Die Ruhe vor dem Sturm
Kapitel 8 - Die Ruhe vor dem Sturm
Harry fuhr mit seinen Händen durch das sein schwarzes Haar und schüttelte so das Wasser ab. Er schnappte sich das Handtuch, das er über die Tür geworfen hatte, wickelte es um seine Hüften und verließ das Badezimmer. Die letzten paar Wochen mit den Rumtreibern und Lily hatten dafür gesorgt, dass er allen Mahlzeiten beiwohnte und mehr aß als den ganzen Sommer zusammen. Das Quidditchtraining andererseits hatte dafür gesorgt, dass seine Muskeln sich zu stärken begannen und man konnte schon was erkennen. Harry ging durch den Schlafsaal der Sechstklässler, nickte Sirius zu, als er an ihm vorbeikam und erreichte sein Himmelbett. Harry schob die Vorhänge zu und griff nach seiner Schuluniform.
Als er sich anzog, dachte Harry an den kommenden Abend. Es war Montag, 8. Oktober 1976, und diese Nacht war wieder Vollmond. In den letzten paar Tagen hatte Harry bemerkt, dass Remus immer blasser und kränklicher ausgesehen hatte. Da er wusste, dass die anderen Rumtreiber Remus begleiten wollten, entschloss sich Harry, dass er sie heute Abend alleine lassen würde, damit sie ungehindert den Schlafsaal verlassen konnten.
Ein kleiner Teil in ihm wollte den Rumtreibern sagen, dass er wusste, was sie vorhatten und er war etwas verletzt, dass sie ihm nicht weit genug trauten, um ihm von Remus Verfassung und ihrer Fähigkeit Animagi zu werden zu erzählen. Aber gleichzeitig wusste Harry, warum sie es geheim hielten. Harry entschloss sich später oder auch morgen in die Bibliothek zu gehen und nach Büchern zu suchen, die ihm helfen würden, selbst ein Animagus zu werden.
Eine halbe Stunde später saß Harry am Gryffindortisch, sein Teller war voll mit Toast, Schinken und Rührei. Die Morgenpost kam an und er füllte seinen Kelch gerade mit Kürbissaft, als Hedwig angeflogen kam und sich auf seine Schulter setzte. Harry grüßte sie murmelnd und streichelte seiner treuen Eule über die Federn. Hedwig trank einen Schluck Saft, knabberte kurz an seinem Ohr, bevor sie sich ein Stück Schinken nahm und aus dem Fenster zurück in die Eulerei flog.
Harry wandte seine Aufmerksamkeit Sirius und James zu, der gerade einen Brief von seinen Eltern wegpackte. Harrys Großeltern: George und Mary Potter. Harry versuchte die Aufmerksamkeit von James und Sirius zu erregen. "Macht euch keine Sorgen, wenn ich heute Abend nicht beim Essen bin oder später im Turm. Ich hab mir vorgenommen, dass ich heute Abend mal mit dem Direktor sprechen werde. Er und McGonagall haben mich schon oft genug gefragt, da dachte ich, ich nehm mal eins ihrer Angebote an", sagte Harry und schmisse Lüge und Wahrheit überraschend leicht zusammen. "Ich könnte reichlich spät in den Turm kommen, kommt drauf an, worüber Dumbledore mit mir reden will. Ich versuche dann, euch nicht zu wecken, wenn ich zurückkomme", fuhr Harry fort und bemerkte aus dem Augenwinkel den erleichterten Ausdruck auf ihren Gesichtern.
James lächelte als Antwort. "Ich bin mir sicher, dass du keinen Krach machen wirst, der uns aufweckt. Es wird so sein, als wärst du gar nicht da."
Harry senkte seinen Blick, um sein eigenes Lächeln zu verbergen. ,Das stimmt schon', dachte er. ,Ihr werdet die Nacht in der Hütte und dem Verbotenen Wald verbringen.'
Plötzlich meldete sich Sirius zu Wort und lehnte sich zu James. "Jamie-boy!", sagte er mit hoher Stimme. "Evans kommt hierher. Fragst du sie wieder nach nem Date?"
James blitzte seinen besten Freund und Harry an, denn beide konnten ihre Belustigung nicht wirklich verbergen. "Halt's Maul, Sirius oder ich zeige dir was von dem Furunkulus-Fluch."
Sirius schnaubte. "Ich denke, ich würde mich vor dem Fluch wegducken, statt mit lauter flatternden Flügeln rumzulaufen, wie du es getan hast!"
"Sie hat dieses kleine, schwarze Kleid getragen! Weißt du, dass das so perfekt an ihr aussieht. Ich war in dem Moment so geschockt von ihrem wunderschönen roten Haar und ihrem perfekten Körper!" rief James aus. "Nicht, dass ich sie nur mag wegen ihrem Körper. Ich schätze auch ihren Verstand."
Harry lachte, als er sich daran erinnerte, wie groß James Augen geworden waren, als er Lily in diesem Kleid gesehen hatte. James war sich sicher gewesen, dass Lily mit jemandem ausgehen wollte und war bereit, diesen Jemand zu verhexen, aber es hatte sich herausgestellt, dass Lily nur zum Vertrauensschülertreffen wollte. Stattdessen hatte James Remus davon überzeugt, ein Auge auf Lily zu werfen, falls sie mit jemandem bei dem Treffen flirten sollte.
Remus sah von James zu Harry, der heimlich nickte und zurück zu James, bevor er zustimmte. Eine Stunde später kamen die Gryffindorvertrauensschüler endlich zu ihrem Turm zurück. James, der davon gehört hatte, dass Lily der perfekte Vorzeigeschüler war, versuchte nun mit ihr zu sprechen und sie dazu zu überreden, sich mit ihm zu verabreden.
Lily hatte scheinbar den Vorfall mit Snape vom Freitag, den 13. noch nicht vergessen und auch nicht den Part, den James dabei gespielt hatte. Sehr zur Belustigung der anderen Schüler hatte sie, nachdem sie James ein paar Mal beleidigt hatte, den berühmten Streichespieler mit dem Furunkulus-Zauber belegt, bevor sie die Treppen zum Mädchenschlafsaal hochgestapft war.
"James, James, James", sagte Sirius, während er seinen Kopf in gespielter Sorge schüttelte. "Du siehst ein hübsches Mädchen und verlierst dein ganzes Denkvermögen. Was soll ich nur mit dir tun?"
"Als wenn du anders wärst", entgegnete James.
"Ich? Ich bin der perfekte Gentleman!"
"Ja, klar", kam eine neue Stimme hinzu und brachte James und Sirius dazu, erschrocken zusammenzuzucken, während Harry über ihre geschockten Gesichter lachte.
"Black, der Tag, an dem du ein Gentleman wirst, ist der Tag, an dem Snape aufhört, mich Schlammblut zu nennen!" stellte Lily trocken fest. Harry wurde von ihrer Drohung an Sirius nach dem unglücklichen Quidditchtraining von einem ängstlichen Sirius informiert. Sirius war Harry sehr dankbar gewesen, als dieser Lily erklärt hatte, dass es ihm richtig gut ging und sie Sirius nicht die Schuld geben sollte oder gar Rache an ihm nahm. Harry hatte Lily erklärt, dass er mehr hätte aufpassen müssen auf den Klatscher und hatte es auf das Fehlen seines Trainings geschoben. Harry beruhigte die rothaarige Hexe, dass er in Zukunft nicht so unvorsichtig sein würde und wenn er es doch war, dann durfte Lily ihn sofort verhexen, was ihre Nerven zu beruhigen schien.
Harry machte sich keine Illusionen. Lily hatte nicht ein Wort von dem, was er gesagt hatte, geglaubt, respektierte ihn aber genug, um seiner Aufforderung nachzukommen. Etwas, was Sirius schnell bemerkt hatte. Seitdem schenkte der blauäugige Zauberer Harry sehr viel Aufmerksamkeit. Nicht, dass das Harry auch nur im Geringsten gestört hätte. Tief ihn ihm wusste Harry, dass er Sirius vermisste und er traute sich nicht daran zu denken, dass, wenn er in seine eigene Zeit zurückkehrte, er akzeptieren musste, dass Sirius tot war. Obwohl Harry offensichtlich auch James und Lily vermisste, hat er sie doch niemals als seine Eltern gekannt. Sirius andererseits hatte ihm sehr nahe gestanden und ein Teil von ihm trauerte über das, was in der Zukunft des jungen, hübschen, lebhaften Zauberers lag.
"Hey", protestierte Sirius schwach, da er die feurige Hexe nicht noch mehr verärgern wollte.
"Aber ich bin ja auch nicht hier, um mit dir zu reden", sagte sie und tat so, als hätte sie Sirius Versuche sich zu verteidigen, nicht gehört. "Harry? Bist du fertig für Verwandlung?" fragte sie, bevor sie sich umdrehte und Richtung Tür ging.
Harry sah auf seinen leeren Teller, bei sich zufrieden damit, dass er alles aufgegessen hatte und schnappte sich seine Tasche. Er warf James ein entschuldigendes Lächeln zu. "Ich leg nen gutes Wort für dich ein. Mal gucken, ob sie sich zu einem Date überreden lässt", sagte er zu dem mürrisch aussehenden James, den Lily weitestgehend ignoriert hatte.
"Mach da ne Menge Wörter draus", rief Sirius ihm hinterher, als er seinen besten Freund in die Seite stupste.
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Nach Verwandlung gingen die vier Rumtreiber und Harry zusammen zum VgddK-Klassenzimmer. Verwandlung war im Laufe der Wochen immer einfacher geworden und McGonagall schien mit seinem Fortschritt zufrieden zu sein. In den meisten Stunden arbeitete er mit Lily zusammen und sie halfen sich an den schwierigen Punkten gegenseitig. Ziemlich oft überwachten Sirius und James ihre Arbeit und boten häufig ihre Hilfe an, sehr zu Lilys Verwirrung und Harrys Belustigung. Harry konnte von ihren verengten grünen Augen sagen, dass Lily die Hilfe mehr als verdächtig fand und oft versuchte, den Grund ihrer Freundlichkeit aufzuklären.
Harry bemerkte, dass Peter angehalten hatte, um sein Schnürband zuzubinden, aber nahm keine weitere Notiz von der Ratte. Er fuhr in seinem Gespräch mit James fort, der ihm von dem Brief, den er von seinen Eltern beim Frühstück erhalten hatte, erzählte. Scheinbar war eine der Hauselfen schwanger und sie hatten sich entschlossen, einen Raum für Sirius zu dekorieren, damit der in den Ferien bei ihnen wohnen konnte. Sirius, der etwas vor James ging, gestikulierte wild, als er mit Remus sprach.
Den einen Moment redete Harry noch mit James, im nächsten fand er sich selbst auf dem Boden wieder und guckte in die überraschten Gesichter von James, Sirius und Remus, die ein paar Meter vor ihnen waren. Harry stemmte seine Arme Richtung Boden, um sich selbst hoch zuhieven, aber zog sie rasch zurück, als er mit etwas kaltem, nassen in Berührung. Harry runzelte die Stirn, als er bemerkte, dass seine Hand mit roter Tinte vollgeschmiert war und Harry erkannte, dass er wohl deshalb auf dem nassen Boden ausgerutscht war.
Plötzlich erschien Filch in dem Korridor, als wenn er von einer mysteriösen Kraft zu den Schülern, die die Regeln brachen, gezogen wurde. An seiner Seite war wie immer Mrs. Norris, Mr. Filchs räudige Katze. Die Augen des Squibs kamen aus ihren Höhlen, als er Harry und die Tinte sah, auf der dieser ausgerutscht war.
"Schmutz!" rief er und zeigte mit einem Finger auf Harry. "Ich hab genug davon! Schüler gegen durch das Schloss, als würde es ihnen gehören! Besonders ihr Unruhestifter, Potter! Black! Ich werde euch rauswerfen lassen. Merlin sollte verbieten, dass ihr beide jemals Kinder kriegt! Du, Granger! Richtest auch schon Ärger an, wie ich sehe."
"Aber... aber ich hab nichts gemacht", begann Harry, als er endlich aus seinem Schock erwachte.
"Ha!" rief Filch freudig aus. "Versuch das erst gar nicht mit mir, Granger. Ich hab dich auf frischer Tat ertappt! Du kannst dich da nicht rausreden!" sagte er triumphierend und deutete auf Harrys Hände. "Strafarbeit mit mir heute Abend. Mein Büro!" keuchte er, bevor er davon ging und über dreckige Teenager und das Saubermachen murmelte, Mrs. Norris direkt hinter ihm.
Harry hatte noch nicht einmal die Möglichkeit, sich noch einmal zu verteidigen, bevor Filch um die Ecke verschwunden war. Er wusste genau, dass die Tinte eine Minute vorher nicht da gewesen war. Daraus schloss sich für Harry, dass man ihm möglicherweise einen Streich gespielt hatte; aber eher unwahrscheinlich, wenn er die verwirrten und wütenden Blicke von James und Sirius betrachtete. Die andere Erklärung war, dass jemand verzweifelt versucht hatte, ihn in Schwierigkeiten zu bringen und eine Strafarbeit zu verursachen. Harry nickte abwesend, als Remus ihn darüber informierte, dass er Steelfield erklären würde, was passiert war. Letztendlich schaffte es Harry aufzustehen und nach einem Blick auf seine beschmutzten Klamotten ging er zu dem nächsten Waschraum und versuchte dabei, keine Tintenspur zu hinterlassen, die Filch noch wütender gemacht hätte.
James und Sirius unterhielten sich flüsternd, als sie Harry weggehen sahen. Peter erreichte die beiden mit einem kleinen Sprung und einem Lächeln im Gesicht. "Ich hatte diese fantastische Idee, James, gerade als wir unterwegs zu Verteidigung waren", begann Peter und sah James mit einem hellen Leuchten in seinen wässerigen Augen an. "Ihr wisst, dass wir Harry aus dem Weg haben müssen heute Abend, na ja und ihr habe ich es geschafft!" gab er erfreut bekannt. "Ich hab mir gedacht, wenn Harry eine Strafarbeit mit Filch hat, dann wird er schon nicht bemerken, dass wir nicht in unseren Betten sind, also hab ich einen Spruch losgeschickt und es hat gewirkt!" endete er und sah erwartungsvoll zu James auf.
Wenn Peter Glückwunsche erwartet hatte, dann hat er seine Handlungen völlig falsch bewertet. Remus, der ebenfalls Peters Geständnis gehört hatte, runzelte die Stirn, als sich James und Sirius Augen zu Schlitzen verengten. Peter sah nervös aus, sein Blick glitt von einem zum anderen. Er knetete seine Hände durch und zog den Kopf ein. "Hab ich was falsch gemacht?" flüsterte er.
Sirius explodierte. "Was falsch gemacht!" brüllte er beinahe.
James Stimme blieb ruhiger, aber auch in ihr konnte man deutlich die Wut erkennen. "Harry wollte heute Abend den Direktor besuchen, also wäre er gar nicht im Turm gewesen. Jetzt kann er das noch nicht mal machen wegen dir!"
"Kannst du dir was Dümmeres vorstellen?" kochte Sirius, seine Gefühle steigerten den Ärger noch.
"Nebenbei", fuhr James fort und hielt Sirius damit von weiteren Beleidigungen ab. "Selbst wenn er nicht Dumbledore hätte besuchen wollen, hätten wir einen anderen Weg gefunden, um ihn abzulenken und das OHNE ihm eine Strafarbeit einzubrocken. Strafarbeit mit Filch ist einfach..." ließ James seinen Satz ausklingen
"Das hat er nicht verdient", endete Remus, sein trauriger, enttäuschter Ton ließ Peter zusammenzucken.
"Ich dachte, ihr wärt erfreut darüber, dass ich ihn aus dem Weg geräumt habe", sagte Peter, sein Leiden zeigte sich deutlich auf seinem Gesicht.
"Dann hast du offensichtlich falsch gedacht", knurrte Sirius, seine Lippen drehten sich zurück, so dass er seine Zähne wie ein Hund zeigte.
"Nein. Freunde würden so was anderen Freunden nicht antun", erwiderte Remus. "Harry unbedingt in Schwierigkeiten zu bringen war falsch. Du würdest unser Vertrauen nicht so verraten, wieso solltest du bei Harry einen Unterschied machen?"
"Remus hat Recht", sagte James. "Du wirst dich bei Harry entschuldigen und sagen, dass du es warst."
Sirius blickte Peter finsterte und brachte den dazu, sich vor dem wütenden Teenager zu verstecken. Remus schien auch nicht wirklich viel Mitleid mit Peter zu haben, hatte aber nicht die Energie um ihn richtig zu tadeln. "Guckt, Harry ist gegangen, um sich die rote Tinte, mit der er vollgeschmiert ist, zu entfernen. Verteidigung fängt schon fast an und wir müssen Steelfield keinen Grund geben, um uns noch mehr Hauspunkte abzuziehen und ich wette, wenn Filch uns hier fängt, dann kriegen wir Strafarbeiten bis zum Abwinken."
Sie rannten zum Verteidigungsklassenraum und betraten den Raum, dicht gefolgt von einem rotgesichtigen Harry, aber bevor sie mit ihm reden konnten, wurden die Schüler dazu aufgefordert, sich für einen Überraschungstest zu setzen. Als die Stunde dann vorbei war, rannte Harry aus dem Klassenzimmer, bevor die Rumtreiber mit ihm reden konnten und schnappte sich ein Sandwich aus der Großen Halle. Als die Rumtreiber ihn erreichten, entschuldigte sich Harry und erklärte, dass er noch seine Zaubertrankhausaufgaben fertig machen musste, besonders jetzt, wo er heute Abend einen Strafarbeit haben würde. Harry rannte schon die Treppen rauf, bevor Peter auch nur ein Wort der Entschuldigung herausbringen konnte, nicht dass Harry etwas bemerkt hätte, denn er benutzte James als menschliches Schild.
Peter glaubte immer noch, dass er nichts getan hatte, was diesen Ärger im gegenüber rechtfertigte, aber er hatte Angst, was passierte, wenn er sich nicht bei Harry entschuldigte, möglicherweise würden es die anderen ihm nicht verzeihen. Peter wusste, dass er von James und Sirius abhing, die ihn vor den anderen Schülern beschützen mussten, besonders vor den Slytherins. Seine eigenen magischen Fähigkeiten verblassten sichtlich im Vergleich und er hätte es nicht geschafft, ein Animagus zu werden ohne die Hilfe der anderen Sechstklässler. Und seine Zag-Ergebnisse waren gerade mal Mittelmaß gewesen, aber er wusste, dass er es schlimmer gekommen wäre ohne Remus geduldigen Unterricht und James brillante Begabung für Magie.
Langsam bekam Peter das Gefühl, dass die anderen Rumtreiber manchmal vergaßen, dass er auch noch da war. Er verbrachte nur die Hälfte seiner Klasen mit seinen Freunden, während Harry fast in allen Klassen zusammen mit James war. Sicher war es Peter gewohnt, übersehen zu werden, aber nicht von Remus und James, sie waren diejenigen, die ihn beschützten.
Peter wusste, dass Harry nichts Gutes für ihn bedeuten würde. Es war nicht, weil der merkwürdige grünäugige Teenager so selten mit ihm sprach oder wegen dem unbehaglichen Gefühl, dass er hatte, wenn er bei Harry war. Es war etwas an Harry Granger, was ihn aufregte, aber vielleicht war es auch einfach die Tatsache, dass alle Harry zu mögen schienen, obwohl kaum einer etwas über ihn wusste. Peter war der Meinung, weil Harry der Neue war, sollte er niedriger stehen, als die, die schon die ersten fünf Jahre da gewesen waren, wie zum Beispiel Peter selbst.
Nein, für Peter bedeutete Harrys Anwesenheit nichts Gutes und er hatte sich vorgenommen, herauszufinden, was das neue Kind versteckte. Immerhin könnten solche Informationen nützlich sein, besonders in so dunklen Zeiten. Wenn Harry Granger sich als ein Spion für Du-weißt-schon-wen herausstellte, dann würde Peter der erste sein, der es dem Ministerium sagte und vielleicht könnte er dann doch ein Auror oder ein Unsäglicher werden, wie James es würde, wenn er die Schule verlassen hatte.
Es hatte keine weiteren Möglichkeiten für Peter gegeben, sich bei Harry zu entschuldigen, etwas wofür er im Geheimen dankbar war, denn seine Freunde verlangten immer noch, dass er das tun sollte. Harry war schon zu seiner Strafarbeit weg gewesen, als die anderen drei Rumtreiber aus dem Turm geschlichen waren. Obwohl Peter seine Nacht wie immer auf Krones Geweih verbracht hatte, als sie den Wald erkundeten, war es ein härterer Ritt als normalerweise gewesen und Peter war froh, als sie endlich zurück in den Turm gingen und er schlief augenblicklich ein.
Die Möglichkeit sich zu entschuldigen kam auch nicht am nächsten Morgen. Peter verließ den Gryffindorturm für seine Kräuterkundestunde, während James, Sirius und Harry weiterschliefen. Remus, vermutete Peter, war entweder noch in der Heulenden Hütte oder Pomfrey hatte ihn bereits geholt und in den Krankenflügel gebracht, um seine Wunden zu behandeln. Während Peter Wahrsagen im Nordturm hatte, ging Harry zu seiner UTZ-Level Zaubertrankstunde in den Kerker mit einigen Slytherins, inklusive Snape. Das war ein guter Grund Harry aus dem weg zu gehen. Auch während ihrer Pflege magischer Geschöpfe Stunde bot sich im die Gelegenheit mit dem grünäugigen Teenager zu reden.
Es waren unglaublich schlimme zwei Tage für Peter gewesen, welche nur seine Abneigung gegenüber Harry Granger steigerte. Nach dem Professor Kettleburn die UTZ-Klasse beendet hatte, war Harry schon im Schloss verschwunden. Peter sah zu James, in der Hoffnung, dass dieser seine Entschuldigung nicht noch einmal erwähnen würde, aber wieder einmal schien ihn sein Glück verlassen zu haben.
"Peter. Harry hat gesagt, dass er in die Bibliothek geht, um etwas Recherche zu betreiben", begann James, nachdem er sich von Remus ein Nicken zur Bestätigung eingeholt hatte.
"Das ist also die perfekte Zeit, um dich bei ihm zu entschuldigen, nicht, Wurmschwanz?" fragte Sirius geradeheraus.
"Wir sehen dich im Turm, nachdem du dich bei Harry entschuldigt hast, denke ich mal", endete Remus.
Peter guckte in die strengen Gesichter, bevor er seinen Kopf einzog. "Okay, ich bin dann weg", murmelte er, bevor er sich langsam Richtung Bibliothek aufmachte.
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James und Sirius stürmten in den Schlafsaal mit Remus etwas weiter hinter ihnen, er hatte ein ironisches Lächeln auf den Lippen bei dem Benehmen seiner Freunde.
"Jungs", begann er. "Ich leg mich mal ein bisschen hin, ich bin immer noch ziemlich müde von der letzten Nacht."
James lächelte den Jungen mit den bernsteinfarbenen Augen mitfühlend an, dessen Gesicht die Ermüdung, die er fühlte, widerspiegelte. "Ja, mach nur", erwiderte James, "ich wecke dich dann zum Abendessen wieder auf, wenn du noch nicht wach sein solltest."
"Danke", sagte Remus, bevor er in sein Himmelbett verschwand.
Sirius ließ sich auf James Bett fallen und streckte seine langen Beine.
"Tatze! Runter mit deinen dreckigen Füßen von meinem Bett!"
"Was willst du dagegen tun?" fragte Sirius gedehnt. "Und bei dir Zuhause hat dir das auch nichts ausgemacht."
James legte seinen Kopf schief und blitzte den grinsenden Zauberer an. Plötzlich erhellte sich sein Ausdruck. "Ja, meinetwegen. Rutsch mal!" rief er.
Sirius hatte kaum die Zeit, sich auch nur etwas im Bett zu bewegen, da war James schon drauf gesprungen. "Au!" rief er aus. "Gib einem Kerl eine Warnung, okay, Krone?"
"Sorry, Tatze."
"Schon okay."
"Nett von Kettleburn, dass sie uns früher raus gelassen hat. Also, was sollen wir mit unserer Freizeit bis zum Abendessen noch machen?" ärgerte ihn James und ließ seine Augenbrauen zucken.
"Ich werde nicht mit dir rumknutschen, wenn du das fragst", erwiderte James mit einem breiten Grinsen.
"Oh, aber Jamie!" bettelte Sirius. "Wie kannst du nur so schlecht von mir denken!"
"Ich kenne dich, erinner dich daran."
"Ich hab nicht immer nur Knutschen im Kopf!"
"Nein, da hast du mal Recht."
Sirius sah zufrieden aus, aber es wurde aus seinem Gesicht geschoben, als James fort fuhr: "Du denkst auch an Sex, hübsche Jungen und Mädchen, Streiche... Muss ich weitermachen?"
"Oh ja, bitte mach weiter", erwiderte Sirius mit komischer Stimme.
James Augen weiteten sich überrascht, bevor er spaßeshalber die Herausforderung annahm. "Da ist dann Quidditch und die Wespen. Du denkst an Tatze und wann du die nächste Möglichkeit hast, dich zu verwandeln. Du denkst an Remus, Peter und mich", fuhr James fort, seine Stimme wurde immer ernster, als er weitermachte. "Ich weiß, dass du auch an deine so genannte Familie denkst. Du machst dir Sorgen über Regulus, du bist stolz auf Andromeda und was sie erreicht hat und du würdest gerne es, die kleine Nymphadora noch mal zu treffen. Zur gleichen Zeit machst du dir Sorgen, was dieser Krieg mit denen, die du Familie nennst, machen könnte und was die, die du deine Familie nennst im Krieg machen. Du projizierst ein Bild von dir, dass du verantwortungslos und manchmal dumm bist, aber du versteckst die Tatsache, dass du ein außerordentlich intelligent und sehr begabt in der Magie bist. Du bist stur und eigenwillig und hasst es zugeben zu müssen, dass du falsch lagst, aber du versuchst immer das Richtige zu tun und deinem Herzen zu folgen."
"Wow", brachte Sirius bewundernd heraus.
"Ich weiß", erwiderte James mit einem Funkeln in seinen braunen Augen.
"Verdammt. Ich weiß, wieso du mein bester Freund bist!"
"Wer sonst könnte dickköpfig genug sein? Wer sonst könnte es solang mit dir aushalten?" lachte James. "Und wer sonst kennt dich besser als du selbst?"
Sirius tat so, als würde er nachdenken. "Offensichtlich du. Remus auch, aber Peter hat zuviel Angst vor mir."
"Trotzdem ist er ein guter Freund. Normalerweise im Hintergrund, aber immer da", erwiderte James. "Was ist mit Harry?"
Blaue Augen weiteten sich bei der Frage. "Ja, Harry ist eine gute Sorte", sagte Sirius vorsichtig. "Ich kann mir nicht helfen, aber ich denke, dass ich ihn besser kenne, als ich es eigentlich tue. Da ist irgendwas an ihm, was mir bekannt erscheint, als wenn ich ihn seit Jahren kenne."
"Neben der Tatsache, dass er fast so wie ich aussieht?"
"Neben dem. Er ist mutig und treu."
"Wie ich."
Sirius schnaubte mehr vor Belustigung als Unglauben. "Er ist intelligent und neugierig."
"Wie Moony."
"Er ist impulsiv und doch loyal."
"Wie du."
"Er hat ein verdammt angsteinflößendes Temperament, aber es ist gedämpft durch ein moralisches Gewissen."
"Große Worte!" lachte James und hob die ernste Stimmung für ein paar Minuten. "Erinnert mich an Lily Evans", fuhr James fort, seine Augen wurden glasig bei dem Gedanken an die dünne, rothaarige, grünäugige Hexe.
"Er hat mehr Geheimnisse als Dumbledore selbst, wette ich", sagte Sirius, nachdem er James Aufmerksamkeit durch einen Schlag zurückerhalten hatte. "Er ist offensichtlich sehr mächtig."
"Aber scheint es nicht nutzen zu wollen."
"Oder er könnte es nicht wissen", gab Sirius zurück. "Er scheint manchmal richtig traurig, aber dann bekommt er diesen Ausdruck, als wäre ihm alles Gold in Gringotts gegeben worden. Er ist ein Rätsel!"
James grinste. "Das ist etwas, was du magst."
"Huh?"
"Du magst Harry!" Es war eine Feststellung, keine Frage.
"Er mag uns alle, mich, dich und besonders Remus."
"Warum sagst du das?"
Sirius zuckte mit den Schultern. Er hatte festgestellt, dass Remus und Harry oft ihre Abende zusammen verbrachten und Hausaufgaben machten oder einfach nur redeten. Sicher sprach Harry mit James und manchmal mit Sirius über Quidditch, aber Harry schien sich immer sehr wohl in einem Gespräch mit dem Zauberer mit den bernsteinfarbenen Augen zu fühlen. "Er verbringt auch eine Menge Zeit mit Evans."
"Glaubst du, er steht auf sie?" fragte James mit einer unnatürlich hohen Stimme.
Sirius wusste, dass er seinen besten Freund nicht ärgern, noch in die falsche Richtung führen durfte. "Nein. Nein, ich denke nicht. Evans scheint ihn so ziemlich adoptiert zu haben.
James spannte sich an, bevor er sich nach einer Minute wieder entspannte. "Ich glaube, ich weiß, was du meinst. Vielleicht diesen besonderen Vorfall beim Quidditchtraining. Sie hat mich danach fertig gemacht, das ich es zugelassen habe, dass du deine Konzentration verlierst, Kumpel. Du schuldest mir was, denn sie ist nicht hinter dir her gewesen und hat dich bis zur Unkenntlichkeit verhext."
Sirius zuckte zusammen. "Er braucht keinen Babysitter", protestierte Sirius. "Zumindest nicht wie Peter es tut."
"Nein, tut er nicht, aber vielleicht ist es so, weil er ein bisschen wie ich aussieht oder einfach nur... da ist etwas an ihm", entgegnete James. "Ich kann nicht anders, als mir Sorgen um Harry zu machen. Denk mal dran, wie dünn er am Anfang des Schuljahres war."
Ein Grinsen formte sich auf Sirius Gesicht. "Ja. Merlin sei Dank haben wir es geschafft, dass er mehr isst. Er ist jetzt ausgefüllter und etwas muskulöser, alle Mädchen werden hinter ihm her sein, wenn er nicht aufpasst."
"Eifersüchtig, dass Harry ein Gegner sein wird oder das die Mädchen hinter ihm her sein werden?" fragte James.
James verlangte keine Antwort von seinem besten Freund. Er sah Sirius ein, zwei Minuten an und brachte den jüngeren Zauberer dazu, ungemütlich auf dem Bett hin und her zu rutschen. Sirius war schon fast bereit, James Haare Slytheringrün zu hexen, als dieser seinen Blick abwandte. Stattdessen bildete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht, eines das sagte, dass er etwas wusste, es aber nicht aussprach. Sirius rollte mit seinen saphirblauen Augen und streckte James die Zunge raus, was diesen dazu brachte, über das kindliche Verhalten seines Freundes zu lachen.
"Komm schon", sagte James. "Wir müssen noch unsere Zauberkunsthausaufgaben machen. Wir können nicht zulassen, dass ein schleimiger Slytherin uns vorführt, ne?"
"Stimmt. ,Aparecium' um was-ee-doo-da zu enthüllen."
"Nette Erklärung", kicherte James und bekam dafür einen Schlag auf den Arm. "Aber bevor du ihn aussprichst, denk dran den Spruch, der Maskierungssprüche und -zauber aufdeckt, sonst weißt du dämlicher Hund nicht, wo du mit dem Aufdeckungszauber hinzielen musst!"
Sirius antwortete nicht, da er bereits damit begonnen hatte, einige Verbergungssprüche auszusprechen und James folgte ihm und schickte seine Sprüche in verschiedene Richtungen. Nachdem sie das getan hatte, sprach James den Zauberspruch, der all ihre Zauber hervorheben würde. Die zwei dunkelhaarigen Teenager begannen damit, den Aufdeckungszauber auf die verzauberten Dinge zu richten. Sirius hatte gerade Peters geheimen Platz mit den Kopien der Hexenwoche enthüllt und schüttelte seinen Kopf über seinen unschuldigen Zimmerkameraden, während James an einem Spruch arbeitete, der Remus Bettvorhänge getroffen hatte.
Sirius wollte gerade zu James treten, als er bemerkte, dass auch Harrys Koffer getroffen worden war. Er krabbelte vor den dunkelblauen Koffer und sprach den Gegenfluch zum Maskierungsspruch. Sein erster Versuch glückte nicht, als legte Sirius mehr Kraft hinter den Spruch, mit dem er auf den Koffer zielte. Einen Moment später löste sich der Zauber vor seinen Augen und enthüllte die Informationen, die versteckt worden waren. Sirius las ungläubig den Namen auf dem Koffer, seine Augen weiteten sich geschockt. Dadurch verlor er sein Gleichgewicht und fiel mit einem lauten Plumps auf seinen Hintern.
James sah seinen besten Freund an, dessen Aufmerksamkeit von Harry Koffer gefangen genommen war. James fühlte ein merkwürdig prickelndes Gefühl in seinem Nacken, er hatte seinen Freund noch nie so geschockt gesehen. "Tatze!" sagte er. Er bekam keine Antwort und kam daher näher. "Sirius?" versuchte er es in schärferen Ton.
Sirius erwiderte nichts, sondern deutete auf den Koffer. James trat näher an den blauen Koffer heran und besah sich den Teil, auf den Sirius Finger zeigte. Seine Augen wurden rund und das Blut wich aus seinem sein Gesicht. Er brauchte ein paar Minuten, bevor auch nur ein Geräusch aus seinem Mund kam und selbst das klang nur wie bedeutungsloses Gebrabbel. James Mund öffnete und schloss sich ein paar Mal, bevor er letztendlich einen Namen herausbrachte.
"REMUS!" brüllte er und hoffte so, den schlafenden Werwolf zu wecken. Sein Schrei brachte auch Sirius aus seinem Schock zurück.
Der blauäugige Zauberer rieb sich über die Augen, bevor er noch einmal auf den Koffer guckte, ob er sich das nicht doch nur einbildete. "Verdammt noch mal", fluchte er.
Eine dritte, total gedämpfte, Stimme erreichte ihre Ohren. "Ja, Prongs?" hörten sie. Ein zerzauster Kopf erschien zwischen den Vorhänge und zeigte einen müde aussehenden Remus. "Was hat euch denn so aufgeregt?" fragte er jetzt deutlicher.
"Guck dir das an und sag uns, dass wir uns nicht nur Dinge einbilden!" verlangte James.
"Was? Dass ihr wahnsinnig seid?" grummelte Remus freundlich. "Das wusste ich schon", fuhr er fort. Seine scharfen Augen fanden schnell die Quelle für die Erregung der anderen. Er zog eine Augenbraue hoch. "Sieh mal einer an. Das ist interessant, oder nicht?" sagte er laut.
"Wie zur Hölle kannst du so verdammt ruhig bleiben? Das ist was Riesiges! Das ist unmöglich, oder, James?"
"Ich weiß nicht, was zur Hölle hier los ist!" rief er aus und warf seine Hände in die Luft. Die Verwirrung und den Frust hörte man deutlich aus seiner Stimme heraus. "Ist das die Idee von irgendwem oder ein Witz? Oder ist das ein Todesser-Spiel?"
"Was ist mit der Karte?" schlug Remus vor. "Du kannst nachgucken, ob er es wirklich ist, immerhin lügt die Karte nicht. Zauber, Vielsafttrank, Metamorphmagi und solche Dinge stören die Karte nicht dabei, die wahre Identität einer Person in diesem Schloss herauszufinden."
"Wie kannst du nur so verdammt ruhig bleiben?" fragte Sirius und war aufgestanden.
"Ich wusste schon, dass er etwas vor uns versteckte. Er hat die Tatsache nie versteckt, nicht?" erwiderte Remus vernünftig.
Sirius erstarrte. "Aber er hat gelogen", sagte er und man konnte den Schmerz in seiner Stimme hören.
"Das habe ich auch, als ihr mich kennen gelernt habt."
"Aber er versteckt ja nicht, dass er einmal im Monat ein Werwolf ist."
"Vielleicht ist es etwas gleich- oder sogar noch Wichtigeres."
"Wir müssen ihn fragen", stellte Sirius fest.
"Wir müssen ihn erst mal finden", erinnerte ihn Remus.
"Ich dachte, ich kenne alle von James Verwandten."
"Vielleicht hast du ihn vergessen."
"Und was ist mit den ganzen Lügen über seine Familie? Mit dem Adoptieren und dem ganzen Scheiß."
"Keine Ahnung. Er muss es uns erklären."
"James guckt gerade auf der Karte", sagte Sirius.
Die zwei Zauberer sahen zu James, der auf das Stück Pergament in seiner Hand starrte. Sie erreichten den stillen Zauberer und sahen ebenfalls drauf. Sie durchsuchten die Karte nach einem besonderen Zauberer. Sie fanden ihn schließlich im Krankenflügel, zusammen mit Peter und Pomfrey. Da auf der Karte stand der Name, der die drei Jungen im diesem Zimmer im Gryffindorturm verwirrte. Harry Potter.
Ein Gedanke spielte durch ihren Geist als sie die Treppen runter rannten, um zum Krankenflügel zu kommen. ,Wer ist Harry Potter und in welcher Beziehung stand er zu James?'
TBC
Sorry, Leute, falls das Deutsch an einigen Stellen nicht so besonders toll sein sollten... Ich bin krank und ich hatte - ehrlich gesagt - keine Lust noch mal alles ganz genau durchzulesen... Daher habe ich mir gedacht, dass ich meinem Beta mal vertrauen kann ^^
Kommiantworten:
@Mangacat201: Glückwunsch, dass du erste bist ^^ Ich werde alles auf jeden Fall noch mal ganz am Ende überarbeiten ^^
@Taen: Da warte ich auch schon die ganze Zeit drauf ^^
@Juline: Danke für deinen megalangen Kommi O.o Da freu ich mich immer voll, wenn ich deine Kommis lese ^^
@kuschelmaus: Was hast du denn nicht an den ersten beiden Seiten verstanden?!? Und ja, sie haben sich entschuldigt ^^
@Devilsnight: Alle auf einmal?!? Das ist echt ne Arbeit O.o
@Saphir: Danköööö ^^
@Herzgirl008: Jap, langsam macht Sirius jetzt dann mal was ^^
@oOfeeOo: Dankööö ^^ Ich freu mich über jeden neuen Fan ^^
@Celina: Danköööö ^^
