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König der Narren

Die Geschichte Ryudos
von

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Der Anfang

(Der Anfang ist etwas lasch geraten… ich verspreche aber es wird besser, besonders wenn man wirklich in der eigentliche Geschichte steckt! ^-^)
 

Ihr wollt eine Geschichte über jemanden erfahren? All das erfahren was ihm die Götter angetan haben? Gut, dann hört gut zu… Schließlich hat diese immer noch keine Ende und er wird sich auf gar keinen Fall klein kriegen lassen durch sein Schicksal, schließlich ist und bleibt er stark und das nicht nur für sich.

Doch ich möchte mit den Personen anfangen ohne welche niemand von uns existieren würde:
 

Die Eltern.
 

Vor Jahren tobten immer wieder kleine Kriege im südlichen Teil der Welt. Viele Länder dort waren arme, kleine Wüsten welche dennoch um die Macht in ihrer Region kämpften. Einer dieser fiel immer wieder auf. Diese Leute hatten starke Kämpfer unter sich, welche loyal, schnell und vor allem intelligent waren. Es war Anfangs eine kleine Gruppe, zu denen sich aber immer mehr gesellten. Wesen welche nach einem Sinn in ihren Leben suchten und welche die ebenso an Macht kommen wollten wie die stets im Schatten stehenden Anführer dieser Meute.

Unter ihnen war auch ein junger Mann namens Raphael Revenga. Er war großgewachsen und seine Muskeln zeugten von Stärke. Der Dunkelhaarige war ein hervorragender Schwertkämpfer, hoch angesehen durch seine Fähigkeiten und doch gehörte dieser zu den Leuten welche ihrem Leben einen Sinn geben wollten.

Bald wurde der Gruppe bekannt gemacht das sie losziehen sollten um einen Krieg zu führen. Das Ziel war es ein Land zu erobern welches sich nicht weit von ihnen befand.
 

Zeitgleich waren die andere Seite aber nicht unvorbereitet. Sie rüsteten sich für den nahenden Angriff. Unter diesen Leuten befand sich eine schöne Magierin. Ihr Haar war lang und weiß, ihre Augen klar und leuchtend blau. Die Leute wussten das sie nicht aus ihren Land kam, doch vertrauten sie dieser mächtigen Person. Ihr Name lautete Samantha Blackthorn. Ihr freundliches Lächeln hatte schon viele Männer der Stadt verzaubert, es war ganz so als sei sie eine böse Hexe welche all diese Menschen in ihren Bann zog.
 

Bald aber war es soweit. Es war die Ruhe vor dem Sturm. Es dauerte nur noch wenige Tage. Die Truppe mit ihrem Ziel ruhten in einer kleinen Stadt kurz vor ihrem Ziel. Diese Handelsstadt war neutral und gehörte keinem Land an.

Am Abend aber waren nicht nur die mutigen Männer und Frauen der Gruppe, welche im Auftrag der Macht unterwegs waren, in einer der größten Tavernen der Stadt, sondern auch wenige ihrer unbekannten Feinde, darunter auch die hübsche Magierin.

Sie war gekleidet in einem Nachtschwarzen Umhang. Die Kapuze des Kleidungsstücks wollte jedoch ihr zierliches Gesicht nicht preisgeben.
 

Raphael gehörte aber zu den neugierigen Leuten auf dieser Welt. Er hatte die Fremde schon eine Weile beobachtet, doch wollte er gerne mehr über dieses geheimnisvolle Wesen erfahren. Mutig richtete er sich von seinem Tisch auf, ignorierte die Gespräche der anderen und trat auf die einsame Frau zu. Mit einem knappen Lächeln begrüßte sie sein kommen, doch wendete sie sich wieder ab. Der Kämpfer jedoch war stur und wollte nicht so schnell aufgeben. Nach und nach wickelte er sie, mit der Zeit, in ein Gespräch, worauf sie ihr Gesicht enthüllte. Sie waren sich gleich sympathisch, doch wussten sie nicht wieso. Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit ihnen.
 

Die Tage vergingen. Zwar trafen sie sich bis zu jenen Tag immer wieder in der Stadt, den Platz immer wechselnd bis beide sich ohne jede Worte endgültig verabschiedeten, doch waren beide so naiv nicht daran zu denken das sie sich mit ihren Feind anfreunden könnten.
 

So war es soweit. Die Luft war geschwängert vom Geruch des Blutes und des Todes und es dauerte nicht lange bis beide aufeinander trafen. Stumm standen sie sich Gegenüber, nicht in der Lage etwas zu tun, doch wollten sie sich bekämpfen? Niemals! Samantha sprach zu Raphael indem sie ihre Stimme in seinem Kopf erklingen ließ. Sie erzählte ihm einen Plan wie sie diesem Platz, diesem Krieg entfliehen könnten und so kamen sie ihm erfolgreich nach.

Die Kriegsverbrecher flohen weiter in den Norden ins warme Königreich Zyonell. Hier wollten sie ein neues Leben beginnen.

Raphael hatte das gefunden nachdem er gesucht hatte: Diese Frau sollte ihm von nun an der Sinn des Lebens sein.
 

Die Zeit verging und sie lernten sich lieben. Es war eine herrliche Zeit für sie. Sie hatten die Wüste hinter sich gelassen, waren glücklich in diesem Land ihr neues Leben zu führen, bis ein paar Jahre später der Winter kam und ihre Liebe Früchte trug.

Er war ungewöhnlich. Für gewöhnlich war es in Zyonell immer angenehm warm zu dieser Zeit und nie wirklich kalt, doch fiel tatsächlich in diesem Jahr Schnee.

Am Ende dieses kalten Jahres aber sollte nicht nur dies eine Besonderheit sein, nein. Raphael musste um die schwangere Samantha bangen. Wie würde diese Nacht ausgehen? Würde sie stark genug sein? Nachdem die Nacht ihren Mittelpunkt erreicht hatte war es soweit und ein gesunder Junge erblickte das Licht der Welt. Man erkannte gleich die überraschende Ähnlichkeit zu seinem Vater. Würde der Junge älter sein, würde er seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten sein, wären seine braunen Augen nicht, anders als die Dunkelblauen seines Vaters. Lächelnd doch erschöpft betrachtete Samantha ihren Sprössling bis sie ihm den Namen Ryudo gab und ihre Augen schloss.
 

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Unbeschwerte Kindheit
 

“Hey! Lasst ihr wohl eure dreckigen Finger von ihr?!” Brüllte eine Kinderstimme durch die Straßen des Dorfes. Ein Junge von wohl zwölf Jahren stand mit einem Stock bewaffnet und einigen Steinen in der anderen Hand einer Horde älteren Jungs gegenüber, die gerade dabei waren ein kleines Mädchen zu quälen indem sie ihre Puppe weggenommen hatten, diese hin und her warfen und das weißhaarige Mädchen schubsten als dieses versuchte nach der Puppe zu greifen. Bitterböse funkelte er diese mit seinen braunen Augen an. Ein wenig verschreckt sah einer der Jungs zu seinen Kumpanen ehe er sich verzog. Scheinbar war der noch kleine Junge nicht unbekannt bei den Kindern des Dorfes, doch lachten die anderen nur über ihn. “Was willst du kleiner?!” Forderte der größte Junge ihn heraus, ehe er einen Stein mitten an die Stirn bekam und zu wimmern begann. Zufrieden grinste der dunkelhaarige Junge übers ganze Gesicht, hob den Stock in der Hand an und schwang diesen hörbar herum. “Wer von euch traut sich? Hmm? Na los!” Rief er spöttisch zu ihnen. Die Jungen ließen die Puppe los, ließen von dem Mädchen ab und rannten angsterfüllt die sandige Straße herunter. Das Mädchen wischte sich eine Träne von den Augen, nahm ihre Puppe an sich und rannte auf ihren großen Bruder zu. “Ryudo” Wimmerte sie, ehe dieser seine Hand auf ihren kleinen Kopf legte. “Wein nicht so viel, sonst finden sie noch mehr gefallen daran dich zu ärgern, Ale” Gab er gerade zu erwachsen von sich, nahm seine kleine Schwester an die Hand und machte sich auf den Heimweg.

Es war wohl ein ganz normaler Tag. Ryudo war ständig drauf aus sich mit anderen Kindern zu messen, anstatt sich Freunde zu suchen. Nein, er glaubte daran das es seine Aufgabe wäre auf seine Familie acht zu geben. Vielleicht lag es daran dass die immer wieder den Heimatort gewechselt hatten. Obwohl sie nun schon Jahre in diesem Dorf wohnten war der Junge nicht scharf darauf hier Freunde zu finden.

Daheim angekommen wurden sie schon erwartet. Samantha, die Mutter der beiden sah sie skeptisch an. Sie konnte sich denken was die beiden getrieben hatten. Es war gerade so als hätten sich die beiden Kinder abgesprochen, sodass ihr Sohn einen Grund hatte sich ständig mit anderen anzulegen, er war eben eine wahre Kämpfernatur was sein Vater nur belächelte.
 

Eines Abends aber entschloss sich Ryudo fortzugehen. Die Kinder aus dem Dorf waren keine Herausforderung für ihn, nein er wollte mehr. Der Junge hatte den Wusch stärker zu werden um all das was ihm lieb war zu beschützen, doch auch um sich selbst etwas zu beweisen. Schon immer hatte der Junge seinen Vater bewundert. Immer wieder hörte er Geschichten über seine Eltern, obwohl der Junge nie etwas davon mitbekam. Vielleicht waren es nur Märchen die man ihm erzählte, doch Ryudo war sich sicher das es nicht so war. Mitten in der Nacht packte er sich etwas Brot und eine Lederflasche voll Wasser ein. Der Junge hatte ein ganz bestimmtes Ziel. Die Leute aus dem Dorf erzählten immer von den starken Männern aus dem Schloss und ihren Heldentaten, es klang perfekt für ihn. Gerade aber als er sich zum Schwert seines Vaters schlich, welches staubig, wohl schon einige Jahre, an der Wand hing, hörte er ein Geräusch. “Wo willst du hin Ryu?” Erklang eine leise Mädchenstimme. Aelyn stand auf der Treppe. “Ich werde gehen… Sag Vater und Mutter sie brauchen sicht nicht um mich Sorgen. Und sag Lieken und Terren das sie mich nicht vergessen sollen, schließlich will ich das ihr mich später wieder erkennt.” Gab Ryudo träumend von sich. Aelyn war nicht wirklich von der Sache begeistert als ihr Bruder das Schwert berührte, welches unbemerkt bläulich aufleuchtete, bevor er es sich auf den Rücken band. “Psst” Zischte der Dunkelhaarige während er einen Finger vor seine Lippen legte.

So kam es dazu das dieser aufbrach und sich voller Vorfreude über Nacht in den Westen aufmachte. Der junge Mann ahnte von all dem nichts was ihn noch erwarten würde. Bisher war sein Leben recht ruhig verlaufen. Zwar hatte sie immer wieder das Dorf gewechselt, doch sagten seine Eltern nie warum, bis sie nun östlich von Zyonell gelandet waren. Seit nun auch seine beiden kleinen Brüder an ihrer Seite lebten waren sie hier in Baldrin und es machte nicht den Anschein als würden sie wieder umziehen wollen doch sollte Ryudo sich täuschen. Seine Eltern, Samantha und Raphael hatten eine triftigen Grund. Sie waren im Grunde Flüchtlinge und wollten ihre Kinder beschützen was ihnen auch gut gelang.
 

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Der Palast
 

Es vergingen einige Tage, doch schaffte es Ryudo letztlich sein Ziel zu erreichen: Die Stadt Eledan. Alles wirkte prachtvoll und einladend. Die Leute schienen glücklich zu sein. Hier und dort ertönte Geschrei von den Marktleute, als ginge es darum wer besser wäre. So etwas hatte der Junge noch nie bei sich im Dorf gesehen. Dort war es Tag für Tag regelrecht still. Alle Verkäufer hatten ihre festen Stände oder Läden, kannten einander, waren befreundet oder halfen sich, doch war dies ein richtiger Machtkampf welcher den Jungen faszinierte.

Die Stadt weiter begutachtend schritt er weiter durch die Straßen, immer weiter auf den beigefarbenen Palast zu, nur noch sein Ziel vor Auge sehend.

Mutig schritt der junge Mann die Stufen hinauf bis zum Eingang, blickte ein wenig eingeschüchtert auf die Wachen vor den großen, bräunlichen und doch prächtig verzierten Türen des Gebäudes und schritt an ihnen vorbei. Drinnen war es nicht weniger prachtvoll. Alles wirkte edel. Jeden Schritt konnte man deutlich in den Fluren vernehmen bis er an einer weiteren großen Tür ankam an dieser ihm den Weg mit Speeren verschränkt wurde. “Keinen Schritt weiter!” Riefen die bewaffneten Männer aus. Vorsichtig tat Ryudo einen Schritt zurück, schluckte um seine trockene Kehle zu befeuchten und sprach. “Ich will euch beitreten! Ich bin hergekommen um stärker zu werden! Ich will mich hier im Schloss ausbilden lassen!” Seine Stimme war fest. Es schien fast so als wäre er kein Junge sondern schon ein echter Mann. Skeptisch beäugten die Wachleute den Braunhaarigen der noch um einiges kleiner war als sie, doch irgendwas brachte sie dazu ihn weiter ziehen zu lassen.
 

Es verging einige Zeit. Ryudo wurde angenommen und begann erfolgreich mit seinem Training. Doch schon bald fiel auf das er etwas besonderes an sich hatte. Der junge Mann stellte sich in all der Zeit nicht blöd an, er hatte sogar wahres Talent, egal wie das Training aussah, obwohl er jünger war als die meisten anderen Anwärter was jedoch viele Neider auf sich zog.
 

Die Jahre vergingen als wären es Stunden. Schon bald war Ryudo achtzehn Jahre alt. Die sechs Jahre haben aber ihre Spuren hinterlassen. Der Mann war groß geworden, 1,93m um genau zu sein. Auch sein Körper hatte sich verändert, er hatte nun etwas athletisches. Es wurde Zeit wieder zurück zu kehren, nicht nur wegen seiner Familie, nein, der Dunkelhaarige wollte nicht unbedingt die Aufgabe übernehmen der jungen Prinzessin als persönliche Leibwache zu dienen, auch wenn der König es gerne so hätte, da sie ein merkwürdiger Mensch war. Selbst ihre Schönheit konnte ihren verdorbenen Charakter nicht übertrumpfen. Die Rothaarige mit ihren blauen Augen war eine sehr selbstsüchtige Person und wollte alles haben was sie sah, ohne wenn und aber und das wollte der junge Mann sich im Leben nicht antun.

Schweren Herzens verabschiedete sich der König von seinem Bediensteten. Eigentlich mochte er diesen Jungen in all der Zeit. Der Mann selber hatte seinen Sohn schon vor Jahren an einer Krankheit verloren, der etwa genauso alt wie Ryudo sein musste, doch musste er den jungen Dickkopf gehen lassen. Von da an ging es endlich nach Hause.

Der Heimweg dauerte etwa genauso lang wie der hin. Hier und da ein kurzer Abstecher, wenn der gut gelaunte Mann schon mal etwas vom Königreich sehen konnte, doch sollte diese Laune nicht bleiben.
 

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Aller Anfang
 

Im Dorf kam ihm ein merkwürdiges Gefühl hoch. Irgendwas hatte sich doch verändert und bei jeden Schritt den er hinter sich brachte wurde dieses stärker. Dann kam er an seinem Ziel an. Ryudo blieb der Atem weg. Es war zerstört. Das Haus in dem sie lebten… es standen nur noch einige Mauern die vermuten ließen das hier einst ein mittleres Gebäude stand. Starr musste er diesen Platz betrachten, ehe der Dunkelhaarige langsam seinen Blick umherschweifen ließ. Es war in jenem Moment unheimlich still. Gänsehaut kroch auf seine leicht gebräunte Haut. Was bei den Göttern war hier geschehen? Keine Menschenseele war hier, keiner seiner Familie, wo waren sie?! Dann aber schreckte der Mann zusammen. Einige sachte Schritte waren zu hören, sowie ein Räuspern welches auf eine alte Person schließen ließ. Wagemutig drehte Ryudo sich den Lauten zu, doch war es ein einfacher alter Mann mit einem langen, hölzernen Gehstock in der Hand. Dieser Greis musterte ihn eindeutig, doch was wollte er? Eine Weile kehrte wieder diese grausame Stille ein. “Ihr müsst Ryudo sein… der einst kleine Junge.” Es war nicht schwer zu erkennen, schließlich sah der junge Mann seinem Vater nun wirklich zum Verwechseln ähnlich, jedoch konnte sich der Alte nicht wirklich über diese Begegnung freuen. “Ihr wart lange Zeit verschwunden…” Sprach er weiter mit kratziger Stimme. “Was ist hier passiert?!” Fuhr Ryudo den Greis nun aber an. Wie konnte er wagen jetzt so geschwollen dahin zu reden, wenn er nicht fragender schauen konnte. Der Opa zuckte zusammen als er die bebende Stimme vernahm. “Nun…” Zögerte er. “eine Menge. Es ist schon einige Zeit her… da kamen Leute-” “Was für Leute!?” Der junge Kämpfer ließ den alten Mann gar nicht erst zu Wort kommen, welcher darauf nur den Kopf schüttelte. “Eure Eltern wandeln nicht mehr unter uns und eure Geschwister…” Das verschlug Ryudo die Sprache. Wie konnte das nur passieren? Wann?! Er wurde bleich im Gesicht. Was sollte er nun tun? “Niemand weiß etwas-” Schon schritt der Dunkelhaarige vor und packte den Alten fest an den Schultern. “Wer waren diese Leute? Wo sind Aelyn, Lieken und Terren hin und…” Trauer und Wut ließ ihn so brüllen. Er machte sich Vorwürfe nicht hier gewesen zu sein. Was hatte er verpasst? Hatte er einen Fehler begannen? Der verschreckte, alte Mann aber nickte nur und fasste den jungen Mann an die Wange. “Niemand weiß etwas… es tut mir leid euch enttäuschen zu müssen.” Ryudo biss sich auf die Unterlippe und kniff die Augen zusammen, nicht in der Lage in jenem Moment klar denken zu können. Nicht einmal ein letztes Wort konnte er mit ihnen wechseln, er hatte sich Hals über Kopf vor Jahren aus dem Staub gemacht, einfach so. Es war selbstsüchtig von ihm was er getan hatte und wie er es bereute, obwohl er das alles auf sich genommen hatte um für sie da zu sein, sie beschützen zu können und das sogar besser als sein Vater.

Die Leere in den Augen Ryudos wollte nicht schwinden als er ging um den Friedhof aufzusuchen. Er wollte sich entschuldigen für das was er getan hatte. Das Schwert seines Vaters in den Boden gerammt kniete er sich vor dem Grab seiner Eltern und blickte Stumm hinab. Eigentlich hätte er weinen müssen, doch konnte der Mann es nicht. Er schwor ihnen sich an jene zu rächen die ihnen das angetan hatte, all seine Missetaten wieder gut zu machen und letztlich seine Brüder und seine Schwester zu finden um sie zu beschützen und das mit seinem Leben.
 

(Ich hoffe das diese Geschichte gut ankommt, dann wird es bald mehr geben ^^)



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