi von Harukas und Michirus Trennung mitbekommen, doch da sie wussten, wie sehr Michiru darunter gelitten hatte, bewiesen sie sehr viel Feingefühl. Seiya hatte Michiru davon überzeugen können, dass es keinen Sinn hatte sich ewig in der Wohnung zu verkriechen und so hatte Michiru sich vorgenommen ihr Leben so gut es ging weiterzuleben. Sie hatte viele gute Freunde, doch Haruka würde sie niemals aufgeben und wenn sie ewig darauf warten müsste, dass ihre Geliebte zurückkehrte. Sie hatte nie vor ihr das Gefühl zu geben sie nicht mehr zu lieben.
Als Haruka und Katie eines Abends wieder aus der Bar kamen, lud Haruka sie noch ein, auf einen Kaffee mit in ihre Wohnung zu kommen. Katie nahm gerne an, denn sie hätte am liebsten jede Minute mit Haruka verbracht, so hatte sie sich doch von Anfang an in das große Blonde Mädchen, mit den wunderschönen, tiefgründigen Augen verliebt. Nachdem Haruka die Tür hinter sich geschlossen hatte setzte sich Katie schon einmal auf das Sofa, bevor auch Haruka zu ihr kam. "Mittlerweile gefällt es mir schon richtig gut hier", sagte Haruka. "Das ist ja auch kein Wunder, du hast schließlich schon sehr viele Freunde gefunden". "Das stimmt, aber nur durch dich habe ich mich so gut eingelebt. Du hast mir immer zugehört und mir bei allem geholfen." Das andere Mädchen wurde etwas rot und langsam näherte sich Harukas Kopf Ihrem. Wenig später berührten sich ihre Lippen zu einem sanften Kuss. "Haruka...", flüsterte Katie. "Ich.., ich liebe dich." "Ich liebe dich auch, Katie", antwortete Haruka mit weicher Stimme. Wenig später gingen die beiden ins Bett und schliefen eng aneinandergekuschelt ein.
Ein paar Wochen später war Katie bei Haruka eingezogen und beide genossen die Nähe des Anderen. Sie unternahmen sehr viel miteinander, gingen auf Konzerte, einkaufen, spazieren, hatten einfach nur Spaß miteinander oder Katie begleitete Haruka zu ihren Rennen und feuerte sie an. Als sie einmal im Kino waren um sich 40 Tage und 40 Nächte anzusehen, schlief Haruka mitten im Film ein und begann so laut zu schnarchen, dass es Katie schon leicht peinlich war und sie Haruka die Nase zuhalten musste. Und selbst das bemerkte sie nicht! Nach dem Film meinte Haruka dann, dass sie lange nicht so gut geschlafen hätte und wann sie mal wieder ins Kino gehen würden. Die Tatsache, dass sie sich angehört hatte wie ein ganzes Sägewerk, stritt sie einfach ab. "Ich und schnarchen...tzz!"
Haruka vertraute Katie vollkommen und als sie wieder einmal Hand in Hand durch den Central Park gingen beschloss Haruka Katie von ihrem Dasein als Sailor Uranus zu erzählen, denn sie wollte sie nicht belügen müssen wenn sie einmal kurzfristig zurück nach Japan müsste. "Schatz, es gibt da etwas was du wissen solltest." Katie war gespannt und hörte ihrer Freundin aufmerksam zu. "Du hast doch sicher schon einmal etwas von den legendären Sailor Kriegern gehört, oder?" "Ja natürlich, sie beschützen die Welt vor allem Bösen." "Genau. Wir sollen es zwar niemanden sagen, aber ich finde du musst es wissen, falls ich einmal kurzfristig zurück nach Japan muss." Bei diesen Worten versetzte es Katie einen Stich ins Herz. "Ich bin Sailor Uranus, eine der äußeren Kriegerinnen", beendete Haruka ihren Satz. Katie war zuerst erstaunt, fasste sich jedoch schnell wieder. "Haruka, dann warst du doch sicher schon oft in großer Gefahr, ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist." Haruka war verwundert, dass Katie ihr das so ohne weiteres glaubte, aber das liebte sie so an ihr, dieses unendliche Vertrauen. "Ich habe an der Seite von Michiru gekämpft, sie ist Sailor Neptun. Ich habe mein Sailor Armband mit hierher genommen, damit ich falls ein neuer Feind auftaucht, sofort informiert werden kann." "Haruka, ich bin dir sehr dankbar, dass du mir das erzählt hast", sagte Katie. Auch sie war sehr froh, dass die Blonde ihr ein solches Vertrauen entgegenbrachte, obwohl sie die Tatsache, dass Haruka vielleicht zurück nach Japan müsste auch traurig machte.
Michirus Geburtstag stand vor der Tür. Ihre Freunde waren bereits dabei alle Vorbereitungen zu treffen, denn es sollte eine große Feier werden, da Michiru 18 wurde. Sie selbst saß zu Hause in ihrer Wohnung. Da klingelte es an der Tür. Es war Seiya. "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Michiru-chan". Er umarmte sie und fuhr dann mit ihr zu Rei wo die Feier stattfinden sollte. Auf der Fahrt dorthin war sie sehr schweigsam und Seiya wusste woran das lag. "Michiru, es wird sicher eine schöne Party und du wirst bestimmt Spaß haben." Michiru stimmte ihm zu und lächelte.
Und er hatte Recht, die Feier die Usagi, Rei und Co. organisiert hatten war ein voller Erfolg. Michiru amüsierte sich gut, tanzte mit allen und bekam viele Geschenke. Und da alle wussten wie gerne sie Achterbahn fuhr, hatten sie noch zusammengelegt, damit sie am nächsten Tag in den Freuzeitpark fahren konnten. Doch trotz der guten Stimmung, fehlte Michiru etwas: Haruka.
Die stand auf dem Balkon ihrer Wohnung und schaute über die Stadt. Sie war in Gedanken versunken und als Katie ihr auf die Schulter tippte zuckte sie zusammen. "Oh, Katie, gleich müssen wir los in die Bar, es ist schon 18 Uhr", versuchte sie abzulenken. "Haruka was ist los mit dir, du bist so gedankenverloren. Du denkst an Michiru nicht wahr?" Sie hatte schon öfter bemerkt, dass ihre Freundin ab und zu nachdenklich war, aber das nahm sie ihr nicht übel, denn dafür liebte sie sie einfach zu sehr. Außerdem wusste sie wie sehr sich Michiru und sie geliebt hatten. "Es ist..," antwortete Haruka, "heute ist ihr Geburtstag, der erste seit Jahren ohne mich. Aber das werde ich auch hinkriegen. Ich bin so froh dass ich dich habe." Haruka wollte ihrer Freundin nicht das Gefühl geben nur ein Ersatz zu sein, denn das war sie keineswegs. Sie nahm Katie in den Arm und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Diese wollte jetzt einfach nur für Haruka da sein.
Fortsetzung folgt...
