Die Schmerzen drangen in seinen bereits angeschlagen Körper ein.
Das Blut klebte an seinen zerrissenen Kleidungsstücken und an seiner Haut, die von Wunden übersät war.
Sein Atem ging unkontrollierbar, der rote Lebenssaft fand den Weg aus seinem Mund.
Hustend kroch ich aus meinem Versteck hervor, richtete mich langsam auf. Ich weiß nicht, wie viele Stunden ich hier verbracht hatte, oder waren es nur Minuten? Es schien mir eine Ewigkeit her zu sein, dass ich mit meinen Freunden gelacht und gescherzt hatte.
„Kannst du Vater sagen, dass es mir Leid tut? Ich weiß, ich darf noch nicht kommen, aber ich wurde erwischt. Ich hab wirklich versucht unauffällig zu sein, aber das war dann nicht mehr so einfach. Ich bin gleich da.“
Es war einmal ein Engel.
Er war jung und naiv.
Erst seit kurzem war er im Himmel.
Vor drei Wochen war er noch ein ganz normaler Junge, der auf der Erde mit Freunden und Familie lebte.
Er war sogar verliebt.