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YGO-Stars play a Musical

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Prolog oder wie es dazu kam...

YGO-Stars play a Musical
 

Prolog oder wie es dazu kam...
 

Okay nur hier werde ich und im Epilog, in der Ich-Form schreiben. Denn die mittleren Kapitel werden sich nur mit dem Musical beschäftigen. Doch nun viel Spaß beim lesen!!!
 

Beginnen wir doch erstmal damit, wie es dazu kam. Das wir ein Musical nachspielten...
 

Alles begann an dem Tag, als das Projekt für das diesjährige Schulfest bekannt gegeben wurde. "Also hat der Direktor beschlossen, dass ihr dieses Jahr ein Stück aufführen werdet", schloss unser Klassenlehrer seine Rede. Daraufhin wurde es Mucksmäuschen still im Raum. "Was ist los mit euch? Gefällt euch die Idee nicht?", fragte er erstaunt. "Das hat nichts damit zu tun. Aber was sollen wir denn spielen?", entgegnete Yami ernst. Dem folgte ein zustimmendes Gemurmel der anderen. "Nun das könnt ihr selbst wählen, schreibt doch ein", schlug der Lehrer vor. "Sehr witzig! Entschuldigen sie, ja? Aber das Fest ist in zwei Monaten! Wie sollen wir da, ein Stück schreiben, Bühnenbilder und Kostüme herstellen? Ja und proben müssten wir auch noch!", warf Tea energisch ein. Wieder folgte ein zustimmendes Gemurmel. Ich selbst saß ganz hinten in einer Ecke, auf meinem Platz und hatte bei der Erwähnung eines Theaterstücks aufgehorcht. Ich hatte mir vor kurzen eins aufgeschrieben und es war eigentlich recht gut gelungen. So sagte es zumindest meine Cousine. Aber wäre es auch gut genug für eine Schulaufführung? Nachdenklich spielte ich mit einer meiner Haarsträhnen, dass tat ich immer wenn ich nervös oder unsicher war. Aber wenn ich auch ehrlich war, wäre es die Chance, mal nicht nur außen vor zu stehen. Während die anderen einen Riesen Spaß beim Fest hätten. Außerdem würde ja erstmal nur Herr Matsumoto, unser Klassenlehrer, die Geschichte lesen und schauen ob sie verwendbar wäre. Also was nun, Hopp oder Top? Heldin oder Feigling?

Ich nahm meine Hand hoch und meldete mich, dafür brauchte ich zwar all meinen Mut, aber was soll's? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. "Ah Sakura, was ist?", unser Lehrer sah mich überrascht an. Ich spürte wie mein Mut wieder auf null sinken wollte und die ebenfalls abwartenden Blicke meiner Mitschüler taten ihr übriges. "Also ... ähm ... mit dem Stück ... vielleicht kann ich da helfen", stammelte ich nervös und starrte auf die Tischplatte. "Ich habe nämlich ein Theaterstück geschrieben, es ist sogar schon fertig", fuhr ich fester fort. "Zwar ist die Story nicht wirklich von mir, aber wenn es hilft." Wieder nur ein Schweigen. Ich glaubte so ruhig war es noch nie hier gewesen und ich war schon überzeugt davon, dass es besser gewesen wäre. Den Mund zu halten, als Herr Matsumoto meinte: "Ich denke mal, dass es eine gute Idee ist. Ich werde sie mir auf alle Fälle mal durchlesen. Würdest du sie mir morgen mitbringen?" Auf mein Gesicht trat ein erfreutes Lächeln. "Ich kann sie ihnen auch sofort geben", entfuhr es mir und ich kramte einen roten Plastikordner aus meiner Schultasche. Dann überreichte ich diesen, unserem verblüfften Lehrer.
 

Am nächsten Tag:
 

Nach der ersten Doppelstunde, rief mich Herr Matsumoto zu sich, mir schwante furchtbares. "Und?", abwartend blickte ich ihn an. "Also ... ich muss sagen, die Geschichte ist äußerst gut geeignet. Natürlich müssen hier und da ein paar Änderungen rein, aber sonst bin ich einverstanden. Wenn die Klasse auch will nehmen wir sie", erklärte er lächelnd. "Wirklich? WOW!! Danke", sagte ich verblüfft.

In der nächsten Stunde las unser Klassenlehrer, einen Part aus dem Stück vor. Bis auf einige waren die meisten anscheinend auch zufrieden damit. Wobei sie wohl eher froh darüber waren, keins mehr schreiben zu müssen.
 

So kam es, dass mein Text für unsere Aufführung verwendet wurde. Am Ende hatten wir doch ein riesiges Glück. Der Handarbeitsclub erklärte sich bereit, die Kostüme zu nähen und der Kunstclub wollte sich um die Bühnengestaltung kümmern. Jetzt mussten wir nur noch die Rollen verteilen.

Das geschah in der ersten Zusammenkunft, natürlich nicht ohne ärger.

"Also da ihr ja alle bereits im Besitz, einer Kopie des Stücks seid, wisst ihr auch worum es geht und welche Personen ihren Auftritt haben. Ich und Herr Matsumoto haben uns auch schon bereits eine Liste davon gemacht, wer wen spielt. Wer andere Vorschläge hat, nur zu", meinte ich und faltete einen Zettel auseinander. Ich würde selber nicht mitspielen, die Aufgabe die ich hatte, reichte vollkommen. Nämlich die Regieführung und der andere Kleinkram, der so anfallen würde. Anfangs hatte ich diese Aufgaben ja gern angenommen, doch jetzt schon, merkte ich dass es leichter sein würde, einen Sack Flöhe zu hüten, als diese Schüler. Ich seufzte kurz still und fing dann an vorzulesen: "Nun denn, Königin Genevie wird von Mai gespielt, Ratgeber Preminger Bakura, den König Dominick Yami, das Dorfmädchen Erika Tea, Prinzessin Anneliese spielt Serenity und den Hauslehrer Julian Kaiba und..."

"Moment!", unterbrach mich eine kalte Stimme. Mein Blick glitt zu ihm und ein paar eisblaue Augen drohten mich zu erdolchen. "Warum soll ich diesen Julian spielen und dann auch noch mit der als Partnerin!", fauchte Seto und deutete auf Serenity. "Ist dir nicht klar, dass ich eine Firma zu leiten habe? Außerdem habe ich keine Zeit für diesen Kinderkram!", fuhr er eisig fort. "Aber... na gut, wie du willst Kaiba. Willst du dann die Rolle des Torwächters?", fragte ich mit Unschuldsaugen. Denn ich wusste, wie sehr dieser wandelnde Eisklotz es hasste, unwichtige Dinge zu erfüllen. Und ich traf ins Schwarze. Seto schnaubte verächtlich. "Nein danke. Ich bleib lieber in der Rolle. Nur eine Frage ... wieso muss Serenity Prinzessin Anneliese spielen?", hakte er genervt nach. Ich grinste frech und kramte in meiner rosa Schuluniformjacke. "Hier meine kleine Inspiration", meinte ich süß und zeigte ihm dann ein Foto (siehe Chara. Beschreibungen Bild 1) Auch die anderen waren neugierig geworden und starrten aufs Foto. Erst waren alle ruhig, dann fingen die meisten an zu kichern. Bis auf drei. Serenity lief rot an und Joey sprang wütend auf um Seto zu erwürgen, was dieser am liebsten auch bei mir getan hätte.

Um es auf den Punkt zu bringen, es herrschte Chaos. "Super Sakura. Das hättest du jetzt besser nicht gezeigt", seufzte Yami und ich nickte zustimmend. "Ja sieht so aus."
 

Tja und so lief es die nächsten zwei Monate dauernd. Eine reine Katastrophe!! Langsam aber sicher verlor ich die Nerven. Aber zum Schluss klappte dann doch noch alles und der Tag der Aufführung stand an. Ich grinste als ich Kaiba in seinem Kostüm auf mich zu kommen sah. "Was ist das für ein Fummel? Das Stück ist schon eine Strafe, aber dass geht zu weit!", schnauzte er mich auch sogleich an. "Was hast denn? Es ist doch ein wunderbares Theaterstück, von einer wunderbaren Autorin", grinste ich frech. "Nur das die wunderbare Autorin bei super RTL geklaut hat", knurrte Joey und zerrte an seinem Kostüm. Ich zuckte mit den Schultern. "Und noch was, das ist kein Theaterstück, sondern ein Musical!", warf Seto arrogant ein. "Ja ja ja", winkte ich rasch ab. "Seht zu das ihr auf eure Plätze kommt, der Vorhang geht auf"....
 

Fortsetzung folgt?
 

So das ist der erste teil von voraussichtlich vieren. Wenn es auch gefällt und ihr neugierig auf das Stück geworden seid, gebt ein Kommi ab.

Danke

Bis dann Urbena

Akt 1von 4

YGO-Stars play a Musical
 

2. Kapitel
 

Der Vorhang geht auf!!
 

Hallo, erstmal muss ich mich wohl für die absolut längste Wartezeit für eine FF von mir entschuldigen. Ich weiß gar nicht wie es soweit kommen konnte. Aber ständig passierte irgendwas, dann habe ich noch andere Storys angefangen. Allen voran, die Fortsetzung für A Girl for Kaiba...aber hier beginnt also endlich nach über einem Jahr wartezeit das Stück. Ich werde es wie eine ganz normale Geschichte schreiben. So wird es auch einfacher der Geschichte zu folgen. ^^ Ja und die Erzählungen werde ich kursiv wiedergeben. Ebenso wie die Liedtexte! Die werden ungefähr so aussehen:

Name des Sängers: Text. genauso die erzählung...

Ja soweit, Ach ja die LIEDTEXTE sind nicht von mir, sondern vom Film aus dem ich sie habe ^^. Nun das war es soweit und nun viel Spaß beim lesen!!!
 

Es war einmal vor langer Zeit in einem fernen Land. Da geschah in einem Königreich, auf einem Berggipfel, etwas ganz erstaunliches.

Im selben Moment wurden zwei genau gleich aussehende Mädchen geboren.

Das eine Mädchen war eine Prinzessin. Der König und die Königin waren außer sich vor Freude. Prinzessin Anneliese würde von allem nur das Beste bekommen.

Das zweite kleine Mädchen wurde auf den Namen Erika getauft. Ihre Eltern liebten es ebenso sehr, wie das Königspaar seine Prinzessin liebte. Aber sie machten sich sorgen. Sie waren Arm. Wie sollten sie da für ihre kleine Tochter sorgen?

Viele Jahre zogen ins Land. Die Prinzessin lernte, was ihre königlichen Pflichten waren. Während Erika lange und hart, für die böse Madame Karpfen arbeitete.

Da ihrer beiden Leben so unterschiedlich verliefen, war es nicht verwunderlich. Das sich Anneliese und Erika nie einander begegneten. Aber das Schicksal beschloss, dass es geschehen sollte...
 

Alles begann an jenen Tag, als die Königin zu den Mienen reiste:
 

Vor den Bergwerkeingang stand eine blonde Frau, die ein edles lilanes Kostüm trug. Auf dem Haupt trug sie eine Krone. Sie wartete auf die Arbeiter des Werks. Die kamen auch bald darauf mit einem Werkskarren, aus dem inneren des Schachtes. Sie sahen ihre Königin kopfschüttelnd an. Dann war es also wahr, die Miene gab kein Gold mehr her. Die Königin war geschockt und machte sich auf den Weg zurück zum Schloss.

Dabei ging ihr stets nur ein Gedanke durch den Kopf. Wie sollte sie nun für ihr Volk sorgen?
 

Im Schloss wieder angekommen, sah sie bekümmert auf das Bild eines Mannes. Der eine überaus Hochmütigen Blick hatte. Wie sehr wünschte sie sich doch, dass jetzt ihr treuer Ratgeber Preminger hier wäre. Er hätte mit Sicherheit einen Rat gewusst. Doch leider befand er sich auf einer fernen Reise.

Aber plötzlich kam ihr eine Idee. Im Nachbar Reich lebte ein junger Reicher König und der suchte eine Frau. Und wer würde sich da besser anbieten, als ihre Tochter Prinzessin Anneliese.
 

Bald darauf, kurz nachdem zustimmen des jungen Königs, begannen auch schon die Vorbereitungen für die Hochzeit. Und für Prinzessin Anneliese wurde ein Kleid geschneidert. Sie war gerade wieder mal bei der Anprobe, als die Tür zu ihrem Gemach aufging und der Hofmarshall herein gestürmt kam. Die blonde Prinzessin sah von ihrem weißen kunstvoll mit Rüschen und Tüll verzierten Kleid auf. Während die Hofdamen und der Schneider weiter ihre Pflicht taten. "Oh wir sind spät dran. Spät...spät. Uns bleiben noch 20, allerhöchsten 22 Minuten für die königliche Anprobe. Dann heißt es aber schnell, schnell, schnell zu eurer Rede vor der historischen Gesellschaft", begann der grauhaarige Mann pikiert und ließ eine Schriftrolle ausrollen, die bis zum Boden reichte. Anneliese verdrehte unmerklich die Augen und schaute beinahe traurig auf ihre weiße Katze Serafina hinab. "Danach müssen wir uns beeilen und ich meine sehr beeilen. Dann erwartet man uns zum Tee bei der Gartenbaugesellschaft. Und dann habt ihr noch Mathematik Unterricht, Erdkunde..." Weiter hörte sie schon gar nicht mehr zu. Sondern stieg vom Podest auf dem sie gestanden hatte hinunter und trat etwas von den anderen weg.
 

Anneliese:

Schon solange wünsche ich mir,

einen Tag für mich allein.
 

An den niemand sagt,

heute müsst ihr

da und dort noch sein.
 

Ohne lernen, Lords und Lächeln,

wenn ich lieber weinen mag.
 

Ich ess und ich schlaf

Wann ich will,

nicht wenn's mir jemand sagt.
 

Nur für einen Tag.
 

***

Erika:

Schon solange wünsche ich mir,

einen Tag allein für mich.
 

An dem ich nicht aufwach und weiß,

heut ruft die Arbeitspflicht.
 

Ohne nähen sticken, stopfen,

ohne das ich mich abplag.
 

Mit dem Gewand,

für den königlichen Hochzeitstag.
 

Ohne Schuldbetrag!
 

Bei Erika lief es auch nicht schöner ab. Sie war wieder auf ihren Arbeitsplatz und ging ihrer Lieblingsbeschäftigung nach. Dem singen. Bis ihre Kollegin leise sagte: "Vorsicht, Madame Karpfen." Erschrocken hielt das brünette Mädchen inne und sah auf ihre aufgedonnerte Chefin, die wütend auf sie zukam. "Was glaubst du eigentlich was das hier ist? Ein Variete Theater?", fragte sie spöttisch. Erika sah sie fruchtlos an und erwiderte: "Hm. Ein Schuldturm trifft es ja wohl eher." Wofür sie einen mahnenden Blick erntete. "Nicht den Humor verlieren, Kindchen. Du arbeitest noch ziemlich lange für mich. Und zwar gut und gern 37 Jahre", entgegnete diese spitz. Erika sah sie geschockt an. "Was? Aber das meiste hab ich doch schon zurückgezahlt!", entfuhr es ihr. "Aber es gibt ja auch noch die Zinsen. Das hätten sich deine Eltern überlegen müssen, bevor sich etwas bei mir borgten."

"Das haben sie getan um mich zu ernähren!", konterte das junge Mädchen empört. Die dicke Frau zuckte mit den Schultern und erklärte herablassend: "Na und? Ihr Fehler!" Dann verließ sie mit einem lauten Rumms die Schneiderstube. Erika wand sich bedrückt ab.
 

Erika:

Kommt denn keine Fee vorbei?
 

Anneliese:

Tu was du willst und sei ...
 

Erika & Anneliese:

...Frei!!!
 

Anneliese:

Nichts mehr hält dich zurück.
 

Erika:

Keine Sorgen um das Geld.
 

Anneliese:

Sieh die Welt.
 

Erika:

Sing voll Glück.
 

Anneliese:

Such mir meinen Mann selbst aus.
 

Die Königin trat hinter Anneliese und sagte: "Es tut mir so leid, mein Kind. Aber es ist unbedingt notwendig. Das du die Frau von König Dominik wirst. Nur so können wir weiterhin für unser Volk sorgen." Das blonde Mädchen nickte leicht. "Ich weiß, es ist meine Pflicht", erwiderte sie. Plötzlich kam eine Kammerdienerin dazu und hielt in den Armen ein Paket. "Oh sieh nur. Noch ein Verlobungsgeschenk von ihm", meinte Königin Genevieve. Anneliese wand sich von ihnen ab.
 

Anneliese:

Ich krieg jeden Tag Geschenke,

brauch dafür nen eigenen Saal.
 

Doch keiner hier ahnt,

welchen hohen Preis

ich dafür Zahl.
 

Erika:

Wenn ich auch nicht viel Besitze,

ich hab Willenkraft zu Hauf.
 

Ich werde Sängerin,

diesen Traum gebe ich nicht auf.
 

Schneiderin:

Ich freu mich drauf!
 

Anneliese:

Ist es auch noch lange hin.
 

Erika:

Einmal wach ich auf und bin...
 

Anneliese & Erika:

...Frei!
 

Doch ohne Magie,

bleibt mir nur die Fantasie,

ich schwing mich in die Luft.
 

Ich könnte fliegen,

mich allem entziehen.
 

Doch mein Gewissen ruft!
 

Anneliese:

Also bleib ich hier am Ufer.
 

Erika:

Ich zahl meine Schuld zurück.
 

Erika & Anneliese:

Um meine Pflicht zu erfüllen,

verzicht ich auf mein Glück!
 

Anneliese:

Doch ich lass den Mut nicht sinken.
 

Erika:

Dass ich aufgeb glaub ich kaum.
 

Anneliese & Erika:

In meinem Herzen,

ist noch immer

für die Hoffnung Raum.
 

Und im Traum...

...bin ich Frei!!!
 

Das Bühnenbild änderte sich und die alte Miene erschien wieder. Auch das Licht verlosch und deutete die Nacht an.

Mit dem Geräusch von Haken die auf Stein schlugen, glitt die Szene ins Mienen Innere.
 

Weit unten im tiefen Gefilde des Stollens, wo nur noch kleine Laternen die Dunkelheit durchbrachen, standen zwei Männer. Der erste von ihnen war dunkelhaarig und der zweite blond. In ihren einfachen Kleidern schlugen sie auf die Steine ein.

Plötzlich ging der dunkelhaarige zum Karren und holte einen kleinen Klumpen Stein heraus. Verärgert schaute er zu dem anderen. "Na fein, welcher Idiot hat diesen Stein hier reingelegt?", fragte er, warf diesen hoch und fing ihn wieder auf. Der Blonde sah mit dümmlichen Gesichtsausdruck auf und antwortete: "Oh...das war ich!"

Der braunhaarige Heinz schüttelte den Kopf. "Gehen wir es noch mal durch, ja? Wir stehlen nur eins! Gold! Und glänzt das hier vielleicht?!"

"Nein"

"Ist es Wertvoll?"

"Nein"

"Willst du den Boss unglücklich machen?"

Der Blonde stutzte kurz, schüttelte dann aber den Kopf. "Nein", erwiderte er geknickt.

"Konzentration Karl, Konzentration. Das ist das wichtigste...na ja, und Goldklümpchen", erklärte Heinz genervt und warf den Steinklumpen weg.
 

Plötzlich vernahm er ein Geräusch. Hastig ermahnte er seinen Komplizen leise zu sein, blies die Laterne aus und gemeinsam sprangen die beiden in den leeren Karren um sich zu verstecken.

Vorsichtig linsten sie nach draußen, wichen aber zurück, als sie einen Lichtschein entdeckten, der immer näher kam.

Mit leichten und eleganten Schritten, kam eine weitere Person hinzu. Allerdings trug diese feine Kleidung, in Form von edlen moosgrünen Hosen und lilafarbener Jacke. Mit anbei war ein arroganter Pudel.

Lässig hielt dieser die Laterne die er bei sich trug in den Karren und warf den beiden Gestalten darin, einen mitleidigen Blick zu. "Sieh an. Wen haben wir denn da?", fragte er geziert und grinste breit.

Heinz und Karl sprangen überrascht auf. "Preminger...ihr...ihr seid wieder da? Ich meine so schnell!", stammelte Karl aufgeregt und versteckte sich hinter seinem Freund. "Ich hoffe ihr hattet eine gute Reise."

Ungläubig verdrehte Preminger alias Yami Bakura die Augen und drehte sich vom Karren weg.

Sofort ergriff der Pudel die Gelegenheit und knurrte die beiden Arbeiter böse an.
 

Ängstlich hob Heinz den Arm und sagte: "Hier Sir, das ist das letzte Gold aus der königlichen Mine."

Interessiert kam der Ratgeber der Königin wieder näher.

"Da ist nichts mehr...nichts", fuhr er fort.

"Ja weil alles euch gehört", lachte Karl unsicher. Gierig riss Preminger Heinz den kleinen Klumpen aus der Hand und meinte: "Ja, so ist es. Jeder Brocken gehört mir...endlich..."
 

Preminger:

Ich hab seit, am Hof ich diene

Nur gelogen und gerafft
 

Trotzdem blieb ich Arm,

wie eine Kirchenmaus
 

Drum hab ich heut aus der Mine,

alles Gold heraus geschafft
 

Es lag einfach da,

wie schlägt man so was aus.

Nun lass ich mich feiern,

weil ich einen Schatz gefunden hab.
 

Ich wird Prinzgemahl,

ja darauf läuft es raus
 

Und ich spiel den reichen Retter,

den Bankrott,

den wend ich ab
 

Lass mich krönen, denn...

Wie schlägt man so was aus.
 

Trinkt auf mein Wohl,

singt und Jubeliert
 

Weil hier schon bald König Preminger regiert,

Wälder und Felder,

egal ob groß, ob klein

alles mein!
 

Heirat ich unsere Prinzessin,

bin ich endgültig am Ziel
 

Ich hab Macht

Und leb in Schloss

In Saus und Braus
 

Noch zeigt sie die kalte Schulter mir,

doch wenn ich vor ihr Knie,

mit einem Antrag,

denkt sie, den schlag ich nicht aus...
 

"Ähem, es gibt da nur so ein klitzekleines Problem, Boss", wandte Heinz zögerlich ein. "Für dich immer noch Prinz Boss", fauchte Preminger und sah ihn funkelnd an. "Verstanden?"

"Ja...es ist nur so. Die Königin will sie schon nächste Woche mit dem König von Damica vermählen", verkündete der dunkelhaarige hastig. Preminger sah kurz zu Boden, dann erst wurden ihm die Worte seines Handlangers erst bewusst. "Was!! Die Königin trifft eine Entscheidung ohne mich? Was glaubt sie denn, wer sie ist?", explodierte er und packte seine Spießgesellen am Hals. "Äh...die Königin?", warf Karl ein und erntete einen tödlichen Blick. "Duuuu...einfältiger Einfallspinsel", knurrte Preminger. "Na ja, sie ist doch die Königin. Sie hat eine Krone, ein Zepter und sitzt auf einem großen weichen Sessel, außerdem...argh." Mit einem unguten Laut, ließ der Ratgeber seine Leute los.
 

Hektisch lief er auf und ab.
 

Preminger:

Nein, das darf nicht sein.

Ich geb's nicht auf,

nehm ich in Kauf,

dass mein Plan scheitert

würde ich mir das nie verzeihen...
 

Ruckartig blieb er stehen...
 

Hmmm...Aahh!!
 

Das ist nur ein kleiner Rückschlag,

keine Schande, keine Schmach
 

Ein Genie wie ich,

macht sich da gar nichts draus
 

Ich denk heute ist mein Glückstag,

na, dann helfe ich ihm nach
 

Ihr könnt sicher sein,

die Hochzeit, die fällt aus.
 

Wenn die Braut verschwindet,

kehrt der König heim, auf seinem Thron
 

Doch dann find ich sie

Und ernte viel Applaus.
 

Ihre Mutter ist so dankbar,

sie wählt mich zum Schwiegersohn
 

Und ich sag bescheiden:

Das schlag ich nicht aus!
 

Wenn die Hochzeit dann vorbei ist,

zieh ich andre Seiten auf.

Die Prinzessin lass ich nicht mehr aus dem Haus.
 

Als ihr Mann, bin ich der König

Und hab Geld und Macht zu Hauf.
 

Wem die Krone passt,

der schlägt sie doch nicht aus.
 

Heinz & Karl:

Drum stellt...
 

Preminger:

...Jeder der nicht dumm ist,

schon mal den Champagner kalt.

Putzt die Stiefel und legt Festtagskleidung raus
 

Denn bevor die Woche um ist,

hab ich mir die Macht gekrallt.
 

Ich tu's ungern, doch...

Wie schlägt man so was aus????
 

Mit einem lauten Lachen, wechselte sie Szene....
 

Vor dem Schloss fuhr eine Kutsche vor. Und ein älterer Mann steckte den Kopf raus. Als eine Wache an die Kutsche trat. "Ich bin Botschafter Bismarck. Die Königin hat mich eingeladen. Bitte meldet mich!"

Mit einer Verbeugung entschwand die Wache wieder.
 

In der Kutsche wandte sich der Botschafter an seinen Reisegefährten. "Seit ihr euch wirklich sicher, König Dominick?"

Der junge Mann lächelte leicht. "Und ob"
 

Szenenwechsel:
 

In ihrem Zimmer saß Anneliese an ihrem Schreibtisch und studierte in ihren Büchern. Als ihr Hauslehrer zu ihr trat. "Oh Julian, du kommst gerade Recht", lächelte sie strahlend. "Ich habe ihn eingeordnet. Dieser kleine Stein gehört zur Eisenfamilie, man nennt ihn gemeinhin Katzengold. Sehr hübsch, aber doch kein bisschen Wertvoll", erklärte sie und schaute auf den golden schimmernden Stein in ihrer linken Hand.

"Ausgezeichnet, euer Hoheit", erwiderte der junge Lehrer. Der seine langen braunen Haare, mit einem Band hinten zusammenhielt und in blaue feine Kleidung gekleidet war.

Überrascht legte die Prinzessin, den Stein auf den Tisch. "Euer Hoheit? Warum plötzlich so förmlich, Julian. Ich bin es doch bloß", lächelte sie unwohl.

"Die Königin schickt mich. Der Botschafter ist jetzt offenbar eingetroffen. Mit einem Geschenk für euch", erklärte er distanziert und deutete zur Tür. Bedrückt blickte Anneliese vorbei. "Der Botschafter? Ach...und der ist schon hier?"
 

Szenenwechsel:
 

Im Thronsaal standen bereits die Königin, mit ihrem Ratgeber Preminger. Ebenso der Botschafter Bismarck, mit dem verkleideten König Dominick.

"Im Namen...König Dominicks, darf ich euch dieses Geschenk überreichen", verkündete der junge Mann und übergab, mit einer Verbeugung, der Königin ein kleines Geschenk. Als sie dieses öffnete und darin einen schmale Diamantenkette lag, stieß sie ein leises: "Oh" aus. "Vielen Dank, Herr Botschafter. Anneliese wird sich sehr darüber freuen.", bedankte sie sich freundlich.

Der junge König blickte interessiert auf das Meterhohe Porträt, von dem er annahm, dass es die Prinzessin zeigte. Während sein Botschafter, sich mit der Königin unterhielt.

"Darf ich fragen, eure Exzellenz, ob ihr schon einen Tag für die Hochzeit festgelegt habt?", fragte Bismarck. Die Königin nickte. "Was würdet ihr von heute, in einer Woche halten?"
 

"Aaah!", kam es von hinten und alle drehten sich erstaunt dahin um. Wo Preminger stand und sich versuchte zu erklären: "Eine Woche...aber...eine Woche, das ist absolut Weise und wohl erwogen, eure Majestät."

Erfreut klatschte Bismarck in die Hände. "Ausgezeichnet, ich werde...äh, König Dominick eine Botschaft senden. Damit er seine Braut baldmöglichst treffen kann", ereiferte er sich. Und bemerkte so des jungen Königs Blick nicht.
 

Szenenwechsel:
 

Prinzessin Anneliese war von ihrem Zimmer aus, auf den Balkon getreten und blickte sehnsüchtig in den Garten. In dem zwei kleine Mädchen lachend spazieren gingen. Als Julian neben sie trat, meinte sie: "Die beiden haben es gut. Sie können machen was sie wollen.

Was meinst du wie König Dominick wohl sein wird?"

"Oh...ich bin sicher. Er wird zu euch passen", antwortete ihr Hauslehrer überrumpelt.

"Ich weiß, dass ich ihn heiraten soll. Nur manchmal wünschte ich mir...ach, ist auch egal", traurig wandte sie sich ab.

"Er scheint ein Musikliebhaber zu sein. Man sagt er spielt drei Instrumente. Das Hackbrett, das Klavier und die Trompete", redete Julian hastig weiter. Seufzend sah die Prinzessin weiter in den Garten.

Nachdenklich sah Julian sie an, dann kam ihm eine Idee. "Anneliese, ich glaube ihr braucht...denke ich, jetzt euren Umhang."

Erstaunt drehte sie sich um. "Ach ja? Wo wollen wir denn hin?"
 

Sie fuhren in die Stadt...
 

"Es geht doch nichts über frische Luft und einen Tapetenwechsel", bemerkte Julian fröhlich und half Anneliese aus der Kutsche. "Ich wünschte es wäre so einfach", erwiderte sie leicht wehmütig. "Komm Serafina", bat sie ihre weiße Katze die sie mitgenommen hatte.
 

Als sie so durch die Straßen gingen, blickte sie sich leichten Herzens um. "Ich fühle mich unglaublich wohl, außerhalb der Schlossmauern. Kein Mensch hier kennt mich", plauderte sie. "Also welches hier ist nun dein Haus?"

Ihr Hauslehrer lächelte. "Mein Zimmer trifft es wohl eher. Ein Haus war zu teuer."

"Oh, ich dachte nur..."

Mit einer Handbewegung deutete er auf ein Haus. "Ich weiß...aber hier. Im dritten Stock links. Hier habe ich immer studiert", erklärte er ihr.
 

Danach gingen sie schweigend weiter, bis sie an einem Blumenstand kamen. Dort griff Julian gezielt nach einer Rosa Blume und schnupperte dran. "Hier das vollendete Werk einer Rosa Centefuria", überreichte er ihr sie galant.

"Meine Lieblingsblume...aber das weißt du ja", nahm Anneliese sie dankend an.
 

An einer weiteren Ecke, roch es nach Leckeren. "Hmm, das riecht aber köstlich. Was ist das?", fragend blickte sie Julian an. Dieser bat sie einen Moment zu warten.

Was sie auch tat. Und während sie wartete, fiel ihr eine Familie auf die, die Fenster ihres Hauses mit Brettern zu nagelte und mit betrübten Gesichtern weg ging. Das versetzte der jungen Prinzessin einen Stich. So schlimm war es bereits um das Reich bestellt?
 

Plötzlich vernahm sie einen angenehmen Gesang. Und es drang sie ihm nach zu gehen. "Komm schon, Serafina", befahl sie ihrer tierischen Begleitung und ging dem Ton nach.

Bis sie zu einer Treppe kam vor der eine kleine Traube Menschen stand und in dessen Mitte ein junges Mädchen sang.
 

Mädchen:

Wie ein Vogel frei,

überm Wiesengrün

fliegst du fort,

bist du nur bereit
 

Hast du Hoffnung,

kannst du die Flügel spüren,

die sie verleiht...
 

"Komm lass uns noch näher ran, Serafina"
 

Du bist frei,

fang einfach, von vorne an
 

Du bist frei,

dein Glaube macht stark,

findest du den Ort,

an den dein Herz gehört...
 

"Hier steckst du also!"

"Madame Karpfen!"

Mit einem Ruck entriss die dicke Frau, dem Kater von Erika, den kleinen Metallbecher. Mit dem sie sich ein bisschen Geld verdient hatte.

"Nein, das gehört mir. Das habe ich verdient", entfuhr es Erika empört.

"Ja und du schuldest es mir. Hast du ehrlich gedacht, du...du könntest von deiner lächerlichen Singerei leben können?", lachte Madame Karpfen, während Erika sich betrübt abwandte. "Scher, dich wieder an die Arbeit Mädchen, oder du wirst Ärger bekommen", mit diesen Worten rauschte ihre Chefin ab. Den Becher warf sie ihr leer vor die Füße.

Erika wollte ihn gerade aufheben, als ihr jemand ein Goldstück hineinwarf. "Das war ein wunderschönes Lied", sagte die freundliche Stimme. "Danke. Meine Mutter hat es mir bei...ge...bracht", die letzte Silben kamen ihr noch stockend über die Lippen. Denn als sie in das Gesicht der Fremden blickte, traute sie ihren Augen nicht. Ihr gegenüber sah aus wie sie.

Verblüfft zogen beide ihre Kapuzen von ihrem Umhang ab. Nur die Haarfarbe unterschied die beiden. Erika hatte braunes, während ihr gegenüber blondes Haar hatte.

"WOW....", entfuhr es Erika baff.

Das blonde Mädchen sah sie ebenso verblüfft an. "Wir könnten Schwestern sein", stellte sie leise fest.

Plötzlich fragten beiden gleichzeitig: "Wie heißt du denn?"

Mit einem amüsierten Lachen, ließ Erika der anderen den Vortritt. "Bitte, du zuerst."

Die Blonde nickte lächelnd. "Bitte, nenn mich einfach Anneliese"

"Das ist ja komisch. Dann heißt du ja genauso, wie unsere Prinzessin", entgegnete Erika lachend. Anneliese erwiderte ihr Lächeln verlegen und blickte kurz zu Boden. Wo sich die beiden Katzen der beiden beschnupperten. Um es mal so auszudrücken.

Aber Erika hatte verstanden. Mit einem Knicks stellte auch sie sich vor. "Oh...Ich bin Erika, euer Hoheit. Aber sagt, müsstet ihr nicht eigentlich in eurem Schloss sein?"

Anneliese ging ein paar Schritte vor und breitete die Arme aus. "Ich koste einen ersten und auch letzten Tag. Der vollkommenen Freiheit aus. Bevor ich nächste Woche einen mir vollkommen fremden Mann heirate", erklärte sie.

"Zumindest seit ihr keine Leibeigene, euer Hoheit", konterte Erika bestimmt.

"Bist du denn eine?" fragte Anneliese überrascht.

Erika lächelte leicht, dann stemmte sie ihren linken Arm in die Hüfte.
 

Erika:

Will ich frühstücken wie du,

lässt mich Fräulein Karpfen dafür zahlen.
 

Und die Eier muss ich selber holen,

beim Bauern im Nachbarstall.
 

Als kalt und Pfad,

bekomm ich dann, auch schließlich mein Omelett
 

Doch ich träume die ganze Zeit,

ich leg, warm und kuschelig in meinem Bett.
 

"Ach, wirklich?"

"Wirklich...aber es geht schon. Ich meine ich habe mich daran gewöhnt", beantworte Erika die Frage, der Prinzessin. "Und ihr?"

Anneliese haderte damit, zu erzählen. "Na ja..."

"Jaaaa...?"
 

Anneliese:

Möchte ich ein Ei,

kommt die Magd herbei

und fragt höflich, was darf's sein.
 

Unser Koch forciert ein Spiegelei,

oder Roh geschäumt, wie mag es sein
 

Und während ich ess,

massiert ganz fest.

Meine Füß die Magd dabei.
 

Doch wie viel lieber,

les ich schlauer Bücher

in der Bücherei
 

Erika:

Ich bin wie du...
 

"Ach ja?"
 

...du bist wie ich
 

Doch hier gefällt's uns beiden nicht
 

Wie wären gern,

auf einem Stern
 

Ich bin, ein Mädchen genau wie du
 

Hätt nie gedacht,

das ich so bin
 

Seit ich dich kenn, hat alles Sinn
 

Ja, es ist wahr

Und Sonnenklar
 

Ich bin, ein Mädchen genau wie du...
 

"Also du bist eine Sängerin", stellte Anneliese erfreut fest. Erika schüttelte traurig den Kopf. "Nein, ich arbeite als Schneiderin in Madame Karpfens Arbeitslager...ähm, ich meine Kleiderimperium", klärte sie auf.

"Oh...ich liebe ihre Kleider sehr", verkündete die Prinzessin. "Ich habe das Kleid genäht, das ihr da tragt", meinte das Braunhaarige Mädchen stolz. "Echt?! Das ist mein Lieblingskleid", entfuhr es Anneliese und sie drehte sich in ihrem Rosakleid. "Ist das nicht schwierig? Ich meine, der Schnitt sieht sehr kompliziert aus."

Erika verneinte. "Nein, gar nicht..."
 

Erika:

Zuerst wähle ich nen Stoff mir aus,

steck das Muster darauf fest.
 

So entsteht, ganz fein genäht,

das neuste Kleid

fürs nächste Fest.
 

Anneliese:

Ich trag das Kleid,

ich bin voller Freud,

ganz heimlich,

ganz allein.

Oh, wie schön müsst's

Ohne unbekannten Bräutigam doch sein
 

"Aber das könnte ich meiner Mutter doch nie sagen. Ich würde sie tief enttäuschen", seufzte die Prinzessin. Erika nickte verständnisvoll. "Das verstehe ich nur zu gut."
 

Anneliese:

Ich bin wie du...
 

Erika:

Ich bin wie du...
 

Anneliese:

Du bist wie ich...
 

Erika:

Du bist wie ich...
 

Beide:

Und daran zweifeln wir auch nicht,

wir ziehen es durch,

ganz ohne Furcht.

Ich bin ein Mädchen genau wie du
 

Erika:

Ich bin wie du...
 

Anneliese:

Ich bin wie du...
 

Erika:

Du bist wie ich...
 

Anneliese:

Du bist wie ich...
 

Beide:

Kann jeder sehen, auf einem Blick

Ein Herz das schlägt,

ein Mund der Wahrheit spricht.

Ja du bist genau wie ich...
 

"Es ist wirklich unglaublich. Wir beide gleichen uns bis aufs Haar", sagte Erika und deutete auf die verschiedenen Haarfarben. "Wir könnten Zwillinge sein", stimmte die Prinzessin ihr zu. Dann zogen sie wieder ihre Kapuzen über und lachten.

"Ach ja, wie sieht es denn mit dem Geburtsmal aus", warf Anneliese ein, und zog das rechte Schulterteil ein kleines Stück nach unten. So das ein kleines Kronenförmiges Mal sichtbar wurde. Erika tat es ihr gleich. Doch bei ihr war nichts zu sehen. "Nein, das habe ich nicht", erwiderte sie.

Im selben Moment kam Julian hinzu, mit zwei Bechern in der Hand. "Hier euer Hoheit", machte er sich bemerkbar. Als die beiden Mädchen ihm ihr Gesicht zuwendeten. Verblüfft ließ der Hauslehrer die Becher fallen und schaute verwirrt von Links nach Rechts und wieder zurück. Die beiden sahen sich vergnügt an. "Zum verwechseln ähnlich", lachten sie.

Julian fasste sich wieder. "Das ist ja unheimlich"
 

Was keiner bemerkt hatte war, dass sich der Pudel von Preminger mit in die Stadt geschmuggelt hatte. Und nun Jagd auf Serafina machte. Die mit einem lauten Miauen, vor dem kläffenden Midas flüchtete. Anneliese stieß, ein erschrockenes "Serafina" aus. Und als sich Erikas Katze den anderen beiden mit Gebelle anschloss. War das Chaos perfekt. "Wolfie", rief sie entgeistert.
 

Damit begann für die drei Tiere eine Hetzjagd durch die Stadt. Quer über den Marktplatz und durch die Beine, des dicken Bäckermeisters.
 

Die beiden Mädchen folgten ihren Katzen so schnell es ging. Fanden sie aber erst vor einer Steinmauer sitzend. Von Midas war weit und breit nichts mehr zu sehen.

"Da bist du ja", mit diesen Worten hob jede ihre Katze hoch.

"Hab ich deine Katze da eben bellen hören", fragte Anneliese ungläubig. Erika schmunzelte.

" Ja, der Kater hat da so seinen eigenen Stil."

Gemeinsam gingen sie zurück zum Marktplatz, wo auch sogleich die königliche Kutsche vorfuhr und Julian, die Tür von innen öffnete. "Ich fürchte, es wird Zeit zum Schloss zurück zu fahren."

Anneliese nickte, ehe sie sich an Erika wandte. "Eines Tages, musst du unbedingt für uns im Palast singen", sagte sie. Das Braunhaarige Mädchen lächelte erfreut. "Tatsächlich?"

Die Prinzessin bejahte. "Ich werde dir jemanden schicken. Der dich abholen wird."

"Er findet mich bei Madame Karpfen"
 

Anneliese stieg in die Kutsche. "Leb wohl, ich werde es garantiert nicht vergessen", verabschiedete sie sich, dann fuhr die Kutsche los.

Erika sah ihr winkend nach. Dann wollte sie auch los. "Komm jetzt Wolfie", meinte sie, dann bemerkte sie den sehnsüchtigen Blick, ihres Katers auf die sich immer weiter entfernende Kutsche. "Äh Wolfie?" Dann verstand sie. "Haha...hat dir eine Katze die Sprache verschlagen?...Na los, komm mein Junge", winkte sie und machte sich auf den Weg zurück zu ihrer Arbeitsstelle.
 

Es war bereits sehr spät am Abend. Als sich im Schloss etwas zu trug. Mit dem niemand jemals gerechnet hätte.

Die Prinzessin saß an ihrem Schreibtisch und war auf denen, auf der Tischplatte verschränkten Armen eingeschlafen.

Auch ihre kleine Katze Serafina schlief selig in ihrem Körbchen. Als sie plötzlich ein leises Quietschen vernahm. Überrascht schlug die Katze die Augen auf und starrte fasziniert auf die kleine Maus vor ihrem Schlafplatz. Geschmeidig erhob sie sich und spitzte die Krallen. Ich mag zwar verwöhnt sein. Aber ich bin immer noch eine echte Katze, dachte Serafina und sprang auf die Maus los. Die sich hastig davon machte. Doch davon ließ sich Serafina nicht einschüchtern. Hartnäckig verfolgte sie das kleine Tier die Treppen des Schlosses hinab. Bis sie die Maus am Eingang zum Garten abfing.

Doch was war das? Das war gar keine echte Maus. Verwundert sah Serafina auf, als ihr jemand einen Holzkasten überstülpte.

Mit einem Lachen kamen die beiden Spießgesellen von Preminger zum Kasten. "Wir haben es geschafft, Heinz!", freute sich der Blonde und sah den anderen an. Genervt verdrehte dieser die Augen und entgegnete: "Komm mal her Karl."

Als Karl näher gekommen war, schlug Heinz ihm mit der Faust gegen die Stirn. Den Blonden durchfuhr ein Schmerzlaut. "Du Idiot. Der Auftrag lautet, die Prinzessin einzufangen. Nicht ihre Katze!", belehrte Heinz ihn ungeduldig.

"Ähm...genau", stimmt Karl seinem Freund zu. Doch dann stutzte er. "Aber wozu, dann das Katzenfangen?"

"Das will ich dir gleich demonstrieren"

Entschlossen ging Heinz zur Kiste in der Serafina eingesperrt war und fing an diese hin und her zu rütteln. So das die kleine Katze gewaltig durchgeschüttelt wurde und laut zu miauen anfing.
 

Ihr Miauen war so laut, dass es sogar in Annelieses Zimmer drang. Die erschrocken auffuhr und nervös nach ihrer Katze schaute. "Serafina?"....
 

Akt 1 Ende....
 

So nun hoffe ich trotzallem auf reichlich Feedback. Ganz ehrlich und direkt...dürfen aber gerne auch Lobe sein ;)

Anfangs hatte ich nur zwei Akte eingeplant, doch das wäre einfach zu lang geworden. Deswegen wird es nun vier geben. Aber bestimmt nicht, mit so viel Wartezeit, darauf werde ich achten :)
 

bis dann eure Urbena

Hinter den Kulissen eine Musicals

Hallo,
 

Okay, eigentlich sollte man an der Stelle, den nächsten Akt erwarten...aber da liege ich mal wieder *wen es noch wundert kennt mich noch nicht* im Verzug -.-

Also dachte ich so eine kleine Atempause, hinter den Kulissen wäre auch ganz nett...Viel spaß!
 

Interview mit einer Regisseurin oder doch eher der Autorin!
 

Der Gong zur ersten Pause hatte gerade gegongt. Und ich die Autorin saß in einer Ecke und hämmerte wie eine verrückte auf meinem Laptop rum. Schließlich wollte ich den 2. Akt fertig bekommen. Aber war dies mal wieder leichter gesagt, als getan. Ich hatte mal wieder rum geschlampt oder eine einfach null Bockphase gehabt und saß jetzt unter Druck.

Als Sakura auf mich zu kam. "Hey, der erste Akt ist vorbei. Und ich finde sie haben echt klasse gespielt!", rief sie begeistert. Ich nickte nur, tippte aber weiter auf den Tasten herum. "Hörst du mir überhaupt zu?"

"Klar doch immer."

"Wirklich?" Ich spürte förmlich ihren skeptischen Blick auf meiner Gestalt. Doch davon ließ ich mich jetzt nicht beirren. Ich nickte wieder und schrieb energisch weiter.
 

"Hey, bist du die Regisseurin?!", erklang die Stimme eines Jungen. Aus den Augenwinkeln erkannte ich die Uniform der hiesigen Schule. Sakura wandte sich dem Jungen zu und bejahte seine Frage. "Echt? Super...Ich bin Takuto, von der Schülerzeitung und würde dir gerne ein paar Fragen zum Musical stellen!", plauderte er hastig weiter. "Aber...Okay...", erwiderte Sakura stockend. "Super Danke...Also wie bist du auf die Idee gekommen, dieses Stück zu schreiben?"

"Ähem...also...", verlegen schaute sie zu mir. "So richtig meine Idee war es ja nicht..."

Ich seufzte still und sah auf. "Stottere dir hier jetzt bitte keinen ab. Die Grundform wurde dem Film "Die Prinzessin und das Dorfmädchen" entnommen, noch was?"

Eilig kritzelte Takuto etwas auf seinen Block. "Warum gerade diese Geschichte?", fragend sah er wieder zu Sakura. "Ähem..."

Genervt klappte ich den Laptop zu und verschränkte die Arme vor der Brust. "Na ja, so wirklich wissen tue ich das auch nicht, also..."

"Also wirklich Sakura. Das musst du doch wissen. Immerhin hast du es geschrieben!", warf ich kühl ein. Augenblicklich wirbelte Sakura herum und starrte mich entgeistert an. "ICH?! Sag mal geht's noch? Wer hat mich denn erfunden??? Das warst DU! Jetzt schieb mir nicht den Kram hier in die Schuhe!"

Ich zuckte unbeeindruckt mit den Schultern. "Warum regst dich denn so auf?"

Sakura konnte es immer weniger fassen. "Das fragst du noch?"

"Aber sicher...immerhin wirst du doch gerade interviewt, nicht ich oder?"

"Du...du bist so kalt, wie dieser Seto"
 

"Wer ist wie ich?" erklang eine näher kommende Stimme kalt. Wenn man vom Teufel spricht, dachte ich und grinste fies. Währenddessen kam Sakura jetzt richtig in Fahrt. "Na diese unfähige Autorin hier!", fauchte sie und deutete auf mich. Das konnte ich jetzt nicht auf mir sitzen lassen. "UNFÄHIG?!", schnappte ich empört nach Luft. "Immerhin lesen die Leute diese Geschichte."

Seto schnaubte abwertend. "Ja, weil sie wahrscheinlich Mitleid mit dir haben. Schau mich doch mal an! Ich sehe aus wie ein Transvestit mit diesen Strumpfhosen und ...diesem Kunstzopf", knurrte der KC Präsident und zog daran. Ich taxierte ihn provozierend. "Hm... aber immerhin wie eine ziemlich sexy Transe", säuselte ich süß. Was mir ein zorniges Funkeln einbrachte. "Das will ich überhört haben, Ms. Pseudo-Autorin! Sag mir einen Leser der mich so sehen will?!"

Ich zuckte mit den Schultern und öffnete den Laptop wieder. "Soll ich anfangen?"

"Womit anfangen?"

"Na mit dem vorlesen der Namen..."

"Pah..."

Ich schlug theatralisch die Hände über dem Kopf zusammen. "Amore mio! Du der hat einfach keinen Sinn für Humor."
 

"Den verliere ich auch gleich", kam eine bösartige Stimme hinzu. Ich sah überrascht auf und ein schriller Schrei entfuhr meiner Kehle. Als ich aufsprang, den Laptop beinahe zu Bode reißend, und Bakura um den Hals fiel. "Du siehst so was von geil aus Bakilein!", kreischte ich.

Seto, Sakura und auch Bakura starrten mich entgeistert an. "Bakilein?!"

Ich drehte mich so gut es eben ging um. "Korrekt...Bakilein. Probleme?"

Eine zaghafte Stimme versuchte sich einzumischen. "Ähem...", kam es leise von Takuto. Doch merkte das keiner von uns. "Können wir die Autorin wechseln? Biiiittttteeeee!", bat Sakura und war einem Nervenzusammenbruch nahe. Seto nickte zustimmend. Während Bakura mich von sich stieß.

"Ihr seid so fies. Ich gebe mir hier schließlich die größte Mühe ein Musical zu schreiben und ihr wollt nicht", schmollte ich. "Jetzt sag nicht das wundert dich", bemerkte Seto kalt. "Darüber hinaus kommt die Grundgeschichte nicht mal von dir. Sondern von irgendeinem Schreiber den du nicht mal kennst", fuhr Bakura herzlos fort. Und als wenn das nicht genug wäre, setzte Sakura noch eins drauf: "Genau, also beeil dich gefälligst. Das kann doch nicht so schwer sein, wenn es schon nicht von dir kommt! Oder willst du das dir die letzten Leser auch noch verloren gehen? Wir arbeiten garantiert nicht kostenlos weiter."

Ich schaute die drei geschockt an. "Wie...wie könnt ihr nur...Ich gebe mir doch schon solche Mühe", schluchzte ich und quetschte ein paar Krokodilstränen hervor.

Aber von Mitleid keine Spur. Stattdessen erklang der Gong, zum nächsten Akt.

"Ach kommt Leute. Die kriegt sich auch wieder ein. Schließlich will sie Kommentare", bemerkte Bakura lässig.

"Übrigens bist du jetzt auch bald mit singen dran, Seto", fügte er laut lachend hinzu. "Halt die Klappe, Bakura", knurrte der Angesprochene.

"Nicht doch, Jungs...keinen Streit", bat Sakura und begleitete sie zur Bühne.
 

Dann waren sie weg. Halt! Nein da war ja noch Takuto, der mich nun zögerlich ansah. "Und mein Interview?"

Das reichte. "Verzieh dich!", fauchte ich und gab ihm einen Tritt hinaus. Was sollte ich ihm ein Interview geben, machte doch ohnehin hier jeder was er wollte.
 


 

So das war jetzt ein kleiner Einblick in das geschehen hinter den Kulissen...ich gebe zu, nicht besonders Originell...aber versuche auf diese Weise Antworten auf Fragen zu geben ^^
 

Bis dann Urbena

2 Akt von 4

2. Akt von 4
 

Okay... Okay... Applaus! Ich habe es geschafft es geht weiter. Sorry das es sooooo lange gedauert hat. Mir hat wohl erst der Tritt einer bestimmten Mexxlerin den Weg in die richtige Richtung gezeigt. ^^°

Aber es ist so viel passiert und auch Geschichtstechnisch. Also habe ich mich dazu entschlossen, Schichtweise vor zugehen. Das dies die kürzeste FF wird, werde ich diese nun in den nächsten spätestens 3 Wochen beenden. Dem folgen dann die weiteren FFs. Und da es mit A Girl for Kaiba 2 noch etwas dauern kann. Habe ich einen kleinen Leckerbissen für alle Fans der Geschichte. In der Story Bonusstory, werden nie veröffentlichte Kapitel zu lesen sein. Inkl. dem alternativen Ende von A Girl for Kaiba 1. Also dann, viel Spaß beim Musical!!!
 

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“Serafina, wo steckst du…?” Als Anneliese sie in ihren Zimmer nicht fand. Ging sie hinaus durch das Schloss und in die Richtung aus der das Miaue drang. “Serafina, komm her zu mir Kleine!”

Als sie das Schloss die Treppen hinab eilte, wurde das Jaulen der Katze immer lauter und schließlich entdeckte sie ihre Kleine in einer Kiste. “Serafina!”, rief die Prinzessin erschrocken und wollte die Kiste hoch nehmen, als sie hinter sich einen Schatten wahr nahm, sich umdrehte und ihr jemand einen Sack überstülpte.
 

Szenenwechsel
 

Irgendwo im Wald lag ein kleines Häuschen. Indem versteckten sie nun Prinzessin Anneliese. Während Karl die weiße Katze hinaus warf. “Also… Also das wäre nun wirklich nicht nötig gewesen”, fauchte die Kleine wütend und wurde vom altem Gaul der beiden Gauner unterbrochen. “Ist alles in Ordnung mit dir?”, fragte er langsam. Was Serafina als völlig eindeutig annahm. “Nein. Absolut gar nichts ist in Ordnung. Da drinnen halten zwei Knallköpfe meine Herrin gefangen und außerdem habe ich Dreck an meinem schönen Po.”, schimpfte sie und erinnerte sich schließlich an ihre guten Manieren. “Wer bist du eigentlich?” Der alte Gaul antwortete: “Oh, ich bin Erwin.”

“Freut mich. Ich bin Serafina”
 

Szenenwechsel
 

“Holt mich hier raus! Macht sofort diese Tür auf!”, rief Anneliese und pochte gegen die Holtür. Draußen lachte Karl: “Ja euer Hoheit, hehe!” Und wollte schon los, als Heinz ihm eins Überzog. “Ja euer Hoheit, hehe,” äffte er seinen Kumpanen nach. “Sag mal geht’s noch? Wir haben hier das sagen!”, fuhr er Karl an. Dieser nickte verstehend den Kopf. “Das wusste ich .” Heinz stöhnte still auf. So viel Dummheit musste bald wehtun.
 

Szenenwechsel
 

“Oh wenn ich nur wüsste wie ich da rein komme. Meine Prinzessin braucht mich doch”, jammerte Serafina und schaute auf Erwins Kopf sitzend in die Hütte hinein. “Hoho… ich denke das der Boss sie raus lassen wird”, erwiderte das Pferd und nickte. Verwirrt sah die Katze ihn an. “Welcher Boss?”

“Na der da”, antwortete Erwin und deutete auf den anreitenden Mann zu. Als Serafina ihn erkannte blieb ihr der Pelzknäuel förmlich im Hals stecken.

Preminger saß auf seinem schwarzen Hengst und blickte hoheitsvoll auf die Hütte. Dann wollen wir mal, dachte er wohl. Stieg ab und trat an die Tür klopfend davor stehen.

Als die Tür auf ging, grinste Heins stolz und erklärte mit Verbeugung. “Gefunden, gefangen und gut für euch verstaut. Master Preminger.” Der Ratgeber grinste ebenfalls. “Ahnt sie, das ich hinter all dem stecke?”

“Mit Nichten”

“Sehr gut. Ihr behaltet sie hier. Denn dann kann der Prinz sie nicht heiraten…”, wurde er etwas leiser, ehe er laut fortfuhr. “Anschließend werden wir ja sehen, wen die Prinzessin heiratet!” Dann stieg er wieder auf sein Ross um davon zu reiten.

Serafina sträubte sich regelrecht das Fell. “Oh was für ein Schurke. Genau wie sein Hund.” Nachdenklich sah sie auf Erwin. Dann auf das Dach. “Meinst du, du kannst mir auf das Dach helfen?” Skeptisch sah das Pferd hinauf. “Hm… Ich weiß nicht. Es ist sehr hoch”, erwiderte er. “Ach du schaffst das. Zähl einfach bis drei”, flötete sie guten Mutes und lief auf sein Hinterteil zu. Und während der Gute zählte fuhr sie ihre Krallen aus um bei drei genüsslich rein zustechen. Erschrocken schlug Erwin aus und Serafina flog in hohem Bogen auf das Dach. Auf dem sie galant mit den Pfoten landete. “Vielen Dank Erwin”, rief sie zurück und sprang auf den Schornstein. Unwohl sah sie hinab. War das hoch und vor allem Schmutzig. Seufzend meinte sie zu sich: “Ein Mädchen muss tun, was ein Mädchen tun muss.” Ehe sie mit einem Hops hinein sprang und unten als nun eher schwarze Katze hinaus zu kullern. “Serafina!”, rief Anneliese überrascht. Serafina legte das Köpfchen auf die Pfote und dachte: “Ich werde einfach versuchen, nirgendwo in einen Spiegel zu sehen.”
 

Szenenwechsel
 

Im Schloss brach derweil ein neuer Tag ein. Und die Königin rief suchend nach ihrer Tochter. “Anneliese?” Doch nirgendwo fand sie die Prinzessin. Nicht mal in ihrem Zimmer, wo sie mit Preminger eintrat. “Ach wo kann sie nur sein. Sie war nicht beim Frühstück.”

“Wenn ihr erlaubt. Da liegt etwas auf ihrem Tischen, eure Majestät.”, wandte der Ratgeber ein und reichte her einen Umschlag. Überrascht bemerkte Genevie das die Zeilen an sich gerichtet waren und las sie aufmerksam. Am Ende wich sie geschockt zurück. “Hier steht das sie weggelaufen ist. Nur damit sie König Dominik nicht heiraten muss.” Preminger tat als wäre er zutiefst erschüttert. “Wir müssen sie unbedingt finden”, erwiderte sie und ihr Ratgeber stimmte ihr zu. Wobei er heimlich eine wertvolle Brosche einsteckte. “Natürlich. Ich werde sofort einen Suchtrupp losschicken. Ich bin sicher sie kann noch nicht weit sein.” Ratlos ließ sich Genevie auf einen Stuhl nieder. “Ach was würde ich nur ohne euch machen.” Preminger lächelte verlegen, aber in seinen Augen glänzte die Falschheit.
 

Im Thronsaal versuchte die Königin schließlich es dem Botschafter Bismarck beizubringen das Anneliese verschwunden war. Der war außer sich. “Das ist eine Beleidigung aller ersten Ranges!”, rief er aus und lief dabei auf und ab. “Ich bin sicher das wir sie wieder finden werden.”, sprach Genevie beruhigend. Bismarck blieb mit den Armen verschränkt vor ihr stehen. “Ich verlange, dass wir die Hochzeit absagen. Wenn die Prinzessin nicht bis zum Ende des heutigen Abends zurück gekehrt ist.” Preminger und Julian standen daneben. Beide mit ganz anderen Gedanken. Der Ratgeber tat äußerlich besorgt innen drin, aber jubelte er. Während Julian meinte: “Das ergibt doch alles keinen Sinn. Warum sollte die Prinzessin weglaufen?”, rätselte er. Preminger hielt ihm gelangweilt den Zettel hin. “Hier ihr könnt es ja selbst nach lesen.” Julian nahm ihm das angebliche Schreiben ab, las es und roch daran. “Flieder…” Fragend sah er auf. “Wo ist das gefunden worden?” Der Ratgeber sah den Hauslehrer genervt an. “Auf ihrem Tischen.” Julian runzelte die Stirn. “Womöglich kann ich bei der Suche behilflich sein.”, schlug er vor, als Preminger nun fast die Geduld verlor. “Warum geht ihr nicht zurück hinter eure Bücher, Schulmeister. Und viel Spaß dabei!”, so ging Preminger unter lautem schrillen Lachen hinaus. Julian war noch immer am Grübeln. “Flieder… Niemals hat Anneliese für irgendetwas Flieder benutzt. Sondern immer nur Rosenduft.”
 

Szenenwechsel
 

Madame Karpfen betrachtete derweil ihre von den Schneiderinnen angefertigten Kleider und taxierte stolz ihre mit Ringen besetzten Wurstfinger. Als sie Julian eintreten sah, setzte sie sofort ihre Verkaufsfreundliche Visage auf. “Guten Tag mein Herr. Suchen sie vielleicht ein Kleid für eine ganz besondere Dame? Ihr könnt sicher sein. Hier findet ihr nur allerfeinste Ware, im Reich von Madame Karpfen.” Julian lächelte abschätzend und erwiderte: “Wenn ihr erlaubt. Ich würde gerne mit einer eurer Schneiderinnen sprechen. Ihr Name ist Erika.” Beim Aussprechen ihres Namens fiel der Geschäftsinhaberin beinahe die Kinnlade herunter.
 

Doch schließlich konnte er draußen etwas entfernt vom Geschäftseingang mit ihr sprechen. “Oh ich kann es nicht glauben. Annliese schickt wirklich nach mir. Ich werde im Schloss singen, ich…”, vor Freude tanzte Erika herum. Julian kam kaum dazu sein wirkliches Anliegen hervor zu bringen. “Aber ich kam noch gar nicht zum üben, ich bin noch nicht soweit. Am besten ziehe ich mich um… Aber was rede ich denn da. Ich hab nur das eine Kleid”, das alles sprudelte ohne Punkt und Komma aus ich hervor. Bis sie plötzlich inne hielt. “Oder schickt Anneliese gar nicht nach mir?” Nun konnte Julian endlich auch was sagen. “Nein tut mir leid.” Vorsichtig sah er sich um und trat näher auf Erika zu. “Die Prinzessin wird vermisst.” Erschrocken sah Erika auf. “Und ihr müsst mir helfen.”, erklärte der königliche Hauslehrer. “Ich… was könnte ich denn tun?” Julian erwiderte. “Ganz einfach. Spielt Prinzessin Anneliese!”

Erika sah ihn für einen Augenblick verstört an. “Was?! Seid ihr denn verrückt.”

“Hört zu ich glaube das Preminger, der die Königin berät. Hinter der ganzen Sache steckt. Damit die königliche Hochzeit nicht stattfinden kann.” erklärte er schnell. “Das ist ja schrecklich!”

“Ja und deswegen bitte ich euch. Spielt Anneliese nur für eine kurze Weile. Damit ich Preminger dazu bringen kann, uns zu verraten wo er Anneliese versteckt hält.”

“Aber ich soll die königliche Hoheit nachspielen? Dafür kann ich in der Zelle schmachten… oder schlimmeres.”, konterte Erika ihre Bedenken. “Ich doch auch… Bloß…”, weiter sprach er nicht. Das brauchte Julian auch nicht. Erika verstand. “Sie steckt wirklich in ihren Schwierigkeiten, was?” Der Hauslehrer schwieg. “Ein Mädchen sowie ich… Also gut ich mache es.” Lachte Erika.

Auf dem Weg zurück zum Schloss, versteckten Erika und Wolfie, der natürlich mitkam. Sich im Inneren der königlichen Kutsche. Es durfte erstmal keiner von ihrer Ankunft erfahren. Im Schloss angekommen, führte Julian sie auf direkten Wege zu Annelieses Zimmer. Wo sich die beiden verblüfft umsahen. “Du meine Güte, das ist ja ein riesiges Zimmer.” Gemeinsam mit Julian traten sie vor ein Mannsgroßes Gemälde auf dem Anneliese mit ihrer Mutter und Serafina porträtiert waren. “Die Ähnlichkeit ist wirklich verblüffend.”, staunte Julian und Erika seufzte: “Ja, bis auf mein Haar.”

“Daran habe ich gedacht.”, bemerkte Julian und verschwand. Den Augenblick nutzte Wolfie um auf das gemütlich große Bett zu springen. “Wolfie!”, rief das Dunkelhaarige Mädchen erschrocken. Doch dann dachte sie sich auch. Was soll’s und ließ sich ebenfalls auf das Bett fallen. “Herrlich.”

Dann kam auch schon Julian zurück. “Hier bitte, Blond im Nu.”, meinte er und reichte ihr aus einer großen runden Schachtel eine blonde Perücke. Erika nahm sie ihm ab und zog sie sich über den Kopf. Dabei musste sie eine störrische dunkle Haarsträhne aus ihrer Stirn pusten. “Ähm, Julian wir haben nur eine winzige Kleinigkeit vergessen… Ich weiß nicht was man so macht, als Prinzessin”, Erika blickte wirklich ratlos drein. Der Hauslehrer lächelte nur. “Das überlass mal nur mir.” Und holte ein Buch hervor. Welches er auf eine Ablage legte. “Hier steht es alles drin. Das Buch für Prinzessinnen über die Etikette. Also fangen wir an”, sagte er und ratterte mit Schwung eine Liste hinunter. “Nicht meckern, prahlen, schwitzen, aufregen, hinfallen, tippeln, nicht schlürfen, nicht rülpsen, niemanden verspotten, nichts verschwenden, stets präsent, stets freundlich, stets königlich.”
 

Julian:

Eine Prinzessin speist mit Tafelsilber bloß.

Bei einer Prinzessin ist der Schuhschrank extra groß,

Iss bei Tisch nie alles auf,

Lass die Petersilie drauf.

Sei charmant,

Doch distanziert und amüsiert.
 

Eine Prinzessin zeigt sich selten nur pikiert.
 

Mach deinen Hofknicks würdevoll

Weich niemals ab vom Protokoll.

Präg es dir ein,

Denn das muss sein

Damits gelingt.
 

Haltung ist wichtig,

Hier mein Rat:

Halt immer deinen Rücken grad.

Denk beim Verbeugen dran,

Zieh Handschuh an und wink.
 

Streck die Brust raus,

Zieh den Bauch ein.

Spreiz den Finger ab.

Heb das Kinn an

Dreh den Kopf ganz langsam hin und her.
 

Erika:

Das wird ich.
 

Julian:

Modisch kleiden, huldvoll blicken,

immer lächeln, gnädig nicken.

Ist deine Herz auch mal von Kummer schwer…

Wen Scherz?
 

Bei einer Prinzessin passt das Kleid stets zur Frisur.

Eine Prinzessin ist im Dienst

rund um die Uhr.
 

Wirst du gemalt

Blick grade aus.

Geh nie alleine aus dem Haus

Pflege die Kunst,

Der leichten Konservation.
 

Sei immer höflich,

Niemals roh

Üb jeden Tag gern Cembalo!

Sing unbeschwert,

Doch wenn man es hört

Dann triff den Ton
 

Erika und Julian:

Ton… Ton… Toon
 

Julian:

Und sie hat Augen so schön,

Ich könnt vergehen.

Streift nur kurz mich ihr Blick
 

“Sieh an.”
 

Sie schließt die Tür,

Bin alleine mit ihr.

Was gäbe ich für

Diesen Sack voll Gefühl.
 

Machst du den Hofknicks dann…
 

Erika:

Fall dabei niemals hin.
 

Julian:

Denke immer dran…
 

Erika:

Halt dich grade, heb das Kinn
 

Julian:

Zeige niemals was du fühlst

Ist das auch schwer.

Wenn du nur einmal fluchst…
 

Erika:

Sei dir sicher es ist verkehrt.
 

Julian:

Tu was du auch tust…
 

Erika:

Wie das Buch es mich gelehrt.
 

Julian:

Es gibt nichts am Hof,

Was nicht geregelt wäre.
 

Eine Prinzessin darf die Krone nie verlieren,

Einer Prinzessin wir ein Fehltritt nie passieren!
 

“Ahh…” mit einem klirren fiel Erika auf den Boden.
 

Szenenwechsel
 

“Dann ist es also amtlich. Wegen des Verschwindens von Prinzessin Anneliese wird die Hochzeit mit König Dominik nun endgültig abgesagt”, erklärte Bismarck und Preminger freute sich heimlich einen ins Fäustchen. Genevie blickte traurig zu Boden. Als Julian herein schneite. “Eure Hoheit wartet. Darf ich vorstellen? Prinzessin Anneliese”, verkündete er und sah abwartend zu Erika, nun eher Anneliese. Die Königin stand von ihrem Thron auf. “Schätzchen…?”

Dem Ratgeber fielen beinahe die Augen aus dem Kopf und auch Dominik der als Diener inkognito anwesend war schaute interessiert als Erika eintrat. So würdevoll wie möglich ging sie mit Julian im Schlepptau auf ihre Mutter zu. Doch wie erwartet lief das nicht Fehlerlos. Genau zwischen Preminger und Dominik machte stürzte sie zu Boden. Richtete sich aber ehe man sich versah wieder auf und setzte ihren Weg, in die Arme ihrer Mutter fort. Die war von ganzen Herzen erleichtert. “Kind, da bist du ja wieder. Wo bist du nur gewesen?”

Während sie das fragte, versteckte Julian heimlich ihre Brille. Sicher ist sicher. “Es tut mir sehr leid. Ich hätte nicht weglaufen sollen”, entschuldigte sich Erika und im Hintergrund wusste Preminger nicht was er denken sollte. Genevie umarmte erneut ihre “Tochter”. “Versprich mir, dass du so was nie wieder machst.”

Da meldete sich auch Bismarck wieder zu Wort. “Ich denke wir sollten trotzdem gehen…” Mit einem Räuspern gab Dominik ihm ein Zeichen und der Botschafter verbesserte sich rasch. “Aber eine Vereinbarung ist eine Vereinbarung. Die Hochzeit findet wie geplant statt. König Dominik ist… äh, wird Morgen eintreffen!”

“Morgen schon!?”, erschrocken blickte Anneliese drein. “Ja und dann sind es nur noch wenige Tage bis zur Hochzeit”, lächelte ihr Mutter. “Ach du meine Güte, hat irgendjemand meine Brille gesehen.”

Preminger zog sich grummelnd zurück. “Wenn ihr mich entschuldigen würdet. Ich muss mich dann um die Überwachung der… pah, Vorbereitungen kümmern”, verabschiedete er sich eilig und stolperte dabei beinahe über Wolfie. Der ihn wütend anbellte. Erschrocken quiekte der Ratgeber auf und stieß ihn beiseite. “Huch, wer hat dieses widerliche Vieh hier hereingelassen?”

“Ist alles in Ordnung Preminger?”, fragte Julian tückisch. “Das wird es schon sein…”, antwortete dieser und ging unter pikierten Lachen hinaus. Merkte dabei aber nicht, das er etwas verlor. Dafür aber Wolfie und ging dahin. Vorsichtig zeigte er darauf. “Was hast du denn da mein Junge!” Julian bückte sich um das Stückchen Ast aufzuheben. Skeptisch betrachtete es der Hauslehrer. “Das stammt von einer Silbertanne. Aber was hatte Preminger in den westlichen Wäldern zu suchen?”, ahnend sah er ihm nach und wollte ihm folgen. Wurde aber von der Königin aufgehalten. “Julian wartet. Ich möchte genau wissen, wie ihr Anneliese finden konntet.”

Julian sah seine Hoffnung schwinden, dem Ratgeber noch folgen zu können und stimmte dem Wunsch der Königin zu. “Natürlich doch, euer Majestät.”
 

Szenenwechsel

Inzwischen war es Dunkel geworden und Heinz und Karl saßen in der Stube und spielten Karten. “Hey, ich weiß genau das du die Herz fünf hast”, rief Karl und sah seinen Kumpanen an. “Was soll das heißen, du weißt es?”

“Ich hab es gesehen!”

“Das heißt, das zu geschummelt hast”, warf Heinz ihm vor. “Ja… Ähm, ich meine nein.”

Im selben Augenblick drangen Hilferufe aus Annelieses Gefängnis. Sie hatte etwas geplant. Doch das wussten die beiden nicht. “Ja euer Majestät?”, fragte Karl und Heinz warf eine genervtes: “Was ist denn?!” nach.

“Ein Geist!”

Fragend schlossen die beiden die Tür auf. Als sie oben an der Decke eine weiße Gestalt sahen. “Bitte schnappt ihn euch!”, rief die Prinzessin.

Erschrocken rempelten die beiden zusammen. Als der Geist auf sie zu flog. Beziehungsweise sprang. Denn was die beiden Hohlköpfe nicht wussten. Unter dem Laken befand sich Serafina.

Als das Laken über den beiden Gestalten lag. Rannten Anneliese und Serafina heraus. Schwangen sich auf den Kutschbock von Erwin und ritten beziehungsweise fuhren im eiligen Galopp davon.
 

Währenddessen hatte Julian es doch noch geschafft Preminger zu folgen. Doch dieser hatte einen gewaltigen Vorsprung und befand sich bereits vorm Haus. Indem die beiden Lakaien ziemlich lange brauchten um ihn rein zulassen. “Lasst mich rein… ihr Idioten!”, schrie er und klopfte an die Tür.

Dann ging die Tür auf und Heinz lachte: “Ah… eure Bossigkeit. Bei uns ist alles in bester Ordnung. Einfach super! Also dann bis zum nächsten mal!”

Preminger stellte seinen Fuß gegen die zugehende Tür. “Wie konnte sie euch entwischen?”, fragte er.

“Wer?”

“Wer? Die Prinzessin, du Blödian!”

“Die Prinzessin… Aber sie ist doch hier”, lachte Heinz nervös. “Sie schläft da drin. Oder könnt ihr etwa nicht schlafen, Prinzessin?”

“Ja, ich schlafe…”, kam es von drinnen, mit deutlich merkbar verstellter Stimme. Preminger verdrehte die Augen. “Also Boss… Ihr werdet sie doch nicht aufwecken wollen? Sie ist eine königliche Hoheit”, bemerkte Heinz noch nervöser. Preminger ging mit ungläubigen Lächeln auf die verschlossene Tür zu und meinte beim öffnen: “Königliche Hoheit, allerdings königliche Nervensäge trifft es ja wohl eher.”

Drinnen sah er finster auf das Bett. “Wer stört mich denn bei meinem Tickerchen?”, rief Karl, mit dem Ende eines Wischmops als Prinzessin verkleidet. Heinz zischte: “Ein Nickerchen machst du, du Holzkopf!”

“Was mach ich? Ach ja ein Nickerchen”, lachte er unsicher. Dem Ratgeber reißte der Geduldfaden und mit einem: “Steig sofort aus diesem Bett!” Riss er Karl die Decke herunter. Dieser zog sofort Beine und Arme an um seine Nichtvorhandenen Blöße zu bedecken. Außer sich vor Zorn packte Preminger die beiden Unnützen Gestalten am Hals und schrie: “Ich kann mir schon vorstellen, wie die Prinzessin euch beiden Idioten entkommen ist!” Dann wurde er nachdenklich. “Aber warum hat sie der Königin dann nicht gesagt das sie entführt worden ist? Hm… Irgendwas ist das eigenartig. Ich werde das Rätsel um die Prinzessin lösen müssen um König zu werden.” Was sie nicht merkten war das sie von draußen durch ein Fenster beobachtet wurden. “Preminger und König?”, überrascht stützte sich Julian auf einem der Bretter ab. Das mit Krachen abbrach und runter fiel. Julian ging ein Stück zurück, da kam auch schon Preminger um die Ecke gelaufen. “Sucht ihr irgendetwas Julian?”, fragte er tückisch und der Hauslehrer rief: “Wie könntet ihr wohl König sein?” Dann wurde ihm auch schon von hinten ein Sack übergezogen. Preminger verzog verächtlich eine Augenbraue. “Ihr seid der Lehrer. Ich müsst doch auf alles eine Antwort wissen.”
 

Szenenwechsel

Im selben Augenblick erreichte Anneliese das Schloss. “Komm her Serafina”, sagte sie zur Katze und diese schmiegte sich auf dem Kutschbock näher an sie heran. Vor dem Tor hielten sie an. “Wer da?”, fragte die Torwache. “Prinzessin Anneliese.”

Die Wache lachte. “Wenn ihr die Prinzessin seid, dann bin ich der König.” Verdutzt sah Anneliese hinauf. “Aber ich… ich bin die Prinzessin!”

“Und wie kommt es, dass ich die Prinzessin eben beim Essen mit der Königin gesehen habe?”, konterte der Wachmann. Die Prinzessin wurde immer ratloser. “Welche Prinzessin.”, fragte sie leise. Der Wache wurde das Ganze inzwischen zu dumm. “Und nun verschwinde, bevor ich die Geduld verliere!”, rief er hinunter. Anneliese versuchte es noch einmal. “Aber ich sage dir doch. Ich bin die Prinzessin Anneliese! Lass mich durch!” Jetzt reichte es dem Torwächter. “Ich habe gesagt verschwinde! Los!”, schrie er und zielte mit dem Gewehr auf Anneliese. Diese war erst erschrickt, doch begann dann Erwin zu wenden. Auf ihrem Gesicht lag pure Traurigkeit.
 

*Vorhang - Pause*
 

Ping...das ist der vorletzte Akt des Musicals... im Vierten... na das seht ihr dann ^^

Bis nächste Woche also

See you
 

Und bitte gebt mir treulosen Tomate ein paar Kommis T.T

3 Akt von 4

Hallo,

da bin ich wieder, wie ihr seht läuft es langsam wieder ^^

Hier nun also das so genannte Ende, das nächste und wirklich letzte Kapitel wird euch einige Szenen aus den Proben und einige Streitgespräche zwischen Stars und Autorin zeigen. Also viel Spaß!!
 

3 Akt von 4
 

Betrübt fuhr Anneliese davon ins Dorf und auf direkten Wege zur Boutique von Madame Karpfen. “Hier drinnen werden wir gewiss Hilfe finden”, sprach sie voll Hoffnung und klopfte an die Tür. Mit lauten Lachen öffnete die Besitzerin und blickte überrascht und entgeistert drein als sie Anneliese sah. “Was machst du denn hier draußen?”, fragte sie ärgerlich. Annliese schaute verwirrt. “Ich verstehe nicht”, erwiderte sie fragend, doch Madame Karpfen packte sie am Handgelenk und zog sie mit sich. “Ich will jetzt kein Wort hören!”

Sie führte Anneliese direkt in die Nähstube wo die andere Frau noch immer saß und nähte. “Was? Bist du etwa immer noch nicht fertig?”, rief Karpfen forsch. “Wärst du nicht so ein entsetzlich faules Ding, hättest du die Kleider bestimmt längst fertig!” Anneliese war schockiert. “Wie könnt ihr es wagen, so mit den Mädchen zu reden?!” Ihre Chefin glaubte sich verhört zu haben. ”Wie ich es wagen kann? Wie ich es wagen kann? Oh… Was glaubst du eigentlich, wer du bist?”, fragte sie ärgerlich. Anneliese straffte die Schultern und ließ die Decke, die sie bis dahin um hatte, von ihrem Kopf gleiten. “Prinzessin Anneliese”, stellte sie sich vor. Madame Karpfen brach in schallendes Gelächter aus. “Das ist ja sehr lustig. Es reicht nicht aus nur die Frisur zu verändern um eine Prinzessin zu sein”, warf sie ihr vor. “Weißt du, die Prinzessin und mich verbindet eine enge Freundschaft”, prahlte die Ältere Dame und ging an Anneliese vorbei. Diese sah ihr spöttisch nach. “Ach wirklich?”

“Jetzt halt aber den Mund. Und geh endlich wieder deiner Arbeit nach”, forderte Madame Karpfen. Ärgerlich erhob Anneliese den Finger. “Ich warne euch. Wenn ihr eure Schneiderinnen weiterhin so schlecht behandelt. Werden wir unsere königlichen Aufträge woanders hingeben”, sprach sie. “Du wagst es mir zu drohen. Na, wir werden ja sehen, ob du bis morgen früh Vernunft angenommen hast. Denn hier kommst du nicht eher raus. Als bis alle Kleider fertig genäht sind. Erika”, schloss die Besitzerin und verschwand. “Erika?” Aufgeregt rannte Anneliese zur Tür. Doch diese war wieder abgeschlossen. Enttäuscht lehnte sie sich dagegen. “Schon wieder eingesperrt”, seufzte die Prinzessin. “Erika!”, rief die andere Näherin vom Tisch her. “Das bist du doch? Oder etwa nicht?” Annliese drehte sich zu ihr um und ging auf sie zu.
 

Kurz darauf streifte sie ihren Ring ab und schnitt eines der Etiketten ab. “Exklusiv genäht bei Madame Karpfen”, las sie vor und band alles an einem Band zusammen, welches sie Serafina umband. “Wenn Wolfie hier rein und raus schlüpfen kann, bin ich sicher das eure kleine Serafina das genauso kann“, erklärte die Schneiderin. “Bring das schnell ins Schloss, Serafina. Wer immer dieses Etikett liest. Wird zu uns finden”, meinte Anneliese fröhlich. Nach einem kurzen Miau machte sich die Kleine auf den Weg. Auf dem Fenstersims stoppte sie kurz. Das Haus war auf einer steilen Felswand erbaut worden. Serafina schluckte und schlich sie auf leisen Samtpfoten der Hausmauer entlang auf den Weg zum Schloss. Dabei sah sie sich Ängstlich um und machte einen kurzen Halt unter einer Kutsche. “Das scheint ja eine ziemlich lange Nacht zu werden”, seufzte sie und rannte weiter.
 

Szenenwechsel

Am nächsten Morgen wachte Erika als Anneliese entspannt auf und sah sich erfreut um. “Ich dachte ich würde träumen. Aber es ist wahr”, meinte sie und Wolfie streckte sich unter Jaulen. Als es klopfte fing er an zu bellen und Erika flüsterte: “Sei leise Wolfie. Wir müssen uns so Verhalten, als ob wir hier wohnen würden. Wir dürfen uns doch nicht verraten.” Dann setzte sie sich aufrecht und machte sich Mut. “Sei eine Prinzessin.” forderte Erika sich mehrmals auf. Dann rief sie: “Ja Bitte!”

Eine Magd kam mit einem Tablett herein und fragte: “Habe ich da eben einen Hund bellen hören, euer Majestät? Soll ich den königlichen Hundefänger holen?” Erika lachte leicht. “Hier ist doch kein Hund. Ich finde alles ist fantastisch.”

Wolfie grinst. “Hier ist das Frühstück, euer Majestät.” Verblüfft sah Erika darauf. “Wie bitte? Im Bett?”, begeistert sah sie die Magd. Die wiederum sah Erika verständnislos an. “Natürlich. Wie jeden Morgen doch”, meinte sie. “Oh ja, natürlich”, erwiderte Erika hastig und schaute wieder auf das Tablett. “Sieh nur wie viel das ist. Möchtest du nicht davon was abhaben?” Die Magd wich verlegen zurück. “Oh ich… ich darf das nicht euer Majestät.” Erika lachte. “Aber davon kann doch eine ganze Armee satt werden. Komm nimm schon”, forderte sie die Magd auf und reichte ihr ein Croissant. “Oh… ich… Danke euer Majestät”, nahm sie ihr das Gebäck ab. “Ich lasse dann euer Bad ein. Wie hättet ihr es denn gerne. Mit Schaum, Mineralischen Salzen, Lavendelöl…”, zählte sie auf und Erika rief begeistert: “Mit all den Sachen!” Die Magd ging Kopfschüttelnd hinaus. Heute benahm sich die Prinzessin wirklich merkwürdig.
 

Szenenwechsel

In der Eingangshalle standen Bismarck und Dominik. Wieder einmal regte sich der Botschafter dabei auf. “Ihr wollt ihr sagen, das ihr euch als Page verkleidet habt! Seid ihr sicher, dass das Klug ist König Dominik?”, fragte er hektisch. Dominik schüttelte den Kopf. “Ich bin mir keineswegs sicher. Aber ich muss ehrlich zu ihr sein. Ich bin sicher sie wird es verstehen. Ich wollte ebenso wenig eine Fremde, wie sie einen Fremden heiraten”, schloss er und drückte Bismarck seinen Dreieckigen Hut in die Hand. Dieser wusste nicht was er sagen sollte.
 

Szenenwechsel

Indessen lag Erika entspannt in der Wanne und seufzte: “Ach, hier möchte ich am liebsten gar nicht mehr hinaus kommen.” Wolfie saß auf einer kleinen Ablage und gab einen komischen Laut von sich. Erschrocken setzte Erika sich auf. “Was ist los Wolfie? Bist du Krank? Hast du einen Frosch im Hals?” Wieder versuchte der Kater es, doch wieder kam nur ein undefinierbarer Laut heraus. Nun klickte es bei Erika. “Warte mal. Hast du da eben versucht zu miauen?” Wolfie nickte und probierte es erneut. Doch endete es erneut in einem Bellen. Erika lächelte sanft.
 

„Du süßer…“
 

[k]Erika:

Ich seh deutlich wenn du traurig bist

spiel nicht den Sonnenschein.

Nein man kann doch nicht von früh bis spät

bei bester Laune sein.
 

Kurz in einem Satz.

Bist mehr Hund als Katz'

Warum siehst du das nicht endlich ein?[/k]
 

„Miau“

„Nein…“
 

[k]Erika:

Du bellst wie ein Hund

sei doch stolz drauf.

Du bist gesund

immer gut drauf.

Tu' es kund

lass die ganze Welt es hör'n.
 

Bist schon irgendwie ungewöhnlich.

Das heißt ja nicht unversöhnlich.

Du solltest einfach Dinge anders seh'n.
 

Mit dem Mündchen

Wie ein Hündchen

Fängst du was ich werf.
 

Ein Wau-Wau

ist dein Miau

Das zeigt dein wahres Herz!
 

Brauchst die Krone nicht 'ne Tiara

Kein Hallo kein Sayonara

Deine Nase zeigt dir da geht's lang.
 

Jagst du deinen Schwanz

sieht das aus wie 'n Derwisch-Tanz.

Selbst 'ne Maus verfällt dir ganz

Blinzelst du sie Freundlich an.
 

Mich stört einfach nichts an dir

Kein Haar und auch kein Floh.

Ich mag dich so wie du bist

Und das bleibt immer so.
 

Das bleibt immer so...[/k]
 

„Wau“

„Das ist mein Liebling“
 

Szenenwechsel
 

In der Nähstube waren die beiden anderen derweil mit dem Nähen der Kleider beschäftigt. „So das ist fertig“, meinte Anneliese stolz und hielt ein Kleid hoch. Doch dann hielt sie inne. Der eine Ärmel war kürzer als der andere. „Na ja, sagen wir noch nicht ganz“, verbesserte sie sich. Die Schneiderin lächelte. „Ihr müsst das doch nicht tun, Hoheit“, meinte sie freundlich. „Aber ich kann dich doch nicht alles alleine machen lassen“, empörte Anneliese sich und griff erneut zu Nadel und Faden. Es würde schon noch fertig werden.
 

Szenenwechsel
 

Im Schloss rannte Erika aufgeregt hin und her. „Wie soll ich das bloß schaffen?“, fragte sie in den Raum hinein. „Alle werden bestimmt bemerken, dass ich eine Betrügerin bin und dann werden sie mich sicher in den Kerker werfen. Oh Julian wo steckst du? Warum bist du nicht hier?“, stöhnte sie aufgeregt vor Nervosität. Plötzlich erklang ein Räuspern von Preminger. „Euer absolut wunderschönste Hoheit“, kam er auf sie zu. Wolfie sprang knurrend neben sein Frauchen. „Sagt, was macht diese doofe Katze hier?“

„Ich bitte euch. Sie gehört mir“, schimpfte sie.

„So, sie gehört euch. Dann entschuldigt tausendmal Prinzessin. Sie ist nur so ein hündisches Kätzchen“, bemerkte er und sah sie an. „Was ist mit der anderen passiert?“

„Oh die ist hier bestimmt irgendwo“, erklärte Erika mit leichten Lächeln. „Ah ja. Ich weiß, ihr trennt euch nur ungern von ihr“, verstand Preminger lang gezogen. Erika nickte kurz. „Nun die Königin schickt mich. Euch zu eurem Treffen mit dem König zu begleiten“, erklärte er nun sein kommen und hielt ihr seinen Arm hin. Nach kurzen Zögern griff Erika danach. „Vielen Dank.“ Wolfie folgte den beiden knurrend.
 

„Ich danke euch für euer Verständnis, euer Majestät“, bedankte sich Dominik gerade vor Genevie mit einer galanten Verbeugung. „Mir geht es ebenso, König Dominik und ich bitte um Entschuldigung, dass meine Tochter die Hochzeit verzögert hat“, erwiderte die Königin. „Aber nun ist ja alles geklärt.“ Dann ging auch schon die Tür auf und Preminger kündigte Annelieses alias Erikas kommen an. „Ah… Hallo Schätzchen. Komm zu mir, ich möchte dich König Dominik vorstellen!“, rief Genevie und Erika folgte der Aufforderung. „Er hat dir etwas wichtiges zu sagen“, erklärte sie und suchte kurz darauf mal wieder nach ihrer Brille. Derweilen verbeugte Dominik sich vor Erika. „Ich fühle mich geehrt.“ Erika verschlug es für einen Augenblick die Sprache. „Die Ehre ist ganz auf meiner Seite, König Dominik“, knickste sie geübt. Der König winkte ab. „Bitte nennt mich doch einfach nur Dominik“, bat er lächelnd. „Und ich bin Eri… eh Anneliese. Prinzessin Anneliese. Das ist mein Name“, lachte Erika unsicher. Zu ihrer Seite machte sich auf Wolfie bemerkbar. Dominik streichelte den Kater freundlich. „Ich hoffe das er nur bellt und nicht beißt“, scherzte er und sah Erika an. Diese verneinte mit den Worten: „Er mag euch anscheinend.“

„Ihr fragt euch sicher warum ich hier inkognito aufgetaucht bin, als Page verkleidet. Ich wollte euch erstmal so kennen lernen ohne das ganze Zeremoniell. Sehen wie euer wahres Ich ist“, wechselte Dominik das Thema. Erika sah verlegen zur Seite. Sie drückte das Gewissen. „Oh… Mein wahres Ich“, murmelte sie.

Wurde aber von ihrer Mutter von einer Antwort befreit. „König Dominik! Würdet ihr uns etwas auf dem Piano vorspielen. Ich weiß, das ihr die Musik liebt“, bat Genevie. „Ach wirklich?“, nun war Erika neugierig. Dominik antwortete: „Ich spiele. Wenn die Prinzessin bereit ist dazu zu singen.“

„Singen… Mit euch? Nein das könnte ich nicht“, lehnte Erika schweren Herzens ab. Doch so schnell gab Dominik nicht auf. „Irgendetwas sagt mir. Das ihr eine wundervolle Stimme habt“, meinte er. Nahm ihre Hand und gemeinsam gingen sie zum Piano. Als er zu spielen begann, zögerte sie kurz. Erst als Genevie sie ebenfalls aufforderte begann sie:
 


 

[k]Erika:

Ein Mädchen traf

nen’ Burschen brav,

ihr Herz zerschmolz wie heißes Zinn...

Oh wie froh,

wär’ mein Herz,

liebst du mich wie ich bin!

Ewige Lieb’ schwörst du mir,

nennst mich deine Königin.
 

Dominik:

Das ist wahr,

denn eins ist klar:

Du liebt mich wie ich bin!
 

Erika:

Bin ich die, die du gesucht hast?

Bin ich die, die du erwählst?

Bin ich die, die nur zu dir passt

und bald mit dir vermählt?
 

Dominik:

Was du siehst, kann dich auch täuschen,

oft ist die Wahrheit unsichtbar.
 

Erika:

Dennoch kannst du sie erforschen,

mit Liebe – Rein und Klar.
 

Dominik:

Ich bin dein, für immer

werden wir zusammen sein.

Liebst du mich wie ich bin!
 

Erika und (Dominik):

Wer weiß schon

(Ich bin dein),

was uns zwei

(für immer)

der lange Weg des Lebens bringt.

(werden wir)

Doch ich bleib’ an deiner Seit’

(zusammen sein),

liebst du mich wie ich bin!

(Liebst du mich wie ich bin!)
 

Beide:

Liebst du mich wie ich bin![/k]
 

Als die Sonne bereits den Horizont streifte standen saßen die beiden auf einer Bank im Schlossgarten. „Es ist herrlich, nicht wahr?“, fragte Dominik leise. „Ja der wunderschönste Sonnenuntergang den ich je gesehen habe“, erwiderte sie. „Ihr seid irgendwie anders. Ihr seid ehrlich. Ihr verstellt euch nicht“, meinte Dominik und merkte nicht, wie Erika das traf. Denn sie war wohl alles andere als das. „Tja, also dann bis morgen, euer Hoheit“, verabschiedete sich der junge König und ließ eine völlig aufgewühlte Erika zurück. Stattdessen sprang nun Wolfie auf die Bank neben sie und sah fragend auf. „Ehrlich! Ohne Verstellung soll ich sein? Oh Wolfie! Julian und Anneliese werden immer noch vermisst und ich verliebe mich gerade in den König.“
 

Szenenwechsel
 

Als die Dunkelheit wieder über den Schloss lag, erreichte Serafina endlich dieses und wurde zu allem Unglück von Preminger abgefangen. „Sieh an! Unser vermisstes Kätzchen ist wieder da“, rief der Ratgeber erstaunt aus und Serafina fauchte mit gezückten Krallen. Doch wurde sie hinterrücks von Midas am Nacken gepackt. „Du bist ganz schön frech geworden“, stellte der Mann fest und beugte sich zu ihr runter. „Ja… Ich habe Katzen noch nie leiden können.“ Dann entdeckte er Annelieses Botschaft an ihrem Hals. „Prinzessin Annelieses Ring? Hm… Madame Karpfens Schneiderei. Nun, womöglich kann ich doch noch des Rätsels Lösung finden“, überlegte der Ratgeber mit leisem Triumph.
 

Gesagt getan. Kurz darauf hielt er auf seinem Pferd vor der Schneiderei und erkannte sogleich Erwin, der davor stand. Neugierig trat er zum Fenster und schaute hinein. Doch es war stockdunkel darin.

Währenddessen wurde Serafina, die er in der Satteltasche versteckt hielt, fuchsteufels wild. Erwin trat heran und öffnete sie mit der Schnauze. „Danke Erwin“, seufzte sie, erschrak jedoch sogleich als sie erkannte wo sie waren. „Oh nein, meine Prinzessin!“, rief sie und rannte davon um sie zu warnen. Wurde dabei jedoch von Preminger beobachtet.
 

Szenenwechsel
 

Bei Anneliese in der Kammer rüttelte es auf einmal heftig an der Tür. Misstrauisch sah sie auf die Tür. Doch als sie den Ratgeber sah, hellte sich ihr Gesicht auf. „Preminger! Ihr habt meinen Ring gefunden!“, rief sie erleichtert und streichelte ihre Katze. „Du bist ein kluges Mädchen“, lobte Anneliese die Kleine. Preminger nickte. Aber als er näher kam fauchte Serafina aggressiv. Überrascht sah Anneliese sie an. „Aber Serafina! Was ist denn nur in die gefahren?“

„Kommt schnell Prinzessin. Ihr könnt mir alles auf dem Wege zum Schloss erklären“, wandte der Ratgeber in schneller eile ein. Packte sie an der Hand und zog sie mit sich. „Aber lasst mich doch zuerst…“

„Nein, nein euer Hoheit. Dafür haben wir keine Zeit“, und ohne ein weiteres Wort zerrte er Anneliese aus der Schneiderei. Serafina folgte ihnen. Als das Mädchen aus der Stoffkammer kam, sah sie sich verwundert um. „Prinzessin?“
 

Derweil hetzte Preminger mit Anneliese und Serafina auf der Kutsche, die Erwin zog durch die Nacht. Hinaus aus der Stadt, durch den dunklen vernebelten Wald. Bis hin zur alten verlassenen Mine. Anneliese war ratlos. „Aber was wollen wir denn hier?“, fragte sie. „Wir machen nur einen kleinen Umweg, Prinzessin“, antwortete er langsam. Jetzt verstand die Prinzessin. „Ihr steckt also hinter all dem!“, rief sie empört aus. Preminger grinste. „Es war klug von euch ein Double zu finden um die Königin zu täuschen“, gab er zu. „Aber doch nicht klug genug. Schachmatt. Ich gewinne.“ Damit riss er sie von der Kutsche und führte sie in die Mine hinein. Serafina mal wieder hinterher.
 

„Schön euch wieder zu sehen, euer Hoheit!“, rief Karl ihr zu, als sie drinnen angelangten. „Vorsicht Stolpergefahr“, fügte er noch hinzu, als Anneliese hinfiel. „Ich verstehe das alles nicht. Warum tut ihr das Preminger?“, fragte Anneliese den Ratgeber. „Um König zu werden“, antwortete Karl für den Boss und bekam dafür einen Stoss in die Seite von Heinz. „Und wie wollt ihr grade König werden?“

„Ich denke, ihr unterschätzt mich immer noch. Ist diese Haltung nicht wahrhaft königlich?“, fragte Preminger und warf sich in Pose. Anneliese war einen Augenblick sprachlos, als Heinz meinte: „Er hatte sogar vorgehabt euch zu heiraten.“

„WAS?!“

Heinz reichte ihr eine Hand um aufzustehen. „Nun hat er allerdings eine neue Braut im Sinn.“ Als Anneliese stand sah sie den Ratgeber fragend an. „Eure Mutter. Ist eine sehr schöne Braut“, verriet er und unter lauten Lachen führten sie Anneliese noch tiefer in den Schacht hinein.
 

Dort stieß er sie in eine ehemalige Kammer und zum ersten Mal sah Anneliese Julian wieder. Eilig lief sie zu ihm um seine Fesseln zu lösen. „Wie traurig, wenn man erfahren wird. Das ihr bei einem tragischen Unfall umgekommen seid“, stöhnte Preminger theatralisch. „Man wird die Suche nach der Prinzessin niemals aufgeben!“, konterte Julian fest. Doch der Ratgeber verneinte: „Oh ich denke das werden sie. Wenn ich ihnen das hier zeige.“ Dann hielt er den beiden Annelieses Ring vor. Nach einen fiesen Lachen ging er mit den Worten: „Es läuft doch wirklich alles Bestens.“ wieder hinaus.
 

Inzwischen von seinen Fesseln befreit, rannte Julian ihm nach und versuchte unter rütteln und Gegenwerfen, die Türen wieder zu öffnen. Doch vergebens. „Er darf damit nicht durchkommen“, rief die Prinzessin. Als man plötzlich dumpfes Pochen vernehmen konnte. Draußen vor der Mine waren Karl und Heinz damit beschäftigt, die Stützpfeiler der Mine mit Äxten zu durchschlagen. „Mit etwas mehr Muskelschmalz bitte, ja?“, rief Preminger unstet und sah den beiden zu. Die brauchten nur noch ein paar Schläge und der Eingang fiel in sich zusammen. Aber nicht nur die. Überall fielen Felsen in sich zusammen.
 

Szenenwechsel
 

Im Schloss standen die anderen zusammen und unterhielten sich über die letzten Punkte vor der Hochzeit. „Es scheint alles in Ordnung zu sein. Und morgen nach der Hochzeit, werde die Reiche offiziell miteinander verbunden sein“, schloss Genevie und sah ihre Tochter an. „Bist du bereit Schätzchen?“

Erika druckste herum. „Ich also… weißt du… Ich…“

„Für meine zukünftige Braut“, sagte Dominik und reichte ihr eine kleine Schatulle. Zaghaft nahm Erika die Schachtel und öffnete sie. Hervor kam ein strahlender Diamantring. „WOW!“, entfuhr es ihr und sie wollte sich gerade bedanken als Preminger herein gestürmt kam. Mit ihm zwei Wachen.

„Schnappt sie! Sie ist eine Betrügerin!“, rief er aus. Die Wachen schritten auf Erika zu und packten sie an den Armen. „Preminger was soll das?“, fragte die Königin erschrocken. „Lasst mich los!“, rief Erika aus. „Genau, lasst sofort die Prinzessin frei“, wiederholte Dominik. Doch Preminger wandte ein. „Sie ist eine Betrügerin! Ein einfaches Dorfmädchen“, erklärte er kühl. Erika schwieg und die Königin kam auf die Gruppe zu. „Wollt ihr mir etwa erzählen, ich erkenne meine eigene Tochter nicht?“, warf sie ihm vor. „Ich habe es selber gerade eben erst erfahren. Habt ihr euch noch nicht gefragt, warum Julian sich in letzter Zeit nicht sehen ließ. Der Kerl hat mit ihr unter einer Decke gesteckt. Dieser Betrügerin. Sie haben die Prinzessin entführt und in der Mine versteckt. Dann sollte sie in deren Rolle schlüpfen, mit König Dominik zum Traualtar gehen und das Königreich übernehmen“, erklärte er. Dominik runzelte die Stirn. „Und welchen Beweis habt ihr für diese vollkommen lächerliche Geschichte“, fragte er den Ratgeber misstrauisch. „Als ich den Verrat entdeckte. Habe ich sofort versucht die Prinzessin zu retten. Doch es war zu spät. Sie haben dafür gesorgt das die Mine einstürzt. Ich fürchte das ist alles, was meine Arbeiter im Schutt von ihr gefunden haben“, schloss er in falsch gespielter Trauer und zeigte der Königin den Ring. „Nein“, geschockt riss Genevie die Arme in die Höhe. „Das kann nicht wahr sein.“ Erika war ebenfalls entsetzt. „Seht euch ihre Schulter an. Da ist garantiert kein königliches Geburtsmal. Das versichere ich euch“, warf er ihr den letzten Köder zu. Sofort führten die Wachen Erika zur Königin, diese griff nach ihrer Schulter und wie erwartet war das nix. „Er hat recht“, fassungslos trat sie zurück und wandte sich ab. Im selben Moment sprang Midas an ihr hoch und riss ihr die Perücke vom Kopf, dabei fiel auch scheppernd die Krone zu Boden. „Ich kann das nicht glauben“, seufzte Dominik ungläubig. „Bitte ich kann alles aufklären“, sagte Erika bittend. Doch bevor jemand was sagen konnte, befahl Preminger. „Werft sie sofort in den Kerker!“ Doch diesmal gelang es Erika den Wachen zu entgehen. „Bitte lasst mich erklären“, bat sie Dominik. „Ich bin wirklich nicht die Prinzessin, aber ich habe ihr nichts getan. Bitte glaubt mir!“, rief sie aus und wurde von den Wachen abgeführt. Dominik sah ich mit gemischten Gefühlen nach.
 

Währenddessen regte sich Bismarck wie gewohnt wieder mal auf. „Ich finde das im höchsten Maße unglaublich“, theatralisierte er. Und während Erika hinaus geschafft wurde rief sie: „Ich wollte die Prinzessin doch nur retten und zwar vor den da!“ Dabei zeigte sie mit den Finger auf Preminger. Der zeigte keinerlei Reaktion, außer den Worten: „In den Kerker mit ihr!“

Der König blickte Erika unglücklich nach, als sich die Türen hinter ihr schlossen und Genevie weinte um ihre Tochter. „Meine Tochter… meine arme Tochter.“
 

Draußen war bereits die Kutsche von König Dominik vorgefahren und Bismarck schimpfte noch immer. „Wofür halten die uns hier eigentlich? Für Idioten? Haben die doch tatsächlich versucht. Euch an ein Dorfmädchen zu verheiraten.“

Dominik setzte sich rein und erwiderte: „Das ergibt doch alles keinen Sinn.“

„Genau meine Meinung und je eher wir von hier verschwinden, desto glücklicher werde ich mich fühlen.“ Damit fuhr die Kutsche ratternd davon.
 

Im Keller des Schlosses, saß inzwischen Erika auf einer Pritsche und hatte die Beine angezogen. Dabei sang sie leise:
 

[k]Erika:

Mach deinen Hofknicks würdevoll

Weich niemals ab vom Protokoll.

Präg es dir ein,

Denn das muss sein

Damits gelingt.
 

Haltung ist wichtig,

Hier mein Rat:

Halt immer deinen Rücken grad.[/k]
 

Dann brach ihre Stimme und die Tränen liefen ihr übers Gesicht.
 

Szenenwechsel
 

Im Zimmer der Königin stand Genevie vorm Bild ihrer Tochter und musste an sich halten nicht wieder zu weinen. „Hier seid ihr eure Hoheit. Euch habe ich gesucht“, kam Preminger herein. Die Königin war nicht gerade begeistert. „Was wollt ihr Preminger. Ihr bringt mir meine Tochter auch nicht zurück“, seufzte sie. „Wohl wahr. Ich könnte euch aber einen Ausweg für euer Königreich zeigen. Eine meiner Unternehmungen war äußerst erfolgreich um nicht zu sagen, eine wahre Goldgrube. Ich bin so wohlhabend wie König Dominik.“
 

[k]Preminger:

Euer Glück hat euch verlassen

Euer Volk verhungert bald.

Und auch ihr habt

Dann die letzte Zeit geschmaust.
 

Doch ich wird ein Herz mir fassen

Und ich teil mit euch mein Gold.

Ihr braucht Hilfe

Und ich schlag sie euch nicht aus.
 

Doch ich will als kleinen Bonus

Etwas das mich motiviert.

Ihr wollt wissen was es ist:

Und ich sag es grad heraus.
 

Weder Ritterschlag noch Handkuss

Ist es was mich fasziniert.

Doch die Krone,

Die schlag ich gewiss nicht aus.
 

Ich hab zu eurer Erbauung

Eine Ehering für euch.

Ich hab nachgedacht

Und das kam dabei raus.
 

Denn nur uns

Und unsere Trauung,

Rettet euer Königreich.

Ich meins ernst

Drum schlagt den Antrag ja nicht aus.
 

Sonst ist alles aus![/k]
 

Mit Widerwillen nahm die Königin den Antrag an. Und Premingers von Triumph erfülltes Lachen durchflutete den Raum.
 

Szenenwechsel
 

Am nächsten Morgen schlüpfte Wolfie aus dem Kerker und streckte sich genüsslich. Als auf einmal Erwin angetrabt kam. Außer Atem fragte er: „Bist du Wolfie, Serafinas Freund?“ Wolfie nickte stolz: „Na, das will ich wohl meinen.“ Erleichtert atmete Erwin aus. „Du musst mit mir kommen. Sie braucht dringend deine Hilfe.“ Innerlich zwischen zwei fronten sah er zu Erika, die friedlich auf ihrer Pritsche schlummerte. Doch schnell hatte er seinen Entschluss gefasst. „Zeig mir den Weg!“
 

Szenenwechsel
 

Julian versuchte angestrengt mit einer Spitzhacke durch die Felsen zu kommen. Doch bis jetzt war der Erfolg äußerst enttäuschend. Dabei flog ein Brocken auf den Schwanz von der weißen Katze, erschrocken schrie sie auf. „Entschuldige Serafina“, seufzte Anneliese und hob den Stein auf. Der in der Mitte gespalten war. Als sie ihn öffnete entdeckte sie das darin ein funkelnder Edelstein zu Tage kam. „Es ist Hoffnungslos“, meinte Julian und ließ sich erschöpft nieder. „Tut mir leid, Anneliese.“ Die Prinzessin lächelte. „Weißt du warum ich nicht gewillt war, den König zu heiraten?“ Julian setzte sich aufrecht. „Ihr wart noch nicht bereit für eine Hochzeit.“

Anneliese setzte sich neben ihn. „Nein, weil ich in jemand anderen verliebt bin. In meinen besten Freund, der mich so viel gelehrt hat. Verstehst du?“ Julian sah zur Seite. „Aber ich bin kein König. Ich kann euch nicht das geben, was er kann“, wandte er ein. „Ich denke du bist wie das hier“, erklärte Anneliese und zeigte ihn den Stein. „Ein Stein?“ Anneliese lachte. „Eine unscheinbare äußere Hülle. Das wirklich wertvolle steckt innen drin“, lächelte sie. Jetzt verstand Julian und beiden fielen sich in die Arme. „Wir kommen hier irgendwie raus. Ich verspreche es dir“, sagte Julian und blickte nach oben.
 

Szenenwechsel
 

Draußen erreichten Wolfie und Erwin wieder die Mine. „Sag mir nicht das sie hier drin ist!“, rief Wolfie entgeistert. Erwin zuckte mit den Schultern. „Na gut, dann werde ich es dir eben nicht sagen.“

Wolfie sprang von seinem Rücken und schnupperte vorm Eingang herum. „Ich spüre… ja ich spüre.“ Erwin sah dem sich immer schneller drehenden Kater verwirrt zu. „Wird dir etwa schlecht?“ Wolfie hob den Kopf. „Nein ich rieche es. Hier muss noch ein anderer Eingang sein“, erklärte er.
 

Szenenwechsel
 

Im Schlossgarten wurden bereits die Vorkehrungen für die Hochzeit getroffen. Während drinnen die Königin für die Trauung zurecht gemacht wurde. „Seht euch an“, meinte Preminger der herein geschneit kam. „Und seht mich an“, murmelte er mehr zu sich selber, als er sich im Spiegel betrachtete. Genevie schien beinahe jede Hoffnung verloren zu haben. Und schloss die Augen.
 

Szenenwechsel
 

Im Stollen hatte sich Julian wieder daran gemacht wie ein Wilder auf die Steine einzuschlagen. Und diesmal traf er sogar etwas, nur leider nicht den Weg in die Freiheit. Er traf… eine Wasserader.
 

Draußen hatte Wolfie inzwischen den Eingang entdeckt. „Hey… hier unten!“, rief er aufgeregt und begann wie ein typischer Hund es eigentlich tut ein Loch zu graben. Als man ein rumpeln hört und einige Erdklumpen hinab stürzen. „Na was sagst du dazu?“, fragte Wolfie stolz das alte Pferd. „Nun, du kannst wirklich ausgezeichnet buddeln“, antwortete er in seiner gewohnt transusigen Art. „Danke. Aber das meinte ich nicht, sondern den alten Mineneingang hier. Und ich wette das ich auf diesen Wege zu Serafina und der Prinzessin gelangen kann.“
 

Szenenwechsel
 

Inzwischen hatte Erika beschlossen sich selber ein Weg hinaus zu kämpfen und summte langsam das Lied. Welches sie mit König Dominik gesungen hatte. Darüber schlief der Wachposten ein und Erika zog eine ihrer Haarnadeln heraus um sie zu einem Haken zubiegen. Die sie dann in einen Strohstab steckte.
 

Szenenwechsel
 

„Und da willst du hinein?“

„Natürlich!“

„Aber es ist sehr tief“, entgegnete Erwin auf Wolfies Enthusiasmus. Dieser zeigte sich unbeeindruckt. „Eine Katze landet immer auf ihren Pfoten, selbst eine die bellt“, konterte er nahm Anschwung und stürzte sich mutig hinab. Dabei durchbrach er einen dünnen Holzboden um dann tatsächlich auf seinen Pfoten neben Serafina zu landen.

Überrascht sahen die beiden Menschen auf den Kater. „Erikas Katze!“, Anneliese sah verwundert auf Wolfie. Und Julian hatte bereits die Decke inspiziert. „Ein alter Minenschacht.“, entfuhr es ihm schon eher erleichtert. „Hallo… ist da oben jemand?!“, rief Anneliese. Doch als keine Antwort kam schaute sie auf die kleine Wasserquelle. Genau das wäre eine Möglichkeit. „Wasser. Komm hilf mir“, forderte sie Julian auf und gemeinsam vergrößerten sie den Wasserlauf. „Wundervoll“, meinte Anneliese erleichtert als immer mehr Wasser in die Kammer floss. Während Serafina und Wolfie sich um deren Gesundheitszustand Gedanken machten. Sie hassten Wasser!
 

Szenenwechsel
 

Erika summte noch immer vor sich hin, als sie zum Gitter ging und mit ihrer selbst gebastelten Angel versuchte dem Wachmann den Schüssel abzunehmen. Der lag weiter friedlich auf dem Boden und schnarchte vor sich hin. Mit äußerster Vorsicht gelang es ihr schließlich den Schüssel zu bekommen und eilig ins Schloss zu stecken. Im selben Augenblick regte sich der Wachmann und Erika hielt erschreckt still. Doch dann schlief der Mann friedlich weiter. Mit einem leisen Quietschen öffnete Erika die Tür und lief hinaus. Kurz darauf bewegte sich die Wache wieder und diesmal fiel mir lauten klirren das Schutzvisiers seines Helmes hinunter und weckte ihn auf. Aufgeschreckt schob er ihn wieder hinauf und stellte entsetzt fest, das die Gefangene geflohen war. So schnell wie man es kaum von einem seiner Statur erwartet hätte, richtete er sich auf um Erika zu suchen. Die hatte sich hinter einer Ecke versteckt und war froh als der Wachmann in die anderen Richtung lief, so dass sie schnell weiter laufen konnte.
 

Szenenwechsel
 

Und während Erika einen Weg hinaus suchte, hatten Anneliese und Julian bereits einen gefunden. Sie saßen zusammen mit den beiden Katzen in einem alten Fass und warteten darauf dass das Wasser sie nach oben trug. Julian hielt dabei immer eine Laterne nach oben um den Ausgang der weit über ihnen leuchtete im Auge zu behalten.
 

Szenenwechsel
 

Erika derweil rannte noch immer und genau in die Arme eines Wachmanns. Erschrocken versuchte sie sich los zu reißen. „Nein! Lass mich los!“, rief sie aus. Als auch schon der andere angelaufen kam. „Du hast wohl gedacht das du entkommen kannst. Ich sperr sie wieder ein“, meinte er, doch der andere machte ihm einen Strich durch die Rechnung. „Ich soll sie ins Schloss bringen.“ Verdutzt sah der dickliche Wachmann ihn an. „Aber…“

„Befehl der Königin“, fügte er schärfer hinzu. Der andere nickte: „Na, wenn das so ist“, und machte sich auf den Rückweg. Während der andere schlanke Mann Erika abführte.
 

Szenenwechsel
 

Im Schlossgarten schreitete zur gleichen Zeit Preminger stolz den Weg zum Altar hinauf, hinter ihm erhobenen Hauptes Midas. Heinz und Karl die neben dem Altar als Trauzeugen fungierten grinsten sich gegenseitig zu. „Sie sehen gut aus, Herr Karl.“ Karl lachte: „Ich fühle mich auch gut, Herr Heinz.“ Dann nickten sie Preminger zu, der auf Genevie schaute, die nun auf ihn zu kam. „Nur Lächeln meine Teuerste. Ihr werdet schon bald meine Königin sein“, meinte der Ratgeber und nahm ihre Hand. „Aber nur weil ich meine Untertanen retten muss“, erwiderte die Königin und entzog sich ihm. „Euer Vermögen wird ihnen helfen.“ Preminger lachte leise. Wenn ihr wüsstet, schien sein Blick sagen zu wollen.
 

Durch eine kleine Seitentür kam nun auch Erika mit dem Wachmann wieder ins Freie. „Hier entlang“, meinte er und Erika trat im mit ganzer Kraft auf den Fuß. „Hey…“ Der Mann hatte alle Mühe Erika zu halten. Mit einem Seufzer ließ er sie dann los und nahm seinen Helm ab. „Ich denke das habe ich verdient“, meinte Dominik lässig. Erstaunt sah Erika ihn an. „König Dominik?! Endlich darf ich euch erklären…“, wollte sie schon erzählen, als er sie abermals Unterbrach. „Ich denke nicht, das ihr die Betrügerin seid, als die Preminger auch darstellt“, nahm er ihr die Erklärung ab. Erika sah ihn verwirrt an. „Ihr… äh, ihr verkleidet euch anscheinend gern, was“, stellte sie mit einem Blick auf die Rüstung fest, doch der junge König ging nicht weiter drauf ein. „Kommt jetzt die Zeit drängt.“ Und gemeinsam rannten sie zum Festplatz.

Wo die Trauungszeremonie bereits begonnen hatte.

„Und wollt ihr Preminger, diese Frau zu eurer Gattin nehmen?“, fragte der Pfarrer mit wenig Elan. Der Ratgeber, jetzt wohl eher bald Ex-Ratgeber antwortete: „Ja… Wie könnte ich da Nein sagen.“ Der Pfarrer nickte und sah nun seine Königin an. „Und wollt ihr meine Königin, diesen Mann zu euren Gatten nehmen?“ Genevie sah voller Zweifel zu Preminger. Der nix besseres zu tun hatte, als sich im Spiegel zu betrachten. „Ich… ich… ich…“, stotterte sie leise. Erstaunt sahen Pfarrer und Preminger zu ihr. „Es soll…“

„Wartet!“, wurde sie von einer ihr wohl bekannten Stimme unterbrochen. Erfreut drehte sie sich herum und Preminger sah sie entgeistert an. „Brecht die Hochzeit ab, Mutter!“, befahl Anneliese. „Anneliese“, hauchte Genevie. „Aber sie ist doch Tod euer Hoheit. Die Betrügerin muss entkommen sein“, versuchte er sie zu beeinflussen. Doch diesmal hatte er die Rechnung ohne den Wirt gemacht. „Nein Preminger“, fuhr die Prinzessin auf und zeigte das königliche Mal auf ihrer Schulter vor. Die Königin setzte ihre wieder gefunden Brille auf und sagte erleichtert: „Sie ist es tatsächlich.“ Überglücklich nahmen sich Mutter und Tochter in die Arme. „Oh mein Schätzchen“, flüsterte sie ihrer Tochter zu. Dann kam auch Julian den Weg entlang, sowie Erika und Dominik.
 

„Da ist die Prinzessin! Und sie ist am Leben“, lachte Erika.
 

„Wo bist du denn nur gewesen, Kind“, fragte Genevie nun ihre Tochter ganz direkt. „Oh ich dachte…“

„Was er wollte, solltest du lieber denken, Mutter“, antwortete Anneliese mit lauter Stimme und zeigte wie auch schon damals Erika auf Preminger. Der sah seine Fälle nun gänzlich davon schwimmen und machte sich auf zu fliehen. Die Königin war schockiert und wütend. „Wachen! Ergreift ihn!“
 

Preminger schwang sich eilig auf Erwin und gab ihn die Sporen. So dass der arme alte Junge im rasenden Galopp davon jagte. „Lauf… Lauf…“, trieb Preminger ihn an. „Er darf nicht entkommen“, entfuhr es Erika. „Und das wird er auch nicht“, versprach Dominik und sprang wie auch Julian auf eins der anderen zwei Pferde um dem verräterischen Ratgeber nach zu reiten. Jetzt hatten auch Karl und Heinz verstanden, dass die Luft eng wurde und wollten davon rennen. Doch wurden sie kurz darauf wieder aufgehalten. Indem die beiden Mädchen ihnen ein Bein stellten. „Schön dich wieder zu sehen“, begrüßte Anneliese Karl lächelnd. „Wo willst du denn so eilig hin?“, fragte Erika ebenso lächelnd den auf der Nase liegenden Heinz.
 

Natürlich hatte auch Midas die Situation verstanden und wollte nun davon schleichen. Doch wurde er von zwei Katzen aufgehalten. „Halt! Nicht so schnell, Wuffi“, bemerkte Wolfie. „Na wer weiß jetzt nicht wohin?“, fragte Serafina listig. „Ja… Ich weiß nicht wohin. Außer durch euch hindurch“, knurrte Midas und stürmte auf die beiden zu. Die sprangen kurzerhand zur Seite und Midas biss mit Schmackes in eine der Marmorsäulen, wobei er seinen über alles geliebten Goldzahn verlor. Als er dies sah hielt er sich heulend die Backe. „Mein Zahn, mein wunderschöner Zahn!“
 

Derweil fand auf dem Weg zum Dorf eine wilde Verfolgungsjagd statt. „Schneller du alter Gaul. Ich hab schon Schnecken gesehen, die waren schneller als du!“, schrie Preminger Erwin an. Dem es nun langte. Das ließ er sich nicht länger gefallen. Mit einem Ruck riss er ihm die Gerte aus der Hand und machte kehrt marsch. Dabei rutschte Preminger zur Seite und hielt sie panisch am Gurt fest. Während Erwin mit Karacho zum Schloss zurück rannte. Dabei an den beiden Verfolgern vorbei und durch den Torbogen. Erst vor der Festtagstafel machte Erwin eine Vollbremsung und Preminger flog im hohen Bogen über ihn hinweg auf und über die gesamte Tafel. Wobei er alles mitnahm was ihm vors Gesicht kam. Zu guter letzt die Torte auf seinem Kopf. Das sorgte für jede Menge lautes Lachen unter den Gästen.
 

Und Erwin besah stolz sein Werk. „Ich bewundere deinen tollen Stil, Erwin“, lobte Serafina das Pferd. „Oh… Ich auch“, grinste der alte Junge.
 

Jetzt wurden auch Heinz und Karl von den Wachen abgeführt und Preminger würden es auch nicht anders ergehen, wobei der mehr Schachmatt auf der Tischplatte lag. Erika und Anneliese lachten. Nun würde sicher alles in Ordnung kommen.
 

Szenenwechsel
 

Als sich alles etwas beruhigt hatte. Unterhielten sich Genevie und Anneliese abseits miteinander. „Ach Preminger hat mich hinters Licht geführt. Es tut mir so leid, meine Süße Anneliese“, seufzte ihre Mutter. „Was hätte alles schlimmes passieren können.“ Wieder nahm sie ihre Tochter in den Arm. „Doch das ist es nicht. Dank Erika und des Mannes den ich liebe, Julian“, sagte Anneliese. Genevie sah sie erstaunt an. „Julian?“ Anneliese nickte. „Er ist lieb, intelligent und dazu noch mein bester Freund. Mutter Julian ist der Mann den ich heiraten möchte“, brach sie nun ihre Bitte hervor. Die Königin nahm die Hand ihrer Tochter. „Ich wünsche mir das du glücklich bist. Doch es ist unsere Pflicht, als allererstes an das Wohl unseres Volkes zu denken“, erinnerte sie Anneliese an ihre Aufgabe. „Aber ich kann für das Volk sorgen. Ich habe etwas sehr Interessantes unten in der alten Mine gefunden“, meinte sie wissend.
 

Szenewechsel
 

Im Dorf war Erika dabei es zu verlassen. Doch zuvor hatte sie noch etwas mit Dominik zu bereden. „Und ich kann euch wirklich nicht überzeugen zu bleiben?“, fragte er hoffnungsvoll. „Dominik ich… Ich habe mein Leben lang nur davon geträumt frei zu sein. Jetzt sind alle meine Schulden beglichen. Dank Anneliese“, versuchte sie zu erklären. „Wohin werdet ihr gehen?“ Erika machte eine ausholende Geste. „Ich will überall hin. Ich will singen, die Welt sehen!“, rief sie voller Energie. „Dann möchte ich, das ihr ihn mit euch nehmt“, bat Dominik und reichte ihr den Ring, den er ihr schon mal gegeben hatte. Erikas Gesicht wurde traurig. „Das könnte ich nicht.“ Doch der König nahm ihre Hand und steckte den Ring an den rechten Ringfinger. „Er war für euch gedacht.“ Das junge Dorfmädchen betrachtete ihn nachdenklich. „Ohne Verpflichtungen?“ Dominik lachte. „Ich werde das Risiko eingehen.“ Dann ritt Erika ihm Zuwinkend davon.
 

[k]Prinzessin Anneliese hatte Recht mit der Mine. Sie hatte entdeckt das sie voller Edelsteinkristalle war. Unter ihrer Leitung wurde mit Hilfe der Kristalle eine vollkommen neue Industrie gebaut. Das Königreich war gerettet.

Und was Madame Karpfen betrifft. Die ging ohne die vielen Aufträge aus dem Schloss bald Pleite.

Nach vielen Monaten des Herumreisens merkte Erika das es eigentlich nur einen einzigen Ort gab, an dem sie wirklich singen wollte.

Manchmal bedeutet Frei sein, sich zu entscheiden, nicht zu gehen, sondern da zubleiben.
 

Du bist frei fang einfach von Vorne an

Du bist frei dein Glauben macht stark
 

Findest du den Ort an den dein Herz gehört

gehst du nie mehr fort
 

Jeder weiß das Du und Ich

Das Leben immer Feiern werden

Du bist schließlich meine Beste Freundin hier
 

Freundschaft ist für Dich und Mich

das aller höchste Gut auf Erden

Wahrheit, Mut und Liebe öffnen jede Tür
 

Wenn du noch nicht weißt welchen

Weg du gehst,

noch nicht weist wohin er dich führt
 

Lebst du deinen Traum kommst du an dein Ziel

Dein Herz zeigt dir den Weg
 

Und auch Wolfie und Serafina wurden ein glückliches Paar. Es dauerte nicht lange und sie hatten viele, viele, viele kleine Kätzchen. Wobei sich eins ganz nach dem Papa schlug. „Wuff!“
 

Glücklich wie nie zuvor fuhren die beiden frisch vermählten Paare, Anneliese und Julian, sowie Erika und Dominik in den Sonnenuntergang hinaus.[/k]
 

Ende
 

Noch möchte ich nicht zum Schlusswort ansetzen, das hebe ich mir bis zum letzten auf ^^

Bis dann!
 

eure Urbena

4 Akt von 4 - ENDE

4 Akt von 4
 

Hier nun ein paar Szenen von den Proben
 

1. Serafina und das Dach
 

“Das Katzendouble ist jetzt soweit. Serafina Stunt Szene die erste und Action!”, rief Sakura und klatschte in die Hände. Erwin schlug heftig aus und die Puppe flog ins Nirgendwo. “Du meine Güte”, hauchte Serafina.

“Stuntprobe die zweite und Action!” Wieder schlug Erwin aus, doch diesmal landete die Puppe an der Hauswand. “Oh und du bist sicher, dass das wirklich eine gute Idee ist?”

“Stuntprobe die Dritte, bitte Ruhe am Set und Action!” - “Welcher Set?” Sakura war Mai einen schiefen Blick zu. Dann wiederholte Erwin den Schlag noch mal und die Puppe flog krachend durch das Fenster. “Gut und jetzt das ganze noch mal mit Serafina.”, rief Sakura voll Tatendrang. “Äh… Kann mal jemand ganz schnell meinen Agenten ans Telefon holen!”
 

2. Bakuras Eitelkeit die Erste!
 

“Wie jeden Tag verbrachte Bakura viel Zeit in seiner Garderobe, warum? Das zeige ich euch jetzt”, grinste Sakura und öffnete die Tür leicht. Da stand er der Preminger hielt in der Hand seinen goldenen Spiegel und fuhr sich galant über die Frisur. “Mein Gott, was bist du doch Attraktiv…”
 

3. Tea und Wolfies Bad
 

“Okay und jetzt Action!”, befahl Sakura wie immer und Tea alias Erika trällerte los.
 

Nein man kann doch nicht von früh bist spät

Bei bester Laune sein.
 

Kurz in einem Satz,

Bist mehr Hund als Katz…
 

“Miau!” mit einem Rutsch landete Wolfie im Wasser. “Ach du Schreck!”, rief Tea. Der Kater kann doch nicht schwimmen!” Rasch holte sie ihn heraus und Sakura verdrehte die Augen. “Kann mal jemand ganz schnell nen Fön auftreiben?”
 

4. Bakuras Eitelkeit die Zweite!
 

“Was bist du für ein Augenschmeichler nur, du Spiegelbildchen du…”, säuselte Preminger und streichelte sein Spiegelbild.
 

5. Sprung oder nicht Sprung, das war nicht die Frage!
 

“Minenkarren die Erste!”, gab Sakura Befehl. Schnell sprang Tristan in den Karren, während Joey frisch, fromm, fröhlich, frei vorbei lief. “Karl!”, schrie Sakura. “Du solltest doch auch hinein springen!” Joey blieb Ruckartig stehen. “Stimmt irgendwie so was sagtest du Glaube ich.”
 

6. Bakuras Eitelkeit die Dritte!
 

Noch immer mit dem Handspiegel versteht sich.

“Bin dieser hier denn wirklich ich? Der im Spiegel, der aussieht wie ich. So ein Glückspilz!”
 

7. Handys sind doch romantisch?!
 

Als Yami/ Dominik und Anneliese dem hinter dem Berggipfeln verschwindenden Sonnenuntergang betrachten fragt Dominik: “Fantastisch nicht?” Anneliese seufzt verträumt: “Ach…” Als! Rrrring rrrrring “Huch!”

Lachend hebt Serenity als Anneliese die Hand. “Tut mir leid! Das soll doch eigentlich romantisch aussehen, oder?”, grinst sie. Wobei Dominik dabei fast von der Bank fällt vor Lachen.
 

8. Bakuras Eitelkeit die Vierte!
 

“Wie gut er aussieht, wie kraftvoll… was für ein unwiderstehlicher Bursche”, lobt Bakura derweil sich immer weiter. Sakura im Hintergrund hat im selben Augenblick das Problem sich vor lachen zu halten, ohne das er was hört.
 

9. Setos Musikstil
 

Machst du nen Hofknicks dann…
 

Anneliese drehte sich, während Seto alias Julian sich verbeugte und weitersang:
 

Denke immer dran…
 

Als auf einmal Techno-Musik erklang und er völlig aus der Reihe tanzte. In feinster Jackson Manier zischte er über die Bühne, während Sakura nun völlig aus der Fassung geriet. “Wer hat die CD eingelegt?!”, rief sie verzweifelt aus.
 

“Jetzt wisst ihr also was Katastrophen sind!”
 

Strahlend sah ich wie der Vorhang zu gezogen wurde und schwebte regelrecht zurück. Als ich abrupt aufgehalten wurde. Überrascht sah ich auf die missmutigen bis ärgerlichen Gesichter meiner Schauspieler. “Was fällt dir ein?”, wurde ich im Chor befragt. Wobei sie jedes Wort einzeln betonten. Ich grinste unschuldig. “Na ja… ich dachte so ein kleiner Spaß am Ende muss mal sein”, erwiderte ich lässig. Welches mir aber zugleich zunichte gemacht wurde. “DAS WAR ABER NICHT WITZIG!” Nun völlig außer sich riss Seto sein Haarzopf ab und warf ihn mir zu. “Wir machen uns hier zum Affen und du machst dir nen Spaß draus. Das wirst du noch büßen.” Unsicher wich ich zurück und biss mir auf die Unterlippen als Bakura böse grinsend auf mich zu kam. “Willst wohl auch mal eine Reise ins Reich der Schatten haben”, fragte er rein rhetorisch. Nun schluckte ich arg, als Yami sich dazwischen zwängte. “Jetzt hört mal auf. Ich finde trotzdem das sie die Vorstellung gut hinbekommen hat, oder war das kein Mega-Auftritt?” Tea nickte zustimmend. Sie war der selben Meinung und tat dies auch Kund. Joey und Tristan standen grummelnd in der Ecke. “Klar die beiden hatten ja auch so ziemlich die mit Besten Rollen”, maulte Joey und schielte zu seiner Schwester die noch völlig verzaubert auf Seto starrte. “Aber noch mehr stört mich das Serenity was mit Kaiba zu tun hatte.” - “Und mich erst! Dieser schmierige Kerl soll seine Finger von ihr lassen”, ereiferte sich Tristan. Indessen hatte Sakura es sich zur Aufgabe gemacht, mir noch mehr Angst zu machen. “Du Kura-Mäuschen… Weißt du eigentlich, wie du unser Ansehen wahrscheinlich vermiest hast. Jeder wird jetzt denken, ich sei Eitel”, fragte er mit falscher Freundlichkeit. “Da kann man gar nichts versauen. Denkt doch eh schon jeder”, konterte Mai, die ihre Haare wieder offen trug. Wütend blitze Bakura sieh an. Unbeeindruckt zuckte sie mit den Schultern. “Trotzdem hat er teilweise Recht. Auch mein Ansehen ist hin, wer nimmt mich als Geschäftsmann noch ernst?”, schimpfte Seto wütend. “Hey, gebt doch nicht immer mir die Schuld. Beschwert euch bei der da!”, rief Sakura verzweifelt und deutete mit den Finger auf…
 

MICH, die Autorin. Danke. Und bevor ich mir jetzt weitere Ausreden einfallen lassen muss, schließe ich das Buch. “Musical”
 

Ich hoffe es hat euch ein wenig gefallen und ihr hinterlasst ein Kommentar. Leider war das hier nicht meine stärkste Leistung, was ich inzwischen merke ^^ Aber nen Versuch war es wert.
 

Also dann, Bye bye in nächsten Geschichten!
 

Eure Urbena
 

ENDE



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Kommentare zu dieser Fanfic (25)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Atenia
2007-07-06T19:52:22+00:00 06.07.2007 21:52
Coll und Fantastisch
Von:  Atenia
2007-06-18T14:07:32+00:00 18.06.2007 16:07
Mega Kaos das geb ich zu
Von:  Atenia
2007-05-17T13:07:06+00:00 17.05.2007 15:07
Wow Ober cool
Von:  Berlin-Girly
2006-03-12T20:18:25+00:00 12.03.2006 21:18
XD
*seufz*
Was für ein Chaos!!! ^-^*
Mal sehen wie's weiter geht!!!

Aber mal ehrlich!!!
Ich weiß auch nicht worum es in der Geschichte geht!!! ^-^*
Von: abgemeldet
2006-03-06T17:52:43+00:00 06.03.2006 18:52
Wiedermal sehr schön geschrieben, aber anders kann man das von dir ja auch nicht erwarten XD du schreibst halt einfach klasse Storys!
Achja danke das du mir so viele Links geschickt hast ^-^
Bin schon fleißig beim lesen *gg*

Ciao Dragonsky
Von: abgemeldet
2006-02-15T12:50:55+00:00 15.02.2006 13:50
Mach schnell weiter^^
Von:  ChibiSakura
2005-12-17T23:37:15+00:00 18.12.2005 00:37
Heeeeyyy
*rumhoppl* es geht weiter juhuuu xDD *mal davor noch das 1.kapi durchgelesen hat*
also mir hat sehr sehr gut gefallen aber ... jetz kommts *g*
ich hatte am anfang voll probleme mit den namen xD *schusslig is* und als dann seto auf so ja ich bin braver hauslehrer gemacht hast hab ich aufm boden gelegen und gelachen es war zu genial xDD *lob* mach weiter also ich würde jetz mal sagen so jedes wochenende n neues kapiteln dann haschus in 3-4 wochen geschafft und wir sin happy xD
*durchknuffl*
krieg ich dann wieder ne ens?
Saku
PS: sagsch mir plz welcher fil des war?
Von: abgemeldet
2005-12-15T20:55:47+00:00 15.12.2005 21:55
Haide hat alles geschrieben, was ich auch schreiben wollte... ;)

Mach trotzdem weiter. :)

Kiki
Von: abgemeldet
2005-12-15T16:55:36+00:00 15.12.2005 17:55
Olé, olé, olé, ein neues Kapitel!!! *sich riesig freu*
Es hat zwar ganz schön lange gedauert, aber das warten hat asich wirklich gelohnt!!!
Ich fand das Kapitel einfach klasse!
Ich hab auch erst mal das erste KLappi noch mal gelesen, damit ich den Anschluss habe!^^
Aber wirklich, super!!!
Obwohl ich Haide recht geben muss, es ist wirklich ein bisschen schade das die eigentlichen Ygo Charaktäre nicht mehr so direkt vorkommen!
Hat mir aber trotzdem sehr gefallen!!

Na dann,
ich hoffe das es bis zum nächsten Kappi nicht gaanz so lange dauert! *g*
Und immer schön fleißig an A Girl for Kaiba 2 weitermachen, ja?!
Bekomm ich wieder ne ENS?? *lieb gugg*
Hdgdl!
*knuddel*
Deine Asuka-ichan


PS: Mich würde der Film, von dem du das hast ehrlich gesagt auch mal interresieren!^^
Von:  Yamipeach
2005-12-15T14:27:50+00:00 15.12.2005 15:27
Hi, ich hatte total vergessen, dass du mal so eine FF angefangen hast, darum hab ich mir nochmal alles durchgelesen. Also: Ein ganz dickes, fettes Lob an dich ^-^
Du hast doch geschrieben, dass du das von einem Film hast. Mich würde interissieren, welcher Film das ist (bestimmt kenn ich den, bin bloss zu blöd um nachzudenken!). Sag mir doch einfach per ENS bescheid, HDGGGSMDL deine Yamipeach


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